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Mülsengrundbahn – Wikipedia

Mülsengrundbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mosel–Ortmansdorf
Streckennummer: sä. MO
Streckenlänge: 13,997 km
Spurweite: 750 mm
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
0,00 Mosel 257 m
2,07 Muldebrücke
2,30 Wulm 249 m
4,04 Niedermülsen 267 m
5,82 Thurm 273 m
6,72 Stangendorf 283 m
8,65 Mülsen St. Micheln 305 m
9,79 Mülsen St. Jakob 311 m
11,64 Mülsen St. Niclas 329 m
13,62 Viadukt Ortmannsdorf
13,94 Ortmannsdorf 339 m

Die Mülsengrundbahn war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Mosel an der Hauptbahn Dresden–Werdau ausgehend durch den Mülsengrund nach Ortmannsdorf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Ein erstes Projekt, eine Eisenbahn durch den Mülsengrund zu bauen, stammte schon von 1870. Eine private Gesellschaft plante seinerzeit den Bau einer normalspurigen Bahn von Zwickau nach St. Egidien, welche jedoch nicht zustande kam. Die 1879 eröffnete normalspurige Bahn von St. Egidien nach Stollberg lag dann weitab des Mülsengrundes.

Als ab 1880 in Sachsen der Bau von Schmalspurbahnen begann, wurde auch im Mülsengrund eine derartige Strecke vorgesehen. In einem Dekret wurde am 4. Januar 1884 der Bahnbau im Mülsengrund erneut eingefordert, was wenig später vom Sächsischen Landtag auch genehmigt wurde. Als Ausgangspunkt wurde der Bahnhof Mosel an der Hauptbahn Dresden–Werdau bestimmt, da von dort die kürzestmögliche Trassenführung durch die hochwassergefährdete Talaue der Zwickauer Mulde möglich war.

Am 15. Juli 1884 begann man mit dem Bau der Strecke als schmalspurige Sekundärbahn. Außer dem Viadukt in Ortmannsdorf waren keine größeren Kunstbauten nötig, so dass der Bau recht schnell voranschritt. Am 1. November 1885 wurde die Strecke von Mosel nach Ortmannsdorf eröffnet.

Zunächst nahm die Strecke eine vergleichbare Entwicklung, wie alle sächsischen Schmalspurbahnen. Eine nennenswerte Ansiedlung von Industrie entlang der Strecke gelang jedoch nicht, sodass die Verkehrsleistungen insgesamt auf niedrigem Niveau blieben. Ein in den ersten Jahren für umfangreichen Güterverkehr sorgendes privates Zweiggleis zur Papierfabrik in Crossen wurde schon 1893 durch eine normalspurige Anschlußbahn ersetzt. Die Strecke gehörte fortan zu den unrentabelsten Schmalspurbahnen in Sachsen. So ging bereits 1939 der Reiseverkehr auf eine Bahnbuslinie über. Im Zweiten Weltkrieg wurde aufgrund des allgemeinen Treibstoffmangels 1944 der Bahnbus vorerst wieder durch die Eisenbahn abgelöst. Am 20. Mai 1951 wurde der Verkehr endgültig eingestellt und die Strecke wenig später abgebaut.

Noch heute zeugen einige wenige erhaltende Gebäude wie der Ortmannsdorfer Bahnhof mit seinem Lokschuppen und Streckenmarkierungen sowie noch vorhandene Überbleibsel von Widerlagern usw. von der Existenz der Mülsengrundbahn.

[Bearbeiten] Lokomotiven und Wagen

In den Anfangsjahren kamen zunächst die dreifach gekuppelten I K-Lokomotiven auf der Strecke zum Einsatz. Später wurde der Zugverkehr ausschließlich von der sächsischen Gattung IV K (DR-Baureihe 99.51-60) bewältigt.

Der Güterverkehr wurde mit Schmalspurgüterwagen abgewickelt, ein Rollfahrzeugverkehr fand nicht statt. Die eingesetzten Wagen entsprachen den allgemeinen sächsischen Bau- und Beschaffungsvorschriften für die Schmalspurbahnen und konnten daher freizügig mit Fahrzeugen anderer sächsischer Schmalspurstrecken getauscht werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • Erich Preuß, Reiner Preuß: Schmalspurbahnen in Sachsen, transpress Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-71079-X
  • Gustav W. Ledig & Ulbricht: Die schmalspurigen Staatseisenbahnen im Königreiche Sachsen, Leipzig 1895. Reprint: Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1988, ISBN 3-7463-0070-3


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