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Mainzer Eisenbahntunnel – Wikipedia

Mainzer Eisenbahntunnel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die beiden Tunnelröhren vom Hbf Mainz aus gesehen, rechts: Neuer Mainzer Tunnel
Die beiden Tunnelröhren vom Hbf Mainz aus gesehen, rechts: Neuer Mainzer Tunnel

Der Mainzer Tunnel ermöglicht die Einfahrt in den Mainzer Hauptbahnhof von Süden her unter dem Kästrich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Mainzer Eisenbahntunnel Streckenverlauf
0,0 Mainz Hauptbahnhof
Tunnel Mainz Hauptbahnhof 655 m, unter der Kupferbergterrasse
Neuer Mainzer Tunnel, 1297 m / Tunnelöffnung an der Eisgrub
Tunnel Mainz Süd 240 m, unter der Zitadelle Mainz
1,8 Bahnhof Mainz Römisches Theater

Der Mainzer Tunnel ist eine heute viergleisige, elektrifizierte Anlage. Er besteht aus insgesamt drei Röhren:

  • Tunnel Mainz Hauptbahnhof: 655 m
  • Tunnel Mainz Süd: 240 m
  • Neuer Mainzer Tunnel: 1297 m

Der Tunnel Mainz Hauptbahnhof (Nordportal bei 49° 59' 53" N, 8° 15' 41" O Koordinaten: 49° 59' 53" N, 8° 15' 41" O) und der Tunnel Mainz Süd (Westportal bei 49° 59' 39" N, 8° 16' 18" O) sind nacheinander geschaltet und befinden sich östlich bzw. nördlich vom parallel verlaufenden Neuen Mainzer Tunnel (Nordportal bei 49° 59' 53" N, 8° 15' 40" O). Die Tunnel Mainz Hauptbahnhof und Mainz Süd und der Neue Mainzer Tunnel führen jeweils zwei Gleise der zwischen den Bahnhöfen Mainz Römisches Theater (bis Dezember 2006: Mainz Süd) und Mainz Hauptbahnhof viergleisigen Strecke. Die Tunnel bedienen die Strecken MainzFrankfurt (Streckennummer: 3520) und Mainz – Worms (Streckennummer: 3522).

[Bearbeiten] Ausgangssituation

Die ursprünglichen Mainzer Eisenbahnanlagen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts befanden sich am Rheinufer, eingezwängt zwischen Stadt und Fluss. Der Raum am Rheinufer war sehr begrenzt und ließ eine Erweiterung nicht zu. Im Laufe des 19. Jahrhunderts erhöhte sich das Fahrgastaufkommen ständig.

Die Interessen der Entwicklung von Bahn, Stadt und Uferbereich erforderten eine Verlegung der Anlagen. Stadtbaumeister Eduard Kreyßig schlug 1873 vor, den Bahnhof auf die Westseite der Stadt zu verlegen und in einem Centralbahnhof die bisherigen Gleisanlagen zusammenführen.

[Bearbeiten] Bau

Landkarte mit dem Tunnel
Landkarte mit dem Tunnel

Um das Projekt am vorgesehenen Ort zu realisieren, mussten die Zufahrtsgleise in einem großen Bogen westlich um die Stadt geführt werden. Dazu war auch ein 1196 m langer Tunnel unter der Zitadelle erforderlich. Er wurde 1876 begonnen und 1884 zusammen mit dem neuen Centralbahnhof in Betrieb genommen.

[Bearbeiten] Weitere Entwicklung

Der Tunnel Mainz Hauptbahnhof und der Tunnel Mainz Süd entstanden in ihrer heutigen Form in den zwanziger Jahren, als im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der ursprünglich durchgehende Mainzer Tunnel auf der Höhe Eisgrub mittig „geschlitzt“, also zur Oberfläche hin geöffnet wurde, wodurch aus einem Tunnel zwei wurden. Der eigentliche Grund für die Tunnelöffnung dürfte aber in den damals noch fahrenden Dampflokomotiven zu finden sein, deren Abgase aus dem langen Tunnel nur schlecht nach außen abziehen konnten.

Der Neue Mainzer Tunnel wurde seit 1998 parallel zu den bestehenden Tunneln angelegt, um den betrieblichen Engpass zwischen Mainz Süd und Mainz Hauptbahnhof zu beseitigen, der darin bestand, dass sich bis dahin die beiden aus südlicher und östlicher Richtung auf das südliche Tunnelportal zuführenden zweigleisigen Hauptstrecken am westlichen Bahnhofsende von Mainz Süd auf zwei Gleise beschränken mussten.

Planungen um 1990 sahen die Fertigstellung des Neuen Mainzer Tunnels für 1996 vor[1].

Seit dem Frühjahr 2007 werden die Gleisanlagen für den alleinigen Betrieb des Neuen Mainzer Tunnels vorbereitet, da der Tunnel Mainz Hauptbahnhof und der Tunnel Mainz Süd sowie das verbindende Zwischenstück saniert werden müssen. Die zeitweilige Außerbetriebnahme der Tunnel Mainz Hauptbahnhof und Tunnel Mainz Süd fand Mitte April 2007 statt.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.


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