Mungo Jerry
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Mungo Jerry ist eine britische Rockband um den Frontmann, Sänger, Komponisten und Gitarristen Ray Dorset.
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[Bearbeiten] Bandbiografie
[Bearbeiten] Anfänge
Mungo Jerry hatten vor ihrer endgültigen Namensgebung im Laufe der 1960er Jahre etliche verschiedene Namen, etwa The Buccaneers, The Conchords (die von Dorsets Vater bezahlte Demoaufnahmen machten), The Tramps (die 1964 einen Beatwettbewerb in Essex gewannen), The Sweet and Sour Band (die 1967 als Vorgruppe von Captain Beefheart in England auftraten), Camino Real, Memphis Leather, The Good Earth (die das Album It’s Hard Rock & All That herausbrachten) und The Good Earth Rock’n Roll Band. Auch die Besetzung wechselte häufig. Ray Dorset spielte als Musiker u. a. auch für den Reggae-Star Jackie Edwards und die Popsängerin Millie (My Boy Lollipop).
[Bearbeiten] 1970–1979
Erst ab 1970, einen Plattenvertrag bei PYE frisch in der Tasche, nannte sich die Band Mungo Jerry. Die Band wurde nach einer Figur aus T. S. Eliots Book of Practical Cats benannt. Ihre erste Single unter diesem Namen war In the Summertime, die sofort Nummer 1 in England wurde – unterstützt vom Mungomania- und Mungo-Jerry-Fever-Medienrummel um Mungo Jerrys sensationellem Live-Auftritt auf dem britischen Hollywood Music Festival in Newcastle Under-Lyme, bei dem sie in der Wahl der Zuschauer Gruppen wie Black Sabbath, José Feliciano, Traffic, Family und Grateful Dead weit hinter sich ließen. Danach trat der Song seinen Siegeszug um die ganze Welt an.
Das erste Album Mungo Jerry erschien im Juli 1970. Es folgte eine US-Tour, wo sie u. a. mit den Faces und Humble Pie auftraten. Anfang 1971 folgte die zweite (Maxi-)Single Baby Jump, ein Rocktitel ohne Drums, und ebenfalls eine Nr.1. Das zweite Album war Electronically Tested. In diesem Jahr wurde die Band als beste neue Gruppe vom Melody Maker ausgezeichnet und kam in die Top Five der besten Live-Bands, zusammen u.a mit den Rolling Stones und The Who. Es folgten Einladungen und Auftritte für die größten Festivals in dieser Zeit – z. B. dem Isle of Wight Festival, dem Rotterdam-Festival und dem Fehmarn-Festival (wo Mungo Jerry neben Jimi Hendrix auftraten in dessem letzten Konzert) – auf denen Mungo Jerry als Headliner angekündigt wurden und die Zuschauer begeisterten, die Frontman Ray Dorset geschickt in seine Performance mit einbezog.
Mit Lady Rose hatte Mungo Jerry im Mai 1971 einen weiterer Top-Hit. Das nächste Album war You Don’t Have To Be In The Army mit der gleichnamigen Single-Auskopplung – einem knallharten Protestsong. Trotz des Bannstrahls vieler Radiostationen erreichte der Song die Charts. Nach einer Tournee durch Asien, Australien und Neuseeland 1972 brach die Band überraschend wegen Streitigkeiten über die weitere musikalische Ausrichtung (Dorset wollte u. a. einen Schlagzeuger) auseinander. Ray Dorset – der von nun an der personifizierte Mungo Jerry als Künstler war – und John Godfrey blieben von der bisherigen Besetzung übrig. Die von der neuen Formation herausgebrachte Oldtime-Blues-Single Open up schaffte es wieder in die britische Top Twenty. Das folgende Album Boot Power, das als bester Mungo Jerry-Longplayer gilt, brachte experimentellen neuen frischen Sound hervor. Leider zahlte sich dies – wie so oft – kommerziell nicht aus. Auch die die schöne Single-Auskopplung My girl and me (im Phasing-Sound) erreichte nicht die gewohnten Chart-Positionen. Die Fans mussten sich erst an die neue Musik gewöhnen, die von nun an elektronischer, keyboard- und drums-lastiger war.
