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Benutzer:Mo4jolo/Entwurf eines ständigen Wahlmännerausschusses – Wikipedia

Benutzer:Mo4jolo/Entwurf eines ständigen Wahlmännerausschusses

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alternativ: Entscheidungsfindung durch ein Wikipedia-Parlament

Was ich hier versuche zu skizzieren ist eine grundlegende Reform der Entscheidungs- und Machtstruktur der Community. Vor dem Hintergrund immer schwieriger und unerfreulicher werdender Entscheidungsfindungen bis hin zur Handlungsunfähigkeit in Teilen des Projektbetriebs ist es an der Zeit bessere Lösungen zu finden.

Das Modell der Machtstruktur (weitgehend direkte Demokratie), das bisher Anwendung findet, ist einem Projekt der Größenordnung der deutschsprachigen Wikipedia nicht mehr gewachsen und angemessen. Eine vernünftige Entscheidungsfindung, die tatsächlich den Willen der Mehrheit der aktiven Mitarbeiter widerspiegelt, ein Ausgleich der widerstrebenden Interessen, wird immer schwieriger. Die Beeinflussbarkeit von Entscheidungsfindungen durch Multi-Accounts, unerfahrene oder nicht vernunftsorientierte Mitarbeiter wurde vielfach thematisiert. Die Folge sind zwangsläufig Stillstand oder Willkürhandlungen einiger Mitarbeiter im Entscheidungsnotstand.

Um diese Faktoren auszugrenzen und unser Projekt handlungsfähiger zu machen versuche ich das Modell eines Wahlmännerausschusses (Wahlmänner ist nicht diskriminierend zu verstehen) zu entwickeln, der repräsentativ für alle Mitarbeiter der deutschsprachigen Wikipedia Entscheidungen trifft, die bislang in angesprochenen problematischen Mehrheitsentscheidungen gefällt wurden. Durch die Repräsentation der Community in Form verdienter gewählter Mitarbeiter ist eine dem Projekt dienende Entscheidungsfindung eher zu erwarten, der Ausschluss schädlicher Mitarbeiter größtenteils gegeben. Natürlich kann man auch von einer Art parlamentarischen Demokratie sprechen.

Ein solches Modell sollte natürlich umfassend besprochen werden, daher seid ihr herzlich eingeladen, es auf der Diskussionsseite mitzuentwickeln. Natürlich könnt ihr mich jetzt für verrückt und naiv halten, dass ich eine solche radikale Veränderung unseres Projekts überhaupt in Erwägung ziehe, allerdings sehe ich langfristig keine andere Möglichkeit als eine Reform des bisherigen Systems.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Skizzierter Entwurf

  • Es wird ein ständiger Wahlmännerausschuss eingerichtet, bestehend aus 20[1] Projektmitarbeitern
  • Der Wahlausschuss dient als repräsentatives Entscheidungsorgan der deutschsprachigen Wikipedia. Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit der abstimmenden Wahlmänner[2] getroffen. Entscheidungen werden wenn nicht anders entschieden innerhalb von einer Woche getroffen.[3] Sie gelten für alle Mitarbeiter der deutschsprachigen Wikipedia als bindend. Entscheidungskompetenzen:
    • Die in den bisherigen Entscheidungsbereich des Schiedsgerichts fallen
    • Die bisher in Benutzersperrverfahren entschieden wurden
    • Die bisher durch Meinungsbilder entschieden wurden
    • Adminwahlen
  • Die Wahl der Wahlmänner findet vierteljährlich[4] statt und dauert zwei Wochen. Gewählt werden die 20 Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten. Bis zum Abschluss der Wahl bleibt der alte Ausschuss im Amt. Kontrastimmen sind nicht vorgesehen. Jeder Wikipedianer der die bestehende Stimmberechtigung erfüllt, hat fünf Stimmen, die er frei auf die Kandidaten verteilen kann. Pro Kandidat kann eine Stimme abgegeben werden.[5]
    • Eine vorzeitige Neuwahl kann durch ein Mitarbeiterbegehren erzwungen werden, wenn mehr als halb so viele Benutzer sich dafür aussprechen, wie bei der Wahl abstimmten[6]
    • Mitglieder des Wahlmänneraussschusses können nicht vor Ablauf der Amtsdauer aus ihm ausgeschlossen werden. Nur der gesamte Ausschuss kann per Mitarbeiterbegehren zur Neuwahl gezwungen werden.
  • Die Entscheidungsfindung des Wahlmännerausschusses muss transparent und öffentlich einsehbar stattfinden. Angeschlossen sind Diskussionsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter der deutschsprachigen Wikipedia.
  • Der Wahlmännerausschuss kann von jedem Mitarbeiter der deutschsprachigen Wikipedia angerufen und auch auf Antrag aus seiner Mitte aktiv werden, somit ist eine Möglichkeit zum Ansprechen von Missständen jederzeit gegeben
Anmerkungen
  1. Auch 40 wären denkbar, was den Minderheitenschutz bzw. die Repräsentation von Minderheiten verstärken, die Handlungsfähigkeit aber erschweren würde. Genaue Werte müssen ausdifferenziert werden
  2. d.h. Entscheidungsfindung auch wenn einzelne Wahlmänner nicht zur Stimmabgabe in der Lage waren
  3. zu besprechen
  4. Überdenkbar. Ein Vierteljahr ist für Wikipedia-Verhältnisse eine recht lange Zeit, länger ist mMn unsinnig
  5. Begrenzung der Stimmen notwendig für Minderheitenschutz
  6. Als Misstrauensantrag bei umstrittenen Verhalten, genaue Werte müssen ausdifferenziert werden

Wichtig ist insbesondere eine ausgewogene Mischung aus Minderheitenschutz und Handlungsfähigkeit sowie darauf, geeignete Wahlmänner zu finden.

