Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
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Das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte (MPIER) in Frankfurt am Main wurde im Jahre 1964 gegründet. Sein erster Direktor war Professor Helmut Coing (1964-1979). Ihm folgten Dieter Simon (1980-2001), Walter Wilhelm (1980-1987), Michael Stolleis (1991-2006) und Marie Theres Fögen (2001-2008). Bis zur Entscheidung über die Nachfolge von Stolleis und Fögen wird das Institut derzeit kommissarisch geleitet.
Zu Beginn lagen unter Coing die Forschungsschwerpunkte auf der Europäischen Privatrechtsgeschichte und ihren Bezügen zur Wirtschaftsgeschichte. Simon und Fögen setzten später die Schwerpunkte auf Rechtstheorie und Rechtssoziologie, während Stolleis die Geschichte des öffentlichen Rechts und Völkerrechts akzentuierte.
Momentane Forschungsschwerpunkte sind:
- Policeyordnungen der frühen Neuzeit
- Recht in der industriellen Revolution
- Geschichte der Völkerrechtswissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert
- Rechtskulturen des modernen Osteuropas
- Das Europa der Diktatur. Wirtschaftskontrolle und Recht
u.a.
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Koordinaten: 50° 7' 58" N, 8° 37' 13" O