1973, nach einer Bandumbesetzung und mit härterem Sound auf Basis des innovativen Schlagzeugers Paul Hancox, war Mungo Jerry (jetzt konzentriert als Personenmarke mit Ray Dorset im Focus vermarktet) mit einem großen Schlag zurück: dem Rocksong Alright Alright Alright, der ein Riesenhit wurde. Der Single folgten die weiteren Chart-Erfolge Wild Love und Long Legged Woman Dressed In Black und das Album Long Legged Woman. In diesem Jahr tourte die Band, u. a. mit dem bekannten Bassisten Bob Daisley (später Musiker bei Gary Moore, Ozzy Osbourne und Rainbow) während der Unruhen in Nordirland. Diese wohl beste Mungo Jerry-Formation nahm das Album Blitz auf, dessen Songs aber erst das Licht der Öffentlichkeit in den 1990er Jahren erblickten – da die Tapes erst später wiedergefunden wurden. Nach der Rückkehr der Original-Bandmitglieder Colin Earl (zwischendurch King Earl Boogieband und Foghat) und Joe Rush gelangen Mitte der 1970er Jahre Mungo kontinentale Erfolge mit den Singles Hello Nadine (ebenfalls Top Five in Kanada) und It’s a Secret. Es folgten die Longplayer Impala Saga und Lovin in the Alleys, fighting in the streets. 1978 war Mungo Jerry dann die erste westliche Rockband, die jenseits des eisernen Vorhangs spielte mit einer länderübergreifenden Fernsehübertragung im gesamten Ostblock, und zwar in Bulgarien auf dem Golden Orpheus-Festival.
[Bearbeiten] 1980–1989
Danach wurde es ruhiger um Mungo Jerry. Ray Dorset agierte nicht mehr nur als Pop-Act, sondern auch als Komponist und Producer für andere Bands. 1980 gelang ihm mit dem Titel Feels like I’m in Love (einst von ihm für Elvis Presley geschrieben), den er mit der Sängerin Kelly Marie produziert hatte, ein weiterer Welthit – diesmal im damals angesagten Disco-Stil. Bekannte Bandmitglieder von Mungo Jerry waren in den frühen 1980ern bei Mungo Jerry der Drummer Boris Williams – der dann später mit The Cure groß herauskam – und der Bassist Doug Fergusson (ex-Camel). Veröffentlichte Longplayer waren Six-a-Side, Together Again und Boogie up.
In den 1980ern blieben allgemein die Chart-Hits in Europa aus, obwohl Mungo Jerry & Horizon u. a. die britische Version von Sunshine Reggae veröffentlichten. Lediglich eine neue Version von In the Summertime, eingespielt 1987 von Mungo Jerry & the Brothers Grimm, erreichte die Nr.1-Position der britischen Indie-Charts. Allerdings entdeckten die dritte Welt den neuen lateinamerikanischen Sound von Ray Dorset und seinen Mannen. Die Songs Forgotten Land, On a night like this und eine Reggae-Version von Bob Dylans Knocking on heavens door belegten auf dem schwarzen Kontinent – z. B. in Südafrika – Spitzenplätze. Verdient machte sich Mungo Jerry in den 1980ern um den weißen Blues. Zusammen mit Peter Green (ehemals Fleetwood Mac) und Vincent Crane (ex Atomic Rooster) gründete Dorset z. B. die Blues-Supergroup Katmandu, die das hochgelobte Album A Case for the Blues 1984 einspielte. Ray Dorset aka Mungo Jerry fungierte als Sänger, Gitarrist, Komponist und Produzent des Band-Projekts. Im Laufe der folgenden Jahre ist der Longplayer auf verschiedenen Labels veröffentlicht worden und wird zur Zeit auf Snapper Records auch als Peter Green´s Katmandu/A Case for the Blues vertrieben. Ein Schwung unveröffentlichter Aufnahmen von Katmandu liegt noch im Archiv und soll zukünftig einmal veröffentlicht werden. Eine zweite LP der Blues-Supergroup kam dann in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre nicht mehr zustande, da Vincent Crane verstarb.
