Mike Stern
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Mike Stern (* 10. Januar 1953 in Boston) ist ein US-amerikanischer Jazz-Gitarrist.
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[Bearbeiten] Biographie
Im Alter von zwölf Jahren startete der "Bebop-Rocker" seine Laufbahn als Gitarrist. Stern studierte am renommierten Berklee College of Music in Boston, dort entdeckte er seine Liebe zum Jazz. Stern wurde, auf Empfehlung von Pat Metheny, mit dem er in Berklee studiert hatte, Mitglied der Jazz-Rock-Formation Blood, Sweat & Tears, mit denen er zwei Alben veröffentlichte. Er spielte eine Zeitlang an der Seite des einflussreichen Drummers Billy Cobham. Als Teil der Band um den Jazz-Trompeter Miles Davis ist er auf dessen Live-Album We Want Miles zu hören.
Weitere wichtige Musiker mit denen Mike Stern in den 1980er und 1990er Jahren zusammen spielte waren: Fretless-Bass-Spieler Jaco Pastorius mit seiner Band Word Of Mouth, Altsaxophonist David Sanborn, die Fusion-Combo Steps Ahead (Vibraphonist Mike Mainieri, Saxophonist Michael Brecker), sowie mit den Drummern Dave Weckl, Jack DeJohnette und Dennis Chambers.
Seit dem Debüt Neesh von 1983 hat Mike Stern eine Reihe von Solo-Alben veröffentlicht. Das jüngste Album „Who Let The Cats Out" ist im August 2006 erschienen und wurde für den Grammy in der Kategorie "Best Contemporary Jazz Album" nominiert.
[Bearbeiten] Stil
Durch seinen Background im Rock- und Bluesbereich sind in Sterns Stil deutliche Bezüge auf B.B. King, Albert King, Jimi Hendrix und Eric Clapton hörbar. Ihre Licks zitiert er häufig, überhaupt benutzt er oft Rockskalen wie etwa die Mollpentatonik mit Blue Note. Seine extreme Bending- und Vibratotechnik ist außerdem Merkmal der Rockmusik. Weiterhin spielt Stern nicht nur gern auf alte Rock- und Jazzlegenden an, sondern zitiert auch gerne Melodien klassischer Komponisten wie z. B. Johann Sebastian Bach. Zu hören ist dies etwa im Stück Play auf seiner DVD Live New Morning, The Paris Concert. anwendet. Als Beschreibung für seinen Klang auf der Gitarre gibt er selbst eine Art Horn als Beispiel. Zu bestreiten ist allerdings nicht, dass seine hohen, fliegenden Chorustöne denen von Pat Metheny auf eine gewisse Weise ähneln.
Im Jazzbereich ist er von zahlreichen Vorbildern beeinflusst, Charlie Christian sei hier als vielleicht herausragendstes Beispiel genannt, da Stern dessen, von Skalen unabhängigen, Targeting-Stil weiter ausgebaut hat. Dabei werden die Akkordtöne des harmonischen Überbaus chromatisch angelaufen.
Mike Stern spielte lange Jahre eine Fender Telecaster mit schwerem Eschekorpus und einem Humbucker in der Halsposition. Seit einigen Jahren baut ihm der Hersteller Yamaha ein nach Stern benanntes Signaturemodell in der Pacifica-Serie. Die genaue Bezeichnung für sein Signaturemodell lautet "Yamaha Pacifica MS1511".
[Bearbeiten] Diskographie
Auswahl:
- More than ever (1976)
- Brand new day (1977)
Mit Miles Davis
- The Man With The Horn (Stück Fat Time) (1981)
- Fat Time (Recorded Live In USA/ 1981)
- We Want Miles (1982)
- Star People (1983)
Mit Michael Brecker
- Don't Try This At Home (1988)
Solo
- Neesh (1983)
- Upside Downside (1986)
- Time In Place (1988)
- Jigsaw (1989)
- Odds And Evens (1991)
- Standards (And Other Songs) (1993)
- Is What It Is (1994)
- Between The Lines (1996)
- Give And Take (1997)
- Play (1999)
- Voices (2001)
- These Times (2003)
- Who Let The Cats Out? (2006)
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.mikestern.org/ Internetpräsenz von Mike Stern
- http://www.headsup.com/albums/3115.asp Mike Sterns Plattenfirma
Personendaten | |
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NAME | Stern, Mike |
KURZBESCHREIBUNG | Jazz-Gitarrist |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1953 |
GEBURTSORT | Boston |