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Ligasystem – Wikipedia

Ligasystem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Ligasystem dient im nationalen Sport der Einteilung von Mannschaften in unterschiedlich starke Spielklassen (Ligen). Die Zuordnung zu einer Liga erfolgt entsprechend der sportlichen Leistung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Austragungsmodus

Ligasysteme bieten einer riesigen Anzahl von Mannschaften möglichst gleiche Wettkampfbedingungen über eine ganze Saison. Allgemein gilt: je höher die Spielklasse, desto großflächiger die Region, in der gespielt wird. Um Reisekosten niedrig zu halten, werden besonders oft untere Ligen in mehrere Staffeln aufgeteilt. Am Saisonende wird der Tabellenerste einer Liga in der Regel Meister. Meist steigen die Erstplatzierten in die nächst höhere Liga auf und die Letztplatzierten in die nächst niedrigere Liga ab.

Der in den meisten Sportarten übliche Austragungsmodus ist jeder gegen jeden (engl. Round Robin). Dabei treten mindestens drei Mannschaften in einer Gruppe gegeneinander an. Zum Ausgleich von Heimvorteil wird dieses System meist in einer Hin- und Rückrunde ausgetragen (engl. Double Round Robin). Pro Wettkampf werden Punkte vergeben, die über das Spieljahr addiert werden. Daraus ergibt sich schon während der laufenden Saison innerhalb einer Liga eine Rangfolge, welche mittels Tabelle veranschaulicht wird. Bei nationalen Meisterschaften mit 14 bis 24 Mannschaften erstreckt sich eine Spielrunde meist über ein ganzes Jahr. Bei zwölf oder weniger Mannschaften wird die Saison oft in einer Doppelrunde gespielt, das bedeutet jeder trägt gegen jeden zwei Heim- und zwei Auswärtspartien aus.

Bei zwölf Mannschaften wird die Liga auch manchmal noch anders aufgeteilt. Beispielsweise wird die Meisterschaft nach einer Hin- und einer Rückrunde in sogenannte Play-Offs geteilt; ein Meister-Play-Off mit sechs Mannschaften und ein Abstiegs-Play-Off mit ebenfalls sechs Mannschaften. Dadurch gibt es insgesamt statt 44 Runden nur 32 Runden. Manchmal wird auch System gespielt, bei dem jede Mannschaft insgesamt dreimal gegen jede andere spielt, was jedoch zu Ungerechtigkeiten beim Heimvorteil führt. Beispiele dafür sind die zweite Spielklasse Österreichs sowie die schottische Premier League.

Weitere Modi sind der Pokalmodus mit dem K.-O.-System, der Best-Of-Modus oder es gelten Mannschaften von vorn herein als „gesetzt“. Kombinationen daraus sind ebenso möglich, das legt jeder Sportverband selbst fest.

[Bearbeiten] Abgrenzung zu Pokalwettbewerben oder Qualifikationsturnieren

Der Ligaspielbetrieb erfolgt kontinuierlich Jahr für Jahr im Gegensatz zu Pokalwettbewerben oder Qualifikationsturnieren (z. B. für die Fußball-Weltmeisterschaft), die ereignisbezogen ausgetragen werden. Bei Pokalwettbewerben und Qualifikationsturnieren treffen in der Regel Teilnehmer mit sehr unterschiedlichem Leistungsvermögen aufeinander.

[Bearbeiten] Nationale und internationale Ligen / Sonderfall Nordamerika

Es gibt auf internationaler Ebene in den meisten Sportarten kein Ligasystem mit Auf- und Absteigern. In Europa existieren in manchen Sportarten (z. B. Fußball, Basketball, Eishockey) jedoch oft Ligen der besten Mannschaften. Auf nationaler Ebene werden Meisterschaften in Mannschaftssportarten grundsätzlich im Ligasystem ausgetragen. Den Unterschied hierzu bilden die USA und Kanada, wo geschlossene Profiligen ohne Auf- und Absteiger üblich sind (Beispiele: National Basketball Association oder National Football League).

In unterklassigen Ligen spielen im Normalfall Farmteams der Organisationen, die eine Mannschaft in der Profiliga stellen. Die Anzahl der Teams in den Profiligen wurden und werden stets vergrößert. Die Ligen sind meist in sogenannte Conferences und Divisions unterteilt. Die besten Mannschaften aus den Divisions spielen in einem Play-Off im K.-O.-System um den Meistertitel.

[Bearbeiten] Rangfolge

Jedes Spiel oder jeder Wettkampf endet mit Sieg (zwei bzw. drei Punkte) oder Niederlage, in den meisten Ballsportarten sind auch Unentschieden möglich (ein Punkt). Dem entsprechend werden pauschal Punkte vergeben, parallel werden die im Wettkampf erzielten Tore, Treffer usw. gezählt. Dies alles wird über ein Spieljahr addiert. Dadurch ergibt sich innerhalb einer Liga oder Staffel schon während der laufenden Saison eine Rangfolge, welche mittels Tabelle veranschaulicht wird.

Beispiel Fußball: Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften entscheidet je nach Festlegung: Tordifferenz, Anzahl der erzielten Tore aus allen Gruppenspielen, die direkten Begegnungen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander (Anzahl Punkte, Torverhältnis, erzielte Tore). Die Reihenfolge der einzelnen Kriterien variiert jedoch nach Verband und Wettbewerb.

[Bearbeiten] Deutschland

[Bearbeiten] Allgemein

Je nach Sportart oder Region besitzen die einzelnen Spielklassen unterschiedliche Bezeichnungen:

[