[Bearbeiten] 1990–1999
Die 1990er standen für Ray Dorset im Zeichen von TV, Film und Multimedia. Für die neuen Medien war er intensiv als Komponist aktiv, u. a. auch für Kindersendungen. Musik steuerte er bei u. a. für den Oscar gekrönten irischen Film The Crying Game und für die britische Fernsehserie Prospects. Mit der Single Prospects (Titelmelodie der Serie), die er unter dem Namen Made in England aufnahm und die in die britischen Charts einzog, machte er sich wieder bekannt. Unter dem Markenzeichen Mungo Jerry veröffentlichte er mit Snakebite zudem ein neues Album. Sein großes Comeback fand aber 1995 statt, als der Popstar Shaggy mit Mungo Jerrys In the Summertime in neuer Version weltweit einen Nr.1-Hit landete. Ray Dorset als Komponist und Produzent hatte ebenfalls den neuen Musiktrack dazu beigesteuert. Ende der 1990er chartete Mungo Jerry dann mit Toon Army noch einmal in Großbritannien, einer Hymne für den englischen Fußballclub Newcastle United. Zudem veröffentlichte Ray Dorset mit seiner Band den musikalisch ausgereiften Longplayer Old shoes new Jeans. Markante Musiker in der Mungo Jerry-Band waren in den 1980er und 1990er Jahren Ray Dorsets langjähriger Bassist Les Calvert (ex-Alexis Korner und Jona Lewie) und der vielseitige Keyboard- und Accordionspieler Steve Jones (ex-Heron).
[Bearbeiten] 2000 – heute
Auch nach der Jahrtausendwende ist Ray Dorset, der für seine Kompositionen mehrfach mit dem Ivor-Novello-Award ausgezeichnet wurde, immer noch aktiv. Er legte neben anderer Projektarbeit das Album Candy Dreams vor, dessen stärkster Titel Where are you für eine Hermann Hesse-Compilation ausgewählt wurde. Gleich mit drei Mungo Jerry-Formationen tritt er heute auf. Die britischen Mungo Jerry Band (Pop und Rock), die deutschen Mungo Jerry Bluesband (Bluesrock) und Mungo Jerry & the Goodtime Gamblers (Jug/Skiffle/Blues) beweisen, dass Ray Dorset immer noch ein Vollblut-Musiker ist, der nichts von seiner bekannten Spielfreude und Energie eingebüßt hat. 2002 steuerte Mungo Jerry für das internationale Multimedia-Projekt „Lernen Interaktiv“ der Europäischen Union/Macromedia mehrere Songs bei und nahm dafür u. a. auch den Song Car Car von Woody Guthrie (der neben Leadbelly großen Einfluss auf den ursprünglichen Sound der Band genommen hatte/ u. a. mit dem Dust Pneumonia Blues, der als Mungo’s Blues in einer typischer Dorset-Version 1970 Mungo Jerrys erster Radiotitel war (online zu hören als Akustik-Live-Aufnahme des Südwestrundfunks SWR mit Ray Dorset solo unter "www.swr.de/swr1/rp/tipps/live_und_unplugged/2002/09/09/")) neu auf. 2004 war Ray Dorset Teilnehmer der BRITISH LEGENDS OF RHYTHM & BLUES-Tour und spielte als Sänger und Gitarrist zusammen mit Colin Hodgkinson (früher u. a. Alexis Korner), Zoot Money, Long John Baldry und anderen renommierten Musikgrößen.
Ray Dorset feierte im Juni 2005 mit ehemaligen (z. B. dem Kontrabassisten der Originalband, Mike Cole) und aktuellen Bandmitgliedern (z. B. sein langjähriger Lead-Gitarrist Tim Green/Mungo Jerry Band seit 1976) und zahlreichen Fans und Gästen das 35-jährige Bandjubiläum von Mungo Jerry am Originalschauplatz des Hollywood-Festivals in Newcastle-Under-Lyme. Aktuelle CD der Band ist der Longplayer Adults only (Mungo Jerry Bluesband), in Deutschland auf dem Deshima-Label veröffentlicht (in Großbritannien von Voiceprint Records 2004 auf den Markt gebracht) und von der Kritik als bester Mungo Jerry-Longplayer seit Boot Power bezeichnet. Langerwartete neue Single von Mungo Jerry war im März 2006 Mr. Midnight, ein mächtiger Song für/aus „Phantom of the Opera on Ice“ mit markantem und eindringlichen Gesang von Ray Dorset (http://www.plazarecords.co.uk). Produziert wurde der Song von Dorsets altem Weggefährten Roberto Danova, der einst schon am Mungo Jerry-Hit „It’s a Secret“ mitarbeitete und gewohnt ist, neben Rock-und Pop-Instrumentierung auch geschickt mit großen Orchestern zu arbeiten.