[Bearbeiten] Argumente pro Vorschlag

  • Die bisherige direkte Demokratie und ihre Abstimmungen sind zu einer Mischung aus Ochlokratie oder wahlweise Oligarchie verkommen. Egoismen, nicht Projektentwicklung stehen vielfach im Vordergrund.
  • Ernsthafte und am Projekt interessierte Mitarbeiter finden immer weniger Gehör, werden durch die lasche SB mit allerlei projektschädlichen Accounts gleichgestellt und wenden sich vermehrt von unserem Projekt ab.
  • Die Entscheidungsfindung kann in einem auf die Projektentwicklung ausgerichteten Verfahren betrieben werden, da vermutlich nur halbwegs vernünftige Wahlmänner gewählt würden, die zu einer gesitteten Debatte fähig sind und ausreichend Projekterfahrung mitbringen. Sie sind zu einem integrativ-befriedenden Verhalten in der Lage und an ihm interessiert. Durch die Aggregierung der Interessen in Form von Wahlmännern und ihren Positionen findet eine Komplexitätsreduktion statt, eine Verlagerung von Einzelkonflikten auf eine übergeordnete repräsentative und legitimierte Entscheidungsebene.
  • Die Missbrauchsmöglicheiten werden in ihrer Gesamtheit marginalisiert. Durch die indirekte Demokratie findet eine Filterung, Homogenisierung der Einzelstimmen statt, so dass einzelne missbräuchlich eingesetzte Stimmen an Gewicht verlieren. Der Einfluss einzelner missbräuchlicher Stimmen auf die Zusammensetzung des Ausschusses der Entscheidungsträger und damit der Entscheidungsfindung wäre bedeutend geringer als bei direkten Abstimmungen.
  • Die Gefahr von Schlammschlachten und unkonstruktiven Auseinandersetzungen im Rahmen der Entscheidungsfindung gehen zurück.
  • Ein Wahlmännerausschuss führt zu einer rascheren Entscheidungsfindung
  • Aufwand an Meta-Arbeit wird durch zentrales Entscheidungsorgan geringer

[Bearbeiten] Argumente contra Vorschlag

  • Der Aufwand für eine vierteljährliche Wahl ist hoch
  • Einflussverlust des einzelnen Mitarbeiters bei der Alltagsarbeit
  • Gefahr des Entstehens einer Elite, von Klüngelei alteingesessener Mitarbeiter
  • Gefahr der Intransparenz für weniger erfahrene Projektmitarbeiter
  • Abkehr vom Zwang zur Konsensfindung für alle Mitarbeiter hin zu einem etatistischen, hierarchisch-hoheitlichen System. Durch den Wegfall der ständigen Debatte und Umverteilung der Macht an eine Zentralinstanz verlernen die Mitarbeiter die gesittete Debatte (Frage: Ist die gesittete Debatte durch das aktuelle System tatsächlich begünstigt bzw. findet sie statt?).

[Bearbeiten] Quintessenz

Teilweise Aufgabe von Freiheiten, Einflussmöglichkeiten des einzelnen Mitarbeiters für mehr Handlungsfähigkeit und Schutz des Projekts in seiner Allgemeinheit. Normierte Repräsentationsdemokratie statt weitgehend schrankenloser Versammlungsdemokratie, bei der sich Missbrauch merkbar auswirken kann.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Unterstützer und Interessenten einer möglichen Reform

Tragt euch bitte ein, wenn ihr grundsätzlich eine Reform des bisherigen Systems für sinnvoll haltet und an einer Weiterverfolgung des Vorschlags interessiert seid. Dies ist ausdrücklich kein Meinungsbild und keine offzielle Abstimmung, es geht nur um eine Sichtung von Interessenten

  1. --Eigntlich 17:32, 21. Nov. 2007 (CET)
  2. --Mo4jolo     11:52, 22. Nov. 2007 (CET)
  3. --Hubertl 03:05, 7. Dez. 2007 (CET) bekunde mein Interesse und betrachte mich als hiermit gesichtet.
  4. --Jakob 01:43, 6. Jan. 2008 (CET) Ich denke früher oder später muss eine Revolution her, obwohl ich diesen Vorschlag nicht besonders gut finde.
  5. --buecherwuermlein 20:21, 19. Jan. 2008 (CET) Durchaus sinnvoll.
  6. --Jón + 17:56, 1. Feb. 2008 (CET)
  7. -- SVL Vermittlung? 00:41, 8. Feb. 2008 (CET)
  8. --Thogo BüroSofa 09:22, 8. Feb. 2008 (CET) Find ich sehr überlegenswert. Wichtig ist, den Vorschlag nicht von irgendwelchen Hobbyzersetzern kaputtreden zu lassen.
  9. --Euku B ¿ 10:41, 8. Feb. 2008 (CET) mal schaun wie sich das entwickelt
  10. --Rainer Z ... 16:03, 8. Feb. 2008 (CET) Nicht in den vorgeschlagenen Details, aber im Prinzip könnte der „parlamentarische“ Ansatz angesichts der jetzigen Größe des Projekts bedenkenswert sein.


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