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Mani (Peloponnes) – Wikipedia

Mani (Peloponnes)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Halbinsel Mani auf dem Peloponnes
Die Halbinsel Mani auf dem Peloponnes

Die Mani (griechisch Μάνη) ist ein Landstrich im Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes - genauer deren „Mittelfinger“. Die Mani beginnt südlich der Stadt Kalamata und endet an der Spitze des Mittelfingers (Kap Tainaron, auch Kap Matapan genannt). Das Kap liegt südlicher als Tunis und ist nach Tarifa (Spanien) der südlichste Festland-Punkt Europas. Mani wird unterteilt in das Gebiet der äußeren Mani, sowie das der inneren Mani wobei die äußere Mani hauptsächlich im nordwestlich gelegenen Regierungsbezirk Messenien liegt, die innere im südöstlichen Bezirk Lakonien. Hauptort der Mani ist Areópoli.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Das Dorf Vathia im Süden der Mani.
Das Dorf Vathia im Süden der Mani.
Wohntürme auf der Mani
Wohntürme auf der Mani
Tiefe Wolken über den südlichen Ausläufern des Taygetosgebirges
Tiefe Wolken über den südlichen Ausläufern des Taygetosgebirges

Die Mani, geprägt vom bis zu 2.400 Meter hohen Taygetos-Gebirge und dessen südlichsten Ausläufern, war bis ins 20. Jahrhundert wegen ihrer Unwegsamkeit Rückzugsgebiet für viele Menschen auf der Flucht vor fremden Eroberern und aus dem gleichen Grund natürlich ideal für Piraten. Durch die besondere Topographie war die Mani ein Landstrich fast frei von staatlichen Eingriffen und entwickelte einen besonderen Menschenschlag mit eigener Kulturform. Das Christentum fasste erst im neunten Jahrhundert richtig Fuß, obwohl es an befestigten Orten schon viel früher einzelne Kirchen gab. Ab dem neunten Jahrhundert wurden unzählige Kirchen und Kirchlein gebaut und mit teils noch heute wunderschönen Fresken geschmückt.

Seit dem Neolithikum ist die Mani nachweislich bevölkert. In der Folge durchzogen u. a. Dorer, Spartaner, Slawen, Franken, Venezianer und Türken die Mani. Von ihren Baulichkeiten ist nicht mehr viel zu sehen, aber ihre Nachkommen leben noch heute hier. Keine der „Besatzungsmächte“ über die Jahrhunderte hinweg konnte die Manioten unterdrücken, sie blieben immer frei, wild, unberechenbar und untereinander zerstritten, was sich in den teils sehr hohen maniotischen Wehr- und Wohntürmen ausdrückt. Familienfehden über Generationen hinweg drückten den Manioten ihren Stempel auf. Gerade in diesem Landstrich wurden die Anfänge der griechischen Befreiung vom 400-jährigen Türkenjoch organisiert und gestartet.

[Bearbeiten] Tourismus

Wichtige touristische Orte sind das unterhalb von Areópoli gelegene Oitylos und das etwas nördlich gelegene Stoupa auf der sonnigen Seite der Mani. Ebenfalls sehr zu empfehlen sind die Tropfsteinhöhlen von Pirgos Dirou, welche per Boot befahren werden, sowie das Dorf Vathia mit seinen gut restaurierten Wohntürmen. Einer der ältesten Orte der Mani könnte Kardamili sein, das schon in der Ilias des Homer erwähnt wird.

[Bearbeiten] Literatur

  • Patrick Leigh Fermor: Mani, Otto Müller, Salzburg, ISBN 3-701-31032-7
  • Helmut Loos: Durch die wilde Mani, Weishaupt Verlag, ISBN 3-705-90063-3
  • P.Greenhalgh und E.Eliopoulos : MANI , Prestel-Verlag, ISBN3-7913-0864-5

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 36.708° N, 22.434° O


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