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Mauve – Wikipedia

Mauve

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die Farbe Mauve. Informationen zum niederländischen Maler finden sich unter Anton Mauve.
Wilde Malve
Wilde Malve

Mauve

Mauve (fr. „Malve“) [mov] ist die Farbe der Wilden Malve, nach dem französischen Namen der Pflanze, die als blasses Lila eingeordnet werden kann.

Der erste künstliche Anilinfarbstoff, das Mauvein, ist nach dieser Farbe benannt. Dieser wurde im Jahre 1856 durch Zufall vom britischen Chemiker William Henry Perkin entdeckt. Als künstlich hergestellter Farbstoff konnte er auch Baumwolle färben. Kurz darauf gab es eine Farbentdeckung nach der anderen und dies revolutionierte die komplette Färbeindustrie. 1858 verließen die ersten Stoffe in Mauve die Fabrik.

„Mauve, or violet colored silk“ wurde von Godey's Lady's Book and Magazine von 1858 bis 1869 als angesagte Modefarbe der besseren Leute namentlich erwähnt.[1] Als Queen Victoria 1862 zur Hochzeit ihrer Tochter Alice ein seidenes, mit Mauvein gefärbtes, Kleid trug wurde groß darüber berichtet und die Farbe beschrieben. Ebenso begeisterte Eugénie, die Ehefrau Napoléon III., den Hof, als sie es trug. Beide Frauen beeinflussten die Modewelt.[2]

Im Jahre 1926 beschreibt Thomas Beer die 1890er unter dem Titel The mauve decade - American life at the end of the nineteenth century ohne extra darauf einzugehen warum er diese Zeit „mauve decade“ nennt. Es muss also für den Leser bekannt sein.[3] Diese Bezeichnung für das Jahrzehnt ist vor allem in den Vereinigten Staaten gebräuchlich, etwas seltener im Vereinigten Königreich.

In den Vereinigten Staaten war es auch als Symbolfarbe für Schwule und Lesben bekannt. In einem Reiseführer aus dem Jahre 1940 mit dem Titel How to Sin in Hollywood wurde ein Lokal wie folgt beschrieben: „When Your Urge's Mauve, [go to] the Café International on Sunset Boulevard. The location offered supper, drinks, and the ability to watch boy-girls who necked and sulked and little girl customers who ... look like boys.“ („Wenn es dich zu „Mauve“ drängt, [geh zum] Café International am Sunset Boulevard. Das Lokal bietet Abendessen, Drinks und die Möglichkeit neckende und schmollende Boy-Girls [heute: Drag-Queens bezeichnet, Anm.] und kleine Kundinnen, welche ... wie Burschen ausschauen, anzusehen.“) Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt ein Cartoon zwei der „kleinen Kundinnen“: Sie tragen Smoking und erkennbaren Lippenstifft und eine raucht eine Zigarre.[4][5]

In der heutigen Zeit erlangte die Farbe Mauve Berühmtheit in einem Sketch von Loriot, in dem er die Farbvarianten für einen fiktiven Atomschutzbunker Modell K2000 („gegen Aufpreis lieferbar in Russisch-Grün, Schilf, Eierschale und Mauve, einem blassen Lila“) aufzählt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Ann Buermann Wass: Rivalling nature in the beauty and brilliancy of their coloring: Synthetic dyes and fashionable colors in Godey's Lady's Book and Magazine 1856-1891, The Chronicle of the Early American Industries Association, Dezember 2000, bei findarticles.com
  2. Jonathan Brown: The Colour Purple, The Independent, 17. April 2006, bei findarticles.com
  3. Thomas Beer: The mauve decade - American life at the end of the nineteenth century beim Gaslight-Projekt des kanadischen Mount Royal College
    Sonderauflage: Armed Services Editions (Taschengröße), Council on Books in Wartime, New York, 1945
    Wiederauflage: Carroll & Graf Publishing, 1997, ISBN 0-7867-0501-9
  4. Jack Lord and Lloyd Hoff: How to Sin In Hollywood, Hollywood, CA, 1940
  5. Brett L. Abrams: Latitude in Mass-Produced Culture's Capital: New Women and Other Players in Hollywood, 1920-1941, Frontiers, 2004, bei findarticles.com

Die in Wikipedia-Artikeln verwendeten Farben werden auf jedem Monitor anders dargestellt und sind nicht farbverbindlich. Eine Möglichkeit, die Darstellung mit rein visuellen Mitteln näherungsweise zu kalibrieren, bietet das nebenstehende Testbild: Tritt auf einer oder mehreren der drei grauen Flächen ein Buchstabe (R für Rot, G für Grün oder B für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des korrespondierenden Monitor-Farbkanals korrigiert werden. Das Bild ist auf einen Gammawert von 2,2 eingestellt – den gebräuchlichen Wert für IBM-kompatible PCs. Apple-Macintosh-Rechner hingegen verwenden standardmäßig einen Gammawert von 1,8.


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