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Marienbrunn (Leipzig) – Wikipedia

Marienbrunn (Leipzig)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Marienbrunn ist ein 1,2 km² großer Stadtteil im Süden von Leipzig, der zum 31. Dezember 1997 6.619 Einwohner zählte. Der Ortsteil umfasst den nordöstlichen Teil der Gemarkung Connewitz mit der Gartenvorstadt Marienbrunn und der Siedlung Mariental.

[Bearbeiten] Lage

Marienbrunn wird umgrenzt von der neuen Verbindungsbahn zwischen Dresdner Eisenbahn und Bayerischer Eisenbahn sowie der Richard-Lehmann-Straße im Norden, von der Grenze zwischen den Gemarkungen Connewitz und Probstheida (Westgrenze des Südfriedhofs) im Osten, von der Probstheidaer Straße im Süden und von der Bayrischen Eisenbahn im Westen.

[Bearbeiten] Geschichte

1913 wurde der älteste Siedlungsteil anlässlich der Internationalen Bauausstellung in unmittelbarer Nähe des (Alten) Messegeländes, des im selben Jahr eingeweihten Völkerschlachtdenkmals und des Marienbrunnens an der Tabaksmühle erbaut. Neun verschiedene Architekten wurden ausgewählt, die in der Siedlung "Referenzobjekte" für ihre Leistungen planen durften und jeweils einzelne Baugruppen gestalten durften, darunter Peter Dybwad, Karl Poser und das Büro Weidenbach/Tschammer. Der am Prinzip der Gartenstadt orientierte Bebauungsplan stammt von einer Baukommission, der neben dem federführenden Stadtbauinspektor Hans Strobel u.a. Richard Tschammer und Peter Dybwad angehörten. Gesellschaftpolitische Ziele und die Siedlungsstruktur orientierten sich offensichtlich an den Schriften Camillo Sittes und Adelheid Poninska, der auch zwei Straßen gewidmet sind (Dohnastraße und Arminiushof mit Bezug zu ihrem Pseudonym). Die Kreissegment-Straßenstruktur erinnert an Ebenezer Howard, den Vordenker der modernen Gartenstadtidee. Grüne Vorgärten, offene Strukturen, ein Park und offene Gärten prägen das Bild des ältesten Teils. Zur Siedlung gehört neben einer Gaststätte ursprünglich auch ein Licht- und Luftbad. 62% der entstehenden Wohnungen waren Kleinwohnungen für Ärmere. Während der IBA fuhr eine eigens angelegte Miniatureisenbahn zum Gelände und einzelne Häuser wurden als Ausstellungsräume verwendet. Aufgrund des 1. Weltkriegs wurden die Pläne nicht vollständig umgesetzt. Und in der direkten Nachkriegszeit wurde mit der sog. "Inflationsgruppe" nur eine kleine Reihe geschlossen. Erst ab Mitte der 1920er-Jahre wurde wieder mehr gebaut, bis die Inflation ab 1930 die Bautätigkeit fast vollständig beendete.

1921 begann man unter dem Eindruck der Nachkriegsinflation nach Plänen des Stadtbaurats James Bühring, nördlich der Straße An der Tabaksmühle, mit dem Bau einer Kleinhaussiedlung mit Einzel- und Doppelhäusern mit großen Selbstversorgergärten.

Ab 1927 wurde auch die südlich des Plangebietes des älteren Teils liegende Siedlung Mariental gebaut. Der Bebauungsplan stammt vom Leipziger Stadtbaurat Hubert Ritter. Hier entstanden v.a. Einfamilienhäuser als Reihen- und Doppelhäuser. Bauträger waren hier beispielsweise Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH), der Allgemeine Sächsische Siedlerverein (ASSV) und der Bauverein Kriegersiedlung Goldene Aue. Sukzessive wurde das gesamte Gebiet an der "Märchenwiese", dem zentralen Park, bebaut, im Gegensatz zum älteren Teil fast ausschließlich mit kleinen bis mittelgroßen Einfamilienhäusern mit kleinen Gärten, die z.T. für Gemüseanbau und Kleintierzucht genutzt wurden.

Ab 1929 wurde auch die Randbebauung zu den großen Straßen begonnen, erst in den 1960ern folgte der letzte Randbau in Großblockbauweise. Weitere Randbauten in Plattenbauweise folgten, ebenso wie 1969/70 der Stahlskelett-Experimentalbau des VEB Metall-Leichtbau.

Nach 1990 erfolgten zahlreiche Sanierungsmaßnahmen, so dass der Stadtteil fast vollständig in neuem Glanz erscheint.

[Bearbeiten] Quellen

  • ProLeipzig e.V. im Auftrag des Stadtplanungsamts Leipzig, Leipzig, Juni 2000.

Koordinaten: 51° 18' 40" N, 12° 23' 40" O


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