Lovoš

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Lovoš

Höhe

569,7 m n.m.

Lage

Tschechien

Gebirge

Böhmisches Mittelgebirge

Geographische Lage

50° 31′ 40″ N, 14° 1′ 5″ OKoordinaten: 50° 31′ 40″ N, 14° 1′ 5″ O

Typ

Kegelberg

Gestein

Phonolith

Der Lovoš (deutsch Lobosch, 570 m) ist ein Berg im Böhmischen Mittelgebirges in Tschechien. Markant ist die doppelgipfelige Kegelform mit der schroffen um 30° steilen Südflanke. Seit 1948 steht der Berg auf 74,53 ha als Nationales Naturreservat unter staatlichem Schutz.

[Bearbeiten] Lage und Umgebung

Der Lovoš befindet sich im linkselbischen Teil des Böhmischen Mittelgebirges und bildet einen der Torpfosten der Porta Bohemica unmittelbar nördlich von Lovosice (Lobositz). An seinem Fuße befindet sich das Elbdorf Malé Žernoseky (Kleintschernosek) sowie die kleinen Orte Opárno (Wopparn), Bílinka und Vchynice. Westlich verläuft die Europastrasse E55, welche in den nächsten Jahren durch die Autobahn D8 ersetzt werden soll.

[Bearbeiten] Geologie

Der Hauptgipfel des Lovoš besteht hauptsächlich aus Basalt. Der Kybyčka (Kibitschken, 489 m) genannte Nebengipfel ist aus Phonolith (Klingstein) aufgebaut.

[Bearbeiten] Aussicht

Aussicht: Sonnenuntergang mit Milešovka

Malerisch ist die Aussicht von der Plattform am Gipfel auf die Berge des Böhmischen Mittelgebirges. Vor allem beeindruckt die massige Gestalt des Milešovka (Milleschauer) mit seinem Nachbarn Kletečná (Kletschen) im Nordwesten. Nach Osten fällt der Blick auf den Lauf der Elbe mit der Porta Bohemica. Nach Süden dehnt sich die weite Egerniederung aus, dort ist 10 km südwestlich auch das Wahrzeichen des Böhmischen Mittelgebirges - die Hazmburk (Hasenburg) - sichtbar.

[Bearbeiten] Wege zum Gipfel

Von Bílinka aus führt ein Fahrweg zum Gipfel, welcher gleichzeitig den bequemsten Aufstieg darstellt. Diese Route ist mit gelben Wegzeichen markiert.
Einen günstigen Ausgangspunkt stellt der Haltepunkt Lovosice město an der Eisenbahnstrecke Dresden-Děčin-Prag dar. Von dort führt ein grün markierter Wanderweg durch die steile Südflanke des Berges zum Gipfel.
Auch von Malé Žernoseky ist ein Aufstieg entlang einer gelben Markierung möglich. Der Weg führt zunächst ein Stück durchs Opárenské udolí (Wopparner Tal), um dann entlang der Císařské schody durch schönen Laubwald hinaufzuführen.
Auf der Route des ehemaligen Kegelweges führt ein Weg von Opárno auf einer blau markierten Strecke auf den Berg.