Kurz vor der Veröffentlichung stehen 2007 zwei neue Mungo Jerry-CD-Longplayer, bei denen Ray Dorset kurzzeitig zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Aufgenommen im Stil der ersten 3 Longplayer von 1970–1972, spielte Ray Dorset mit einer englischen Formation Naked by the heart ein (u. a. mit dem Mungo-Original Kontrabassspieler Mike Cole von 1970) – und mit dem deutschen Good Time Gamblers-Line-up Cool Jesus. Derzeit arbeitet Ray Dorset mit seiner deutschen Bluesband (MUNGO JERRY Bluesband) an einem neuen Album, das im Spätsommer 2007 veröffentlicht werden soll. Passend dazu startet dann Ende Oktober eine Tour durch Deutschland und der Schweiz.
[Bearbeiten] Diskografie (Auswahl)
[Bearbeiten] Singles
- In the Summertime / Mighty Man / Dust Pneumonia Blues - DNX 2502, 5/70
- In the Summertime / Mighty Man - Vogue, Pye 14 671 AT (Deutschland)
- Mungo's Blues (Dust Pneumonia Blues) / Maggie - Pye 14 767 AT (Deutschland)
- Baby Jump / The Man Behind the Piano / Live from Hollywood - DNX 2505, 1/71
- Baby Jump / The Man Behind the Piano - Pye 14 843 AT (Deutschland)
- Lady Rose / Have a Whiff on Me (ersetzt durch She Rowed) / Milk Cow Blues / Little Louis - DNX 2510, 5/71
- Lady Rose / Little Louis - Pye 10 163 AT (Deutschland)
- You Don't Have to Be in the Army to Fight in the War / The Sun Is Shining / O'Reilly / We Shall Be Free - DNX 2513, 9/71
- You Don't Have to Be in the Army to Fight in the War / She Rowed - Pye 10 469 AT (Deutschland)
- Open Up / Going Back Home / I Don't Wanna Go Back to School / No Girl Reaction - DNX 2514, 3/72
- Open Up / Going Back Home - Pye 12 117 AT (Deutschland)
- My Girl & Me / Summer's Gone / 46 & On / A Goodie Boogie Woogie - DNX 2515, 11/72
- My Girl & Me / 46 & On - Pye 12 425 AT (Deutschland)
- Alright Alright Alright / Little Miss Hipshake - DNS 1037, Pye 12 793 AT, 6/73
- Wild Love / Glad I'm a Rocker - DNS 1051, Pye 13 052 AT, 10/73
- Long Legged Woman Dressed in Black / Gonna Bop 'til I Drop - DNS 1051, Pye 13 253 AT, 3/74
- All Dressed Up and No Place to Go / Shake 'til I Break / Too Fast to Live and Too Young to Die / Burnin' Up - DNS 1092, 11/74
- All Dressed Up and No Place to Go / Burnin' Up - Pye 13 753 AT (Deutschland)
- Can't Get Over Loving You / Let's Go - Polydor 2058 603, 7/75
- Hello Nadine / Bottle of Beer - Polydor 2058 654, 11/75
- Don't Let Go / Give Me Bop - Polydor 2058 759, 7/76
- Heavy Foot Stomp / That's My Baby - Polydor 2058 868, 3/77
- All That a Woman Should Be / Dragster Queen / Get Down on Your Baby - Polydor 2230 103, 5/77 (als Mungo Rox)
- We're OK / Let's Make It - Polydor 2058 947, 10/77
- Dancin' in the Street / Rockin' on the Road - Polydor 2059 127, 5/79
- What's Her Name, What's Her Number / Why D' You Lie to Me - Satellite SATS1001, 2/80
- Knocking on Heaven's Door / Hazel Eyes - Stagecoach TRI 101, 10/81 (als Ray Dorset with Mungo Jerry)
- The Blaydon Races ('99) / Toon Army - Going to Wembley (Sunshine Mix) / Bottle of Beer - Saraja/Voiceprint TOONCD001, 5/99 (als Mungo Jerry and the Mungo Mags)
[Bearbeiten] LPs/CDs
- Mungo Jerry - Dnls3008, 1970
- Electronically Tested - Dnls3020, 1971
- Baby Jump (Electronically Tested) - Pye 85 267 IT, 1971 (Deutschland)
