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Neckarmühlbach – Wikipedia

Neckarmühlbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Neckarmühlbach

Neckarmühlbach ist ein Dorf im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg, das seit 1972 ein Teilort von Haßmersheim ist. Neckarmühlbach ist ein badischer Weinort und baut in der durch Trockenmauern terrassierten Steillage Hohberg direkt über dem Neckar die Sorten Trollinger und Lemberger an.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Neckarmühlbach liegt an der Mündung des Mühlbach, eines westlichen Zuflusses des Neckars, zwischen Heilbronn und Mosbach.

[Bearbeiten] Geschichte

Maysack'sche Mühle in Neckarmühlbach
Maysack'sche Mühle in Neckarmühlbach
Hochwassermarken von 1784 und 1824
Hochwassermarken von 1784 und 1824

Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 856 als "Muhlenbach". Der Altort liegt als Burgweiler am Hang und damaligen Zufahrtsweg unterhalb der 1232 erstmals erwähnten Burg Guttenberg und hieß ursprünglich wie der Bach: Mühlbach, wurde jedoch später zur Unterscheidung von anderen Ortschaften gleichen Namens in Neckarmühlbach umbenannt. Der Begriff Mühlbach kommt daher, weil dieser Bach zum Antreiben von Mühlen im Fünfmühlental, welches zu einem großen Teil heute zur Stadt Bad Rappenau gehört, genutzt wurde. Beim Ort ist ein Vorgängerbau der Maysack'schen Mühle als Burgmühle seit 1357 nachgewiesen. Die Einwohnerschaft des Ortes waren Bauern und Tagelöhner im Dienst der Herrschaft auf Burg Guttenberg: im 13. Jahrhundert die Herren von Weinsberg, ab dem 15. Jahrhundert die Herren von Gemmingen. Der Ort wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter Dietrich von Gemmingen reformiert.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neckarmühlbach wie andere Orte im Neckartal zur Erzwingung der Übergabe von Heidelberg durch schwedische Truppen geplündert. Die niedriger liegenden Anwesen des Ortes waren mehrfach von Überschwemmungen betroffen, das höchste Hochwasser ereignete sich 1824. Im Jahr 1854 wurden im Ort 269 Einwohner und 25 Wohngebäude gezählt. 1879 wurde ein neues Schul- und Rathaus erbaut. Bei der Kanalisierung des Unteren Neckars bis 1935 entstand mit der Staustufe Gundelsheim erstmals eine Brückenverbindung über den Neckar nach Gundelsheim.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Aufnahme von über 150 Heimatvertriebenen und zur Ausweisung mehrerer Neubaugebiete. Inzwischen hat der Ort 532 Einwohner (Stand Dezember 2005).

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Neckarmühlbach zeigt einen schrägverlaufenden blauen Bach auf gelbem (goldenen) Schild. Blau-Gelb sind die Farben der einstigen Ortsherrschaft, der Herren von Gemmingen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Burg Guttenberg
Burg Guttenberg
Burgkapelle
Burgkapelle
  • Die Burg Guttenberg, nachgewiesen seit 1232, wird seit dem 15. Jahrhundert durchgängig von den Freiherren von Gemmingen-Guttenberg bewohnt. Die Anlage ist heute ein beliebtes Ausflugsziel, hier befinden sich eine Greifenwarte und ein Rittermuseum.
  • Die Evangelische Kirche, gleichzeitig Burgkapelle der Burg Guttenberg, die Pleikard von Gemmingen um 1471 errichten ließ, steht an der Stelle der 1393 vom Mainzer Erzbischof Konrad von Weinsberg gestifteten Eucharius-Kapelle unterhalb der Burg. In, an und um die Kapelle befinden sich zahlreiche historische Epitaphe für Angehörige der Freiherrenfamilie von Gemmingen sowie eine Grablege dieser Familie mit Gräbern aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
  • Die Maysack'sche Mühle besteht vermutlich schon seit dem 14. Jahrhundert als zur Burg Guttenberg gehörende Mühle. Unter fünf Generationen der Familie Maysack wurde der Betrieb von 1820 bis 1980 privat fortgeführt. Die Mühle ist eine der fünf Mühlen des Fünfmühlentals.
  • Bei der Mühle befindet sich der Alte Marstall von 1807, ein herrschaftliches Marstallgebäude, in dem sich heute ein Museum und ein Restaurant befinden. Gegenüber befindet sich das ehemalige Gasthaus Schiff, ein Fachwerkgebäude von 1783, in dem sich heute die Verwaltung des Sägewerks befindet.
  • Das Alte Rathaus wurde 1879 als Schul- und Rathaus anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Daneben befindet sich ein barockes Pfarrhaus mit Wappen der Herren von Gemmingen.

Koordinaten: 49° 16′ 59″ N, 9° 8′ 2″ O


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