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Massís del Montgrí – Wikipedia

Massís del Montgrí

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Bergmassiv von Süd-Westen gesehen
Das Bergmassiv von Süd-Westen gesehen
Der flachere Teil von Norden von L’Escala gesehen
Der flachere Teil von Norden von L’Escala gesehen

Das Massís del Montgrí, auf deutsch Montgrí-Massiv, ist ein karstiges Bergmassiv von rund 300 m Höhe in Katalonien in Spanien, das unmittelbar am Mittelmeer an der Costa Brava gelegen ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Das Bergmassiv Massís del Montgrí (grauer Berg) liegt zwischen der Tiefebene des Ter und dem Golf von Roses und zwischen den Gebieten der Alt- und der Baix Empordà. Am Rande des Massives liegen die Orte Bellcaire d’Empordà, L’Escala, Ullà, Sobrestany, La Bolleria, Torroella de Montgrí und L’Estartit. Auf dem 301 m hohen Berg Montgrí befindet sich das Castell Montgrí aus dem 13. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Beschreibung

Reste der ehemaligen Küstenverteidiungsanlage an der Steilküste südlich von L’Escala, rechts: Drehkranz des früheren Geschützturmes
Reste der ehemaligen Küstenverteidiungsanlage an der Steilküste südlich von L’Escala, rechts: Drehkranz des früheren Geschützturmes

Das Gebiet hat bei einer Ausdehnung von etwa 8 × 5 km eine Fläche von rund 40 km². Die höchsten Erhebungen des Massiv sind die Berge Ullà (308 m), Montgrí (301 m), Montplà (311 m), Roca Maura (226 m)und Torre Moratxa (218 m). Das Massiv setzt sich in den küstennahen Inselgruppe Illes Medes fort. Die höheren Berge des Massivs liegen an seiner Südwestseite. Nach Norden läuft das Gebiet seicht aus. Hier verfügt es eher plateauartig über Höhen von rund 140 m gegenüber dem Umland mit etwa 30 m über dem Meeresspiegel.

Das Massiv fällt zum Mittelmeer hin durch Steilfelsen 50–100 m zur Meereshöhe ab. An der Steilküste liegen Calas, kleine Buchten, die den Zugang zum Wasser ermöglichen, wie die Cala Pedrosa, Cala Ferriola, Cala Calella, Cala la Montgo.

Das Gebiet hat eine vom katalanischen Naturschutzplan (PEIN) geschützte Gesamtfläche von 37 km². Südlich des Massivs bildeten sich infolge des Tramontana bis zu 50 m hohe Wanderdünen aus Sand. Im 19. Jahrhundert wurden sie durch Bewaldung lokalisiert.

Entstanden ist das Kalkstein-Massiv aus mesozoischem Sedimentgestein. Es trat vor rund 100 Millionen Jahren im Tertiär hervor. Durch die Ausbildung zum Karstgebiet haben sich Höhlen, Spalten und Dolinen als trichterförmige Vertiefungen gebildet. Einige der rund 50 bekannten Höhlen wurden archäologischen Funden zufolge bereits vor etwa 300.00 Jahren von Jägergruppen in der jüngeren Altsteinzeit genutzt.

[Bearbeiten] Kapellen

Bei Torroella de Montgrí beim Anstieg auf den Berg Montgrí finden sich nahe einem Steinkreuz zwei kleine Kapellen. Sie wurden vermutlich errichtet als geweihte Andachtsstätten für die Heilige Santa Catarina. Mitten im Bergmassiv liegt das Tal Santa Catarina, in dem sich eine gleichnamige Wallfahrtskapelle befindet. Sie wurde Ende des 14. Jahrhunderts von Mönchen gegründet, die vom Kloster Montserrat kamen. Bis Ende des 20. Jahrhunderts lebte ein Eremit in der Kapelle. An ihr findet jedes Jahr am Sonntag vor dem 25. November, dem Namenstag der Heiligen, ein Volksfest statt. Nach einer Sage in der Region kommen die Neugeborenen aus dem Brunnen der Kapelle.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Castell Montgrí auf dem Montgrí
  • Bewaldete Dünen bei der Ansiedlung Les Dunes zwischen Torroella de Montgrí und L’Estartit
  • Wallfahrtsskapelle Santa Catarina im gleichnamigen Tal
  • Höhlen, insbesondere Cau del Duc (Uhu-Höhle) auf dem Montgrí
  • Reste einer militärischen Küstenverteidigungsanlage aus den 1930er Jahren südlich von L’Escala
  • Steilküste mit Calas

[Bearbeiten] Pflanzen

Es herrscht die typische Mittelmeervegetation vor. Das Massiv ist auf den Bergkuppen mit ihren steinigen Bereichen durch Felsen und Klippen stark entwaldet. In den tiefer gelegenen Bereichen bestehen weitgehend Kiefernwälder, Gestrüpp und Heideland. Unter den Bäumen ist Aleppo-Kiefer vorherrschend. An den Hängen des Bergmassivs florierte im 18. Jahrhundert der Weinanbau, der im 19. Jahrhunderts durch das Aufkommen der Reblaus in eine Krise kam. Die Vegetation nahm in den 1950er Jahren und zuletzt 2004 Schaden durch verheerende Waldbrände.

[Bearbeiten] Tiere

In der Tierwelt besteht eine große Präsenz an Raubvögeln, wie Habichts-- und Schlangenadler, Wander- und Turmfalke, Wiesenweihe und Sperber. Im Felsgelände sind Blaumerle und Steinsperling charakteristisch. Vögel des Waldes sind hier Meisen, Ringeltauben, Kreuzschnäbel.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Torroella de Montgrí – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 42.07274° N, 3.16217° O

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