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Lycoming – Wikipedia

Lycoming

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lycoming ist ein US-amerikanischer Hersteller von Flugzeugmotoren. Lycoming wurde 1916 als Nähmaschinenfabrik in Williamsport, Pennsylvania (USA) gegründet. Kurze Zeit später wurde die Produktion auch auf Fahrräder ausgedehnt. Nach dem Kauf des Unternehmens durch Everett Cord im Jahre 1929 wurde die Produktpalette abermals erweitert und mit dem R-680 der erste Flugzeugmotor hergestellt. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte das Unternehmen zudem auch Panzermotoren, etwa für den Spähpanzer M22 Locust. Lycoming war lange Zeit Teil des AVCO-Konzerns und hieß AVCO Lycoming. 1986 wurde das Unternehmen von Textron aufgekauft und heißt seit dem offiziell Textron Lycoming. Neben Kolbenmotoren stellt Lycoming heutzutage auch Gasturbinen für Flugzeuge und Hubschrauber her.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Konstruktionen

Lycoming-Motoren sind heute die meistverbreiteten Kolbenflugzeugtriebwerke. Sie genossen früher den Ruf einer sehr hohen Zuverlässigkeit. Diese rührte zum einen daher, dass die Triebwerke bei großem Hubraum mit relativ niedriger Drehzahl von nur etwa 2400 U/min im Reiseflug und etwa 2600 U/min beim Start laufen. Ein O360 mit 5,8 l Hubraum leistet 180 PS (132 kW). Zum Vergleich: der geringfügig kleinere Motor des BMW M6 leistet bei 7750 U/min 373 kW oder 507 PS. Zum anderen rührt die Zuverlässigkeit aus der Tatsache, dass in den letzten 30 Jahren eine "Null-Innovation" stattgefunden hat, die Triebwerke also im wahrsten Sinne des Wortes ausgereift sind. Mittlerweile aber ist die Entwicklung der KFZ-Motoren so weit fortgeschritten, dass sie fast durchgängig höhere Laufzeiten und auch Ausfallsicherheiten haben als Lycoming-Kolbenmotoren. Die von dem Unternehmen produzierten Motoren basieren immer noch auf Entwicklungen aus den 1940er und 1950er Jahren. Die Motoren funktionieren zwar sicher und zuverlässig, sind aber technisch völlig veraltet. Dies macht sich auch in dem hohen Benzinverbrauch der Motoren von 35-45 l AVGAS (230g/PS/h) im Reiseflugbetrieb bemerkbar. Die Monopolstellung von Lycoming steht fälligen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten bei Flugmotoren im Wege und zementiert den veralteten Stand der Technik. So müssen dem Flugbenzin noch immer umweltschädliche Bleiadditive zugesetzt werden. Der prozentuale Anteil der Additive liegt dabei höher als dies bei PKW-Motoren jemals der Fall war. Dieses Unterbleiben luftfahrttechnischer Weiterentwicklungen geht somit auch zu Lasten der Umwelt.

Porsche hatte sein in den 80er Jahren begonnenes Flugmotorenengagement im Jahre 1990 zwar wieder eingestellt. Für das meistverbaute Triebwerk in Kleinflugzeugen im Bereich von mehr als 135 PS (100 kW) ist jedoch ein adäquater Ersatz in Aussicht. Die Firma Thielert bietet inzwischen mit innovativen Dieselmotoren mit 135 PS (100 kW) sowie 350 PS (257 kW) und spezifischen Verbräuchen von etwa 155 g/PS/h einen Ersatz für die veraltete Technik. Allerdings sind diese Triebwerke derzeit noch wesentlich teurer als die Veteranen und zumindest in der 150/160-PS-Klasse (Lycoming O-320) kann der Thielert-Motor leistungsmäßig nicht ganz mithalten, da er 25 PS weniger hat als der 150-PS-Lycoming. Aus diesen Gründen könnten Lycoming-Motoren in naher Zukunft zunehmend aus der Kleinluftfahrt verdrängt werden. Aufgaben, die bisher Flugzeugen mit Lycoming-Motor vorbehalten waren, können mittlerweile auch von moderner motorisierten VLA und TMG übernommen werden, so etwa der Schlepp von Segelflugzeugen oder auch die Pilotenausbildung.

[Bearbeiten] Flugmotoren

  • Boxermotoren (Opposed): O-235, O-300, O-350, O-360
  • Boxermotoren mit Benzineinspritzung (Injection Opposed), z.B. IO-540 mit 4, 6 oder 8 Zylindern, die in diversen Motorflugzeugen, u.a. von Cessna, Piper oder Beech eingesetzt werden.
  • Sternmotoren: der Lycoming XR-7755, ein 36-Zylinder-Reihensternmotor mit Flüssigkeitskühlung markierte den Höhepunkt in der Entwicklung von Sternmotoren. Vier 9-Zylinder-Sterne waren hintereinander in Reihe angeordnet und erzeugten zusammen eine Leistung von 5000 PS (3676 kW).

[Bearbeiten] Kennzeichnungssystem

Lycoming verwendet für seine Kolbenmotoren ein eigenes Kennzeichnungssystem. Die Motorbezeichnung besteht dabei aus drei Kennzeichnungsgruppen:

Buchstaben-Nummer-Alphanumerik

Der Buchstabe am nächsten zum Bindestrich der Nummer gibt die Motorbauform an:

O  Boxermotor
X  X-Motor
R  Sternmotor

Die können mit den verschiedenen Austattungsvarianten kombiniert werden

I  Kraftstoffeinspritzung
G  Untersetzungsgetriebe für den Propellerantrieb
T  Turboaufladung
S  Kompressoraufladung
A  Ausführung für den Kunstflug mit einer Trockensumpfschmierung
AE Ausführung für den Kunstflug mit einer Nasssumpfschmierung
H  Ausführung für den Einsatz in Hubschraubern
V  Ausführung für den Einsatz mit senkrecht stehender Kurbelwelle
M  Ausführung für den Einsatz in unbemannten Flugzeugen wie Drohnen. Ohne Zulassung für die allgemeine Luftfahrt
L  Antrieb dreht links herum.

Die Nummer gibt den Hubraum in Kubik-Inch an. Eine 1 am Schluss bedeutet "integrierter Hilfsantriebsblock".

Die Alphanumerik gibt detaillierte Auskunft über die Ausführung des Basismotors

[Bearbeiten] Triebwerkstypen

[Bearbeiten] Weblink


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