- Memoirs of a Stockbroker - Janus Jls3027, 1971 (USA)
- You Don't Have to Be in the Army - Dnls3028, 1971
- Boot Power - Dnls3041, 1972
- Greatest Hits - Dnls3045, 1973
- Impala Saga - Polydor 2383 364, 1976
- Lovin' in the Alleys, Fightin' in the Streets - Polydor 2383 435, 1977 (als Ray Dorset & Mungo Jerry)
- Ray Dorset & Mungo Jerry - Polydor 2383 485, 1978
- Together Again - Cnr Capriccio 111 028, 1981 (als Ray Dorset & Mungo Jerry) (nicht UK)
- Snakebite - B.B.C/Prestige Cdpc 5011, 1990
- Old Shoes New Jeans - Kdc 10031, 1997
- Candy Dreams - Easyplay Lc03891, 2001
- Adults Only - Easyplay Lc01201, 2003 (als Mungo Jerry Bluesband)
[Bearbeiten] Bedeutung
1970 hatte Mungo Jerry den Superhit In The Summertime, der bis zum heutigen Tag 30 Millionen mal verkauft wurde (nicht mitgerechnet unzählige Schaltungen in Compilations und die zahlreichen Coverversionen – u. a. von Shaggy und Elton John und 2000 den Sony-Award für den erfolgreichsten Sommerhit aller Zeiten bekam). Der gigantische Erfolg dieses Skiffle/Jug-Titels deckt zu, dass Mungo Jerry weltweit viele weitere Hits hatten, erfolgreiche Longplayer ablieferten, als eine von wenigen Bands auch in den 70ern puren Rock´n´Roll und Rockabilly spielten und eigentlich im Kern eine vielseitige Pop-/Rock- und Bluesband ist, die auch gern lateinamerikanische Musikelemente in ihre Songs einfließen lässt. Die Band beeinflusste durch ihren Sound andere Bands wie z. B. The Mixtures (Pushbike Song) und Jona Lewie/Terry Dactyl & the Dinosaurs (Seaside Shuffle) – später in den 1980ern auch Gruppen wie Katrina and the Waves (Sun Street/Walking on Sunshine), Whigfield (Saturday Night) und Laid Back (Sunshine Reggae). Ray Dorset und seine Band konnten das Summertime-Partyband-Image allerdings nie ganz ablegen, trotz ihres großen späteren Outputs an völlig anders gestrickten Aufnahmen. Zu groß war ihr anfänglicher Einfluss im originellen Skifflesound auf die Musikszene, wie in Deutschland zum Beispiel sicherlich auch auf Gruppen wie z. B. Leinemann und die Bourbon Skiffle Company.
Vergleiche von den Kritikern zwischen Marc Bolan (T. Rex) und Mr. Mungo Jerry Ray Dorset wurden Anfang der 1970er Jahre immer wieder gezogen in Bezug auf den ähnlichen Sound von einigen Titeln und den markanten Vibrato-Stimmen der beiden – wobei Ray Dorset in einer tieferen Tonlage singt. Das dies begründet ist, beweist das Tribute-Album für den verstorbenen Marc Bolan von 2001, das Ray Dorset mit anderen Künstlern (wie z. B. Chris Farlowe) für Cherry Red Records aufnahm. Ray Dorset spielte dafür die Bolan-Songs Hot Love und I love to Boogie neu ein. Die Ähnlichkeit in Sound und Gesang im Vergleich mit den T.Rex-Originalen ist erstaunlich.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.jumpy-musik.de/ – Jumpy & Mungo Jerry „In Der Winterzeit“
- http://www.mungo-jerry.de/
- http://www.mungojerry.com – offizielle internationale Website
- http://www.mungojerry.de – offizielle deutsche Website
- http://www.mungomania.com – Homepage des Fanclubs
- http://www.mungojerry.nl – offizielle englischsprachige niederländische Site mit der Vorstellung aller bisherigen Veröffentlichungen