Nechanice

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Nechanice
DEC Nechanice
Basisdaten
Staat:	Tschechien
Region:	Královéhradecký kraj
Bezirk:	Hradec Králové
Fläche:	2802 ha
Geographische Lage:	50° 14′ N, 15° 38′ O50.23833333333315.630833333333Koordinaten: 50° 14′ 18″ N, 15° 37′ 51″ O
Höhe:	239 m n.m.
Einwohner:	2.183 (2005)
Postleitzahl:	503 15
Struktur
Status:	Stadt
Ortsteile:	8
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister:	Jiří Pechar
Adresse:	Husovo nám. 83 503 15 Nechanice
Website:	www.nechanice.cz

Die Stadt Nechanice (deutsch Nechanitz), liegt in 239 m ü.M. an der Straße von Nový Bydžov in die Bezirksstadt Hradec Králové im Okres Hradec Králové (Tschechien). Im Ort am Fluss Bystřice leben 2.183 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Sehenswürdigkeiten 4 Persönlichkeiten 4.1 Söhne und Töchter der Stadt 4.2 In der Stadt lebten und wirkten 5 Weblinks

[Bearbeiten] Ortsteile

Zu Nechanice gehören die Ortsteile Komárov (Komorn), Lubno, Nerošov (Nereschow), Sobětuš (Sobietusch), Staré Nechanice (Alt Nechanitz), Suchá (Dürr) und Tůně (Thun).

[Bearbeiten] Geschichte

Nach der ältesten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 1228 übergab der böhmische König Wenzel II. die Ländereien an das Kloster Litomyšl, für den Versuch der Rettung der Seele seines Bruders. Zu diesem Zeitpunkt war Nechanice ein befestigtes Dorf, wurde dann später von den Herren von Krumlov zum Städtchen erhoben. Die Eigentümer wechselten oft in der Geschichte des Ortes. Die letzten Herren waren seit 1848 die Grafen Harrach, die - nachdem ihr bisheriger Sitz in Sadová dem Feuer zum Opfer fiel - Nechanovice zum neuen Sitz wählten und unweit das Schloss Hrádek u Nechanic erbauten.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blühte im Ort der Musikbau auf, vornehmlich wurden Harfen hergestellt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

• Ursprünglich gotische Kirche Himmelfahrt der Jungfrau Maria.
• Statue der Heiligen Maria aus dem 18. Jahrhundert auf dem Marktplatz.
• Statue des Hl. Jan Nepomucký (1730) in der Prager Straße.
• Soldatenfriedhof (Schlacht von 1866) in Bažantnice
• Auf dem ehemaligen Friedhof in Štrossovy sady befindet sich das Grab von František Škroupa, des Komponisten der tschechischen Hymne
• Schloss Hrádek u Nechanic
• Auf den Wiesen hinter der Stadt beim Fluss Bystřice befinden sich Überreste der alten Festung

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

• Johann Baptist Vanhal (1739–1813) – Komponist
• Ignaz Raab (1715–1787) – Maler seine Bilder befinden sich in vielen Kirchen Tschechiens
• Johann Novopacky (1822–1908) – Kaiserlicher Maler auf dem Hof in Wien
• Alois Rašín (1867–1923) – Erster Finanzminister der Tschechoslowakei, der die Währungsreform durchsetzte. Er starb durch ein Attentat.

[Bearbeiten] In der Stadt lebten und wirkten

• 1880–1890 arbeitete Notar Josef Štolba (1846–1930) im Ort, Autor vieler Lustspiele.

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Homepage