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Malmeneich – Wikipedia

Malmeneich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Elz
Malmeneich
Gemeinde Elz
Koordinaten: 50° 26′ N, 8° 0′ OKoordinaten: 50° 26′ 25″ N, 7° 59′ 43″ O
Höhe: 140–290 m ü. NN
Einwohner: 344 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 65604
Vorwahl: 06433

Malmeneich ist der einzige Ortsteil von Elz (Hessen/Landkreis Limburg-Weilburg).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Malmeneich liegt am südlichen Rand des Westerwalds. Entsprechend ist der Malmeneicher Wald sehr hügelig. Der niedrigste Punkt liegt östlich des Orts im Malmeneicher Wald bei den Seen auf 140 m ü. NN. Der höchste Punkt liegt im Süden der Gemarkung am Hochbehälter, der Elz und Malmeneich mit Wasser versorgt, auf 290 m über NN. Der Ort selbst liegt auf durchschnittlich 250 m.

Im Norden ist der nächste Ort Hundsangen (bereits Rheinland-Pfalz), im Westen ist der nächste Ort Obererbach (auch bereits Rheinland-Pfalz). Im Süden ist Malmeneich durch den „Bachelberg“, wie die Malmeneicher den kleinen Hügel nennen, auf dem die Kinder im Winter Schlitten fahren, abgeschlossen. Die Gemarkung grenzt im Osten an Niederhadamar, im Süden an den Hauptort Elz und im Westen und Norden an Rheinland-Pfalz. Die Gemarkung ist vergleichsweise klein und weist um den Ort herum einen Gürtel landwirtschaftlich genutzter Fläche auf sowie im Süden und im Westen kleinere Waldparzellen, die in den Elzer und den Niederhadamarer Wald übergehen.

Malmeneich liegt an der Bundesstraße 8, die im Ort selbst "Hohe Straße" heißt.

[Bearbeiten] Geschichte

Erstmals erwähnt ist Malmeneich in einer Handschrift des Klosters Eberbach aus dem Jahr 1225 als "Madelbodeneich". Dieser Namen wird mit Mallobaudes, einem fränkischen König aus dem 4. Jahrhundert, in Verbindung gebracht.

Politisch gehörte der Ort vor seiner Ersterwähnung zum Niederlahngau, dann zur Grafschaft Diez. Für 1305 ist ein Zollhaus an der Hohen Straße in Malmeneich nachgewiesen. Rechte und Besitzungen besaßen verschiedene Kirchen und Stifte der Umgebung sowie die jeweiligen Herren über Hadamar und die Grafen von Katzenelnbogen. 1564 wurde der Ort im Diezer Vertrag zwischen Kurtrier und Nassau-Hadamar geteilt. Ab 1803 war der Ort unter dem neuen Herzogtum Nassau wieder vereint.

1971 wurde Malmeneich im Verlauf der Gebietsreform in Hessen mit dem Hauptort Elz zur Gemeinde Elz vereint.

[Bearbeiten] Die Kapelle

Die Kapelle wurde vermutlich 1213 gebaut und gehörte Jahrhunderte lang der Pfarrei Hundsangen an. An dem Gebäude lassen sich noch Elemente des romanischen Baustils ausmachen. In der St. Nikolaus geweihten Kapelle existiert eine kleine Glocke auf dem Ton d noch aus dem 15. Jahrhundert. 1953 wurde die Kapelle ausgebaut. Vorher maß die Kirche 10,2 mal 5,9 Meter; sie wurde auf 13,7 mal 5,9 Meter erweitert. Außerdem wurde ein Chor mit den Maßen 5,8 mal 4,7 Meter davor gebaut. 1971 wurde die Kapelle der Pfarrei Elz zugeordnet.

[Bearbeiten] Die Schule

Bis 1883 gingen alle Malmeneicher Kinder nach Hundsangen, zeitweise auch teils nach Hundsangen und teils nach Hadamar in die Schule. Danach mietete man zuerst ein Schulzimmer in Malmeneich für 40 Kinder. Später fand der Unterricht im Tanzsaal der Malmeneicher Gaststätte „Reichsadler“ (heute „Zum Bergischen Land“) statt. 1895 wurde ein Schulhaus gebaut. Während des Zweiten Weltkriegs gingen die Malmeneicher Kinder wieder nach Hundsangen. 1966 wurde die Grundschule in Malmeneich aufgelöst. Heute gehen die Malmeneicher Kinder nach Elz zur Grund-, Haupt- und Realschule. Zum Gymnasium gehen sie meist nach Limburg oder an die Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar.

[Bearbeiten] Malmeneicher Kirmes

Die Malmeneicher Kirmes findet Anfang Mai auf dem Festplatz an der Hohen Straße statt und ist die erste Kirmes im Jahr in dieser Region. 2006 war das erste Jahr, in dem es keine Kirmesburschen gab.

[Bearbeiten] Kulturverein Malmeneich e. V.

Der Kulturverein Malmeneich e. V. ist neben der im Jahr 1957 gegründete Freiwilligen Feuerwehr und der Frauengymnastikgruppe der einzige Verein in Malmeneich. Er bildete sich 1991 und hat heute knapp hundert Mitglieder. Der Verein organisiert und finanziert Feste wie die Kirmes, das Fußballfest und die Kinderfastnacht.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die meisten Malmeneicher arbeiten auswärts. In Malmeneich gibt es nur wenige Arbeitsplätze. Die einzigen Betriebe sind ein Hotel, eine Gaststätte, eine Baumschule, ein Geschäft für Fastnachtsartikel und eine Motorradwerkstatt.

[Bearbeiten] Weblinks

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