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Benutzer:Milgesch/Garde-Pionier-Bataillon – Wikipedia

Benutzer:Milgesch/Garde-Pionier-Bataillon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Garde-Pionier-Bataillon war ein Pionier-Bataillon der preußischen Armee. Es unterstand dem Gardekorps bzw. der 1. Pionier-Inspektion. Friedensstandort war Berlin.

Zeichnung der Garde-Pionier-Kaserne; 1896
Zeichnung der Garde-Pionier-Kaserne; 1896

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Eine Garde ist sowohl eine Leibwache der Herrschenden als auch diejenige Heeresabtheilung, welche durch Auswahl der Mannschaften und bessere Ausrüstung bestimmt ist, eine musterhafte Kerntruppe zu bilden. Sie ist gewöhnlich in den Hauptstädten concentriert und durch glänzendere Uniformen und andere Vorzüge ausgezeichnet. [1] - Nachdem Ludwig IVX. von Frankreich die Garden als repräsentative Bewacher (garder = schützen, bewachen, hüten) etabliert hatte, fand dies viele Nachahmer in anderen europäischen Ländern, so auch in Preußen unter Friedrich I., aber vor allem unter Friedrich dem Großen. Dementsprechend war die Kleidung der preußischen Garde-Pioniere repräsentativ, die Offiziere hatten reichlich goldgeschmückte Pickelhauben und Parade-Uniformen. [2]

Das Garde-Pionier-Bataillon Berlin ist um 1810 durch personelle Aufstockung aus der bestehenden Pionierabteilung der "Garnison Berlin" gebildet worden und hatte eine Stärke von rund 600 Mann. Die Kaserne befand sich in Berlin-Kreuzberg, Köpenicker Straße 11-15. Das vierstöckige Gebäude ist im Zweiten Weltkrieg total zerstört worden.

[Bearbeiten] Uniform

In Preußen wurden von den Mineuren und Pontonieren anfänglich dunkelblaue Uniformen mit orangenen Rock- und Ärmelaufschlägen getragen. 1788 erhielten die Ingenieure schwarze Kragen, Rockklappen, Ärmelaufschläge und Unterfutter. 1798 wurde das gesamte preußische Pontonierkorps so ausgestattet. Ab 1808 trugen die Pioniere die Uniform der Fuß-Kompanien der Artillerie schwarze Kragen, schwarze (sogenannte schwedische) Aufschläge und schwarze Achselklappen, jedoch mit weißen Knöpfen und schwarzem Lederzeug. Die Achselklappen blieben bis 1830 schwarz mit rotem Vorstoß und wurden dann ponçeaurot. Wenn man von den üblichen Änderungen im Zeitgeschmack absieht, blieb die Uniform dann bis 1914 unverändert. Bei Paraden waren die Pioniere formiert und ausgerüstet wie die Infanterie, trugen also außer den Württembergern weiße Hosen und hatten Gewehr, Patronentaschen und Tornister. Ihre Auftritte wurden von Hoboisten (nur im Signalblasen ausgebildete Leute), die evtl. Schwalbennester anhakten, begleitet.

[Bearbeiten] Details der Kleidung des Garde-Pionier-Bataillons

Uniformen preußischer Pioniere im 18. Jahrhundert
Uniformen preußischer Pioniere im 18. Jahrhundert
  • Unteroffiziere und Mannschaften
    Helm: Gardeadler mit Stern, gelbe Schuppenketten, schwarzer Busch
    Waffenrock: Weiße Litzen mit schwarzen Spiegeln, Achselklappen ohne Abzeichen
    Mantel und Litewka: Litzen auf den Kragenpatten
  • Unteroffiziere
    Gemusterte silberne Tressen
  • Hoboisten
    an den mit der gleichen Tresse besetzten Schwalbennestern gab es kurze silberne Fransen
  • Hornisten
    Schwalbennester mit weißer Borte und lange Wollfransen
  • Offiziere
    besaßen die selbe Uniform wie die der Linie, jedoch am Helm den Gardeadler mit Stern, Busch, und in den hinteren Ecken der Paradedecke einen Stern

[Bearbeiten] Einige Kommandeure oder später geehrte Personen des Garde-Pionier-Bataillons Berlin

  • Im Jahre 1813 wird ein Hauptmann Snethlage genannt, unter dessen Leitung das Blockhaus Nikolskoe in Berlin gebaut wurde. [3]
  • Im Jahre 1870 begann der spätere General Karl Bruno Julius von Mudra (1851–1931) aus Muskau seine militärische Laufbahn als Fahnenjunker im Garde-Pionier-Bataillon Berlin, später folgte die Ernennung zum kommandierenden General des XVI. Armeekorps. - Im Jahre 1913 wurde Mudra in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben, 1914 erhielt er den Orden Pour le merite in Anerkennung seiner Verdienste um das Pionierwesen und der Standhaftigkeit im Ersten Weltkrieg. - Mudra ist Ehrenbürger seiner Geburtsstadt und Namensgeber von Kasernen der Bundeswehr in Köln und Mainz. [4]
  • Adolf Zoeppritz aus Garmisch leistete 1875-1876 den Einjährigen-Dienst beim Garde-Pionier-Bataillon in Berlin und legte hier das Offiziersexamen ab. – Danach arbeitete Zoeppritz erfolgreich als Ingenieur in Davos und Garmisch, wo er u.a. 1910 die Bobbahn entwarf, auf der im Jahre 1936 während der IV. Olympischen Winterspiele die Bobwettbewerbe ausgetragen wurden. Aufgrund seiner vielfältigen Aktivitäten, auch auf dem Gebiet des Alpinismus, wurde Zoeppritz 1925 zum Ehrenbürger von Garmisch ernannt und die seit 1905 bestehende Hochstraße in Adolf-Zoeppritz-Straße umbenannt. [5]
  • Im Jahre 1914 werden für die Garnison des Garde-Pionier-Bataillons Oberstleutnant Winzer als Befehlshaber der 1. Kompanie, Oberstleutnant von Bernuth als Befehlshaber der 2. Kompanie sowie Major Nigmann als Bataillons-Kommandeur und Chef der 3. Kompanie des Aufstellungsortes Berlin genannt. [6]

[Bearbeiten] Literatur und Weblinks

  • Berlin und seine Bauten, Band II Der Hochbau, Berlin 1896, Verlag Ernst & Sohn
  • Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände. Conversations-Lexikon; 10. Auflage 1853, F. A. Brockhaus Leipzig; Band 6: Garden
  • Klemens Mersmann: Geschichte des Königlich-Preußischen Garde-Pionier-Bataillons; Berlin 1889 und 1910 (Neuauflage)
  • Die Offizier-Speiseanstalt des Garde-Pionier-Bataillons, Berlin 1910
  • Kurt Loof: Das Königlich-Preußische Garde-Pionier-Bataillon 1910/1914 (Vom 100jährigen Jubiläum bis zum Anfang des Weltkrieges), Nach Tagebüchern und nach Beiträgen von Kameraden bearbeitet; Berlin 1934
  • Siegfried von Held Das Königlich Preußische Garde Pionier Bataillon und Seine Kriegsverbände, 1914/1918; Potsdam Verlag Berg, 1932


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