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Logitech – Wikipedia

Logitech

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Logitech international S.A.
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1981
Unternehmenssitz Apples, Schweiz
Unternehmensleitung

Gerald Quindlen (CEO)
Guerrino De Luca
(VR-Präsident)

Mitarbeiter 7431 (31.03.2007)
Umsatz 2,066 Mrd. USD (Geschäftsjahr 2006/2007)
Branche Elektronik
Produkte

PC-Peripherie

Website www.logitech.com

Logitech ist ein international tätiger Schweizer Computerzubehör-Hersteller. Das Unternehmen wurde 1981 gegründet und hat seinen Sitz in Romanel-sur-Morges (Logitech S.A., Logitech Europe S.A.) und in Apples (Logitech international S.A.).

Logitech vertreibt seine Produkte weltweit in über 100 Ländern und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von USD 2,066 Mrd. Das Unternehmen ist an der SWX Swiss Exchange notiert.

[Bearbeiten] Produkte

Logitech stellt Produkte rund um den Computer her. Neben Mäusen produziert Logitech Trackballs, Lautsprecher, Headsets, Webcams, Joysticks, MP3-Speaker, intelligente Universalfernbedienungen und anderes Computer- und Konsolen-Zubehör. Bei kabellosen Peripheriegeräten mit digitaler Funktechnologie ist Logitech Weltmarktführer. 2004 brachte Logitech mit seinem Modell MX 1000 die weltweit erste Lasermaus auf den Markt.

[Bearbeiten] Geschichte

Das aktuelle Topmodell von Logitech (MX Revolution)
Das aktuelle Topmodell von Logitech (MX Revolution)
Maus von Logitech (MX 700)
Maus von Logitech (MX 700)
Webcam von Logitech (QuickCamPro)
Webcam von Logitech (QuickCamPro)
Stark asymmetrischer Cordless MouseMan Pro (1998). Noch mit Kugel-Rollen-Abnahme, dritte Taste als Daumentaste (für Doppelklick oder per Treiber frei konfigurierbar).
Stark asymmetrischer Cordless MouseMan Pro (1998). Noch mit Kugel-Rollen-Abnahme, dritte Taste als Daumentaste (für Doppelklick oder per Treiber frei konfigurierbar).

Logitech wurde 1981 von Daniel Borel und einigen seiner Studienkollegen der Stanford University auf einem Bauernhof in Apples in der Schweiz gegründet. Ursprünglich sollte Logitech ein Softwareunternehmen werden, daher auch der Name Logitech, der auf dem französischen Wort für Software, Logiciel, basiert.

  • 1982 stellt Logitech mit der P4-Maus die erste Serienmaus der Welt vor.
  • 1985 erscheint die LogiMouse C7. Sie bezieht Strom direkt aus der RS-232-Schnittstelle und benötigt keine externe Stromquelle mehr wie das R7-Modell. Die Drei-Tasten-Funktion wird Standard.
  • 1988 folgt der Börsengang in Zürich (LOGN). Das Unternehmen zeigt den Scan-Man, einen Handscanner mit 8-Bit-Graustufenauflösung.
  • 1989 entwickelt Logitech mit dem Mouse-Man die erste ergonomische Maus, die nicht mehr die bis dahin typisch eckige Form besitzt.
  • 1991 wird mit dem Cordless Mouse-Man die erste kabellose Funkmaus und mit der KidzMouse die erste speziell für Kinder entworfene Maus vorgestellt.
  • 1992 wird der PhotoMan eingeführt, einer sehr frühen Digitalkamera für unter 1.000 US$.
  • 1995 erscheinen zwei neue Premieren im Produktsortiment: Der VideoMan als erste Webcam und der WingMan als erstes Zubehör speziell für Computerspiele.
  • 1996 verlässt die 100-millionste Maus die Produktionsstätten.
  • 1997 erfolgte der Börsengang in New York an die Nasdaq (LOGI).
  • 1998 wird der erste Cordless Desktop und die Lenkradreihe Formula Force GP in den Markt eingeführt. Die Übernahme von Connectix, des Entwicklers der QuickCam-Produktfamilie, legt den Grundstein zur Marktführerschaft im Webcam-Segment. Der Italiener Guerrino de Luca, zuvor als Marketingspezialist beim Computerbauer Apple aktiv, wird neuer CEO von Logitech, während sich Borel in den Aufsichtsrat zurückzieht.
  • 1999 hat Logitech innerhalb von nur drei Jahren die Anzahl der verkauften Mäuse auf 200 Mio. Stück verdoppelt.
  • 2000 ist die nächste Millionenmarke erreicht: Zwei Millionen verkaufte kabellose Tastaturen – ein Sprung von einer Million innerhalb eines Jahres.
  • 2001 wird die amerikanischen Firma Labtec Inc. zur Verbreiterung des Angebots im Lautsprechersegment übernommen; die Marktführerschaft ist innerhalb von nur zwei Jahren erreicht. Die erste kabellose optische Maus, der Cordless MouseMan Optical, und der erste Spielkonsolen-Controller, das Lenkrad Driving Force für die PlayStation 2 werden präsentiert.
  • 2002 erfolgte die Einführung des io Personal Digital Pen, eines Schreibsystems, das die digitale Erfassung handschriftlicher Notizen, Zeichnungen und Ideen ermöglicht. Es bietet gewohntes Schreiben mit normaler Tintenmine auf speziellem Papier, ist also eine Weiterentwicklung der gewohnten Arbeitsumgebung hin zu „Pen & Paper 2.0“.
  • 2003 werden mit dem Verkauf der 500-millionsten Maus und des millionsten Force-Feedback-Lenkrades die nächsten Rekordmarken erreicht. Zum explodierenden Markt für Eingabegeräte hat der Durchbruch der grafischen Benutzeroberfläche über alle Systeme und Anwendungen hinweg massgeblich beigetragen. 55 % der 900 Mio. verkauften PCs sind mit einer Logitech-Maus ausgerüstet.
  • 2004 erscheint die erste Laser-Maus der Welt. Mit der MX1000, setzt Logitech seine Reihe an Innovationen fort. Seinen Weg ins Wohnzimmer setzt das Unternehmen mit der Universalfernbedienung Harmony fort, der „Maus fürs Haus“. Die Technik wurde von dem kanadischen Hersteller Intrigue Technologies entwickelt, den Logitech im April übernahm. Im Juli feiert Logitech die Auslieferung von 50 Mio. kabellosen Produkten. Mit der Einführung spezieller Produkte für Geschäftskunden (engl.: business products) im November will sich Logitech nach OEM und Retail jetzt auch im B2B-Bereich etablieren.
  • 2006 bringt Logitech die Gamer-Tastatur G15 auf den Markt. Die Tastatur hat unter anderem ein LC-Display, zahlreiche (teils frei belegbare) Zusatztasten und eine blaue Beleuchtung.
  • 2007 erscheint der G5-Maus-Nachfolger, die G9. Sie hat bis zu 3.200 dpi und eine Beschleunigung von bis zu 8G. Die dpi-Zahl kann in M200er-Schritten eingestellt werden.
  • 2008 bringt Logitech die erste Maus, die auch in der Luft steuerbar ist auf den Markt. Sie hat einen wiederaufladbaren Akku und dient gleichzeitig als Fernbedienung für diverse Musikprogramme auf dem PC.

[Bearbeiten] Weblinks


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