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Max Fürst – Wikipedia

Max Fürst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Max Fürst (* 2. Juni 1905 in Königsberg; † 21. Juni 1978 in Stuttgart) war ein deutscher Schriftsteller.

Er wurde als einziger Sohn von fünf Geschwistern geboren. 1920 wandte er sich, zusammen mit seinem Jugendfreud Hans Litten, der deutsch-jüdischen Jugendgruppe mit sozialrevolutionären Ideen „Schwarzer Haufen“ zu, die bis 1927 dem liberalen deutsch-jüdischen Wanderbund "Kameraden" angehörte und sich 1928 aufgelöst hat. Hier traf er auch seine spätere Ehefrau Margot Meisel, mit der er später zwei Kinder hatte (Birute Hanna, * 27. Mai 1930; Hans Elnis, * 18. Februar 1933).

Mit dem Entschluss, das Gymnasium zu verlassen und eine Tischlerlehre zu beginnen, kehrte er der bürgerlich-jüdischen Welt seines Elternhauses bewusst den Rücken, verließ 1925 Königsberg, baute eine jüdische Jugendgruppe mit auf und gründete die Beratungsstelle „Jugend berät Jugend“ in Berlin. 1933 kam er zusammen mit seiner Frau in Gestapohaft, später in das KZ Oranienburg. Nach der Entlassung 1934 hatte er die erste und einzige Begegnung mit seiner Schwägerin Hilde Meisel, die später unter dem Namen Hilda Monte als Widerstandskämpferin bekannt wurde. In seinem Werk Talisman Scheherezade hat er ihr ein Denkmal gesetzt.

1935 gelang ihm gemeinsam mit der ganzen Familie die Flucht nach Palästina. 1945 begann hier seine lebenslange Freundschaft mit dem späteren Schriftsteller Ludwig Greve.

1938 wurde allen vier Mitgliedern der Familie Fürst die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt (veröffentlicht am 23. Mai 1938 im Deutschen Reichsanzeiger und im Preußischen Staatsanzeiger).

1950 konnte Max Fürst mit Hilfe der Quäker nach Deutschland zurückkehren. Zionismus und jüdischer Nationalismus, wie er sie erlebte, entsprachen nicht seiner Weltanschauung.

Durch Minna Specht, die er in den 20er Jahren kennengelernt hatte, erhielten Max und Margot Fürst eine Anstellung in der Odenwaldschule (bis 1951). Zusammen mit HAP Grieshaber war das Ehepaar Fürst dann im Kloster Bernstein in Sulz am Neckar in der Bernsteinschule tätig, einer privaten Kunstschule, die in der Nachkriegszeit für Künstler und Kunststudenten als Akademie-Ersatz diente.

1973 erschien seine Autobiographie Gefilte Fisch. Drei Jahre darauf die Fortsetzung mit Talisman Scheherezade. Beide Bücher wurden Bestseller in Deutschland. Bis zu seinem Tod 1978 arbeitete Max Fürst als Tischler und Möbelrestaurator in Stuttgart.


[Bearbeiten] Werke

  • Gefilte Fisch. Eine Jugend in Königsberg, 1973
  • Talisman Scheherezade. Die schwierigen zwanziger Jahre, 1976
  • Gefilte Fisch und wie es weiterging, dtv 2004 (beide Autobiographien zusammen mit dem Nachlass als Neuauflage)


[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks


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