Merbromin
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Merbromin | |||||||||
Andere Namen |
2,7-Dibrom-4-(hydroxymercuri)-fluorescein |
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Summenformel | C20H10Br2HgO6
(als Di-Na-Salz: C20H8Br2HgNa2O6) |
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CAS-Nummer | 129-16-8 | |||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Arzneistoffangaben | ||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||
Fertigpräparate |
Mercuchrom®, Mercurochrome®(USA) |
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 706,69 g·mol–1
(als Di-Na-Salz: 750,66 706,69 g·mol–1) |
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Aggregatzustand | fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
> 300 °C[1] |
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Löslichkeit |
1500 g/l in Wasser als Di-Na-Salz (20 °C) [2] |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Merbromin ist ein fluoreszierender Triphenylmethan- und Xanthen-Farbstoff, ähnlich dem Eosin und Fluorescein.
[Bearbeiten] Verwendung
Der quecksilberhaltige Farbstoff wurde früher (vor 2003) in Deutschland, in Form einer 2 %igen wässrigen Lösung, als Antiseptikum (Handelsname Mercurochrom®) vertrieben.[4][5]
Es war über lange Zeit populär als Antiseptikum zur Behandlung von Hautverletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden, ist aber heute wegen seines Quecksilbergehaltes (toxisch bei Resorption, Umweltbelastung) umstritten und in Deutschland als Fertigpräparat nicht mehr erhältlich. Medizinische Publikationen sprechen zum Teil von einer eher fraglichen Wirkung.
Mercurochrom® ist der U.S.-amerikanische Arzneimittelname, Mercuchrom® heißt es in Deutschland und der Schweiz.
Als moderne Alternative wird vielfach Octenidin vorgeschlagen.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Merbromin bei sigma-alrich
- ↑ Eintrag zu Merbromin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 1. Jan. 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Organische Quecksilberverbindungen mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten“
- ↑ Merbromin im Spiegel der Expertenmeinungen Pharmazeutische Zeitung. Ausgabe 39/2003.
- ↑ Neues Rezeptur-Formularium: Quecksilber zur Anwendung auf der Haut. PDF