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Matthias Hoë von Hoënegg – Wikipedia

Matthias Hoë von Hoënegg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Matthias Hoë von Hoënegg
Matthias Hoë von Hoënegg

Matthias Hoë von Hoënegg, (* 24. Februar 1580 in Wien; † 4. März 1645 in Dresden) war ein deutscher lutherischer Theologe

[Bearbeiten] Leben

Geboren als Sohn des lutherischen kaiserlichen Geheimen Rates und Doktors beider Rechte Leonhard Höe von Höenegg, stammte er von altem österreichischem Adel ab. Da er als Frühgeburt auf die Welt gekommen war, ist in seiner frühen Jugend seine Gesundheit schwach gewesen, so dass er erst im siebenten Lebensjahr mit dem Sprechen begann. Sein Vater ließ ihn zunächst von einem Privatlehrer unterrichten. Nachdem er sich weitgehend entwickelt hatte, konnte er die Wiener Stadtschule St. Stephan besuchen. Hier begann er sich außerordentlich zu entwickeln, so dass er Vorträge vor den Gelehrten der Stadt hielt.

Durch die drohende Einnahme der Stadt Wien 1594 durch die Türken, zog er mit seinem Vater und Bruder nach Steyer, wo er drei Jahre lang das dortige Gymnasium besuchte. Sein Vater der wieder nach Wien zurückgekehrt war, holte ihn zu sich und ermöglichte ihm eine Aufnahme an die Universität Wien, wo er sich zuerst ein philosophischen Studium widmete. Auf Empfehlung eines sächsischen Gesandten, begibt er sich am 16. Juni 1597 zu weiteren Studien an die Universität Wittenberg, studiert weiter die philosophischen Fächer, erwirbt sich den Magistergrad, liebäugelt mit der Rechtswissenschaft und entscheidet sich für ein Studium der Theologie.

Nachdem er einige Disputationen und Vorlesungen in Wittenberg abgehalten hatte, ging er nach dem Tod seines Vaters 1599 kurzzeitig nach Wien, kehrte zurück nach Wittenberg und wird 1601 Lizentiat der Theologie. 1602 reist er nach Dresden wo er beabsichtigte als Hofprediger beim Kurfürsten aufgenommen zu werden. Nach einer Probepredigt am 17. Februar 1602 findet er dort auch Aufnahme und promoviert am 6. März 1604 zum Doktor der Theologie in Wittenberg. Christian II. von Sachsen) sendet ihn daraufhin als Superintendent nach Plauen, wo er am 20. April in sein Amt durch Polykarp Leyser der Ältere eingeführt wird.

Trotz mehreren Angeboten, verblieb er in sächsischen Diensten und übernahm auf Wunsch des sächsischen Kurfürsten, 1611 in Prag eine Direktorenstelle der evangelischen Schulen und Gemeinden in Böhmen. Nachdem Paul Jenisch, als sächsischer Oberhofprediger gestorben war, holte ihn der sächsische Kurfürst in dieser Funktion nach Dresden.

In seinen Predigten und Schriften polemisierte der strenge Lutheraner gegen die Reformierten, deren Glaubensüberzeugungen er mehr als den gegenreformatorischen Katholizismus verabscheute. Sein Einfluss auf den Kurfürsten Johann Georg I. und die sächsische Politik am Beginn des Dreißigjährigen Krieges, wurde in der älteren Literatur überschätzt.

Die Entscheidung, an der Seite des Kaisers gegen den calvinistischen Winterkönig Friedrich V. und die böhmischen Stände in den Krieg zu ziehen, wurde von Johann Georgs Geheimem Rat getroffen, durch Hoë von Hoënegg freilich gutgeheißen und im Nachhinein propagandistisch unterstützt. Hoë von Hoënegg starb 1645 in Dresden. Bekannt ist seine Schrift "Commentarii in Joannis Apocalypsin" (Leipzig. 1610/40, 2 Bde.)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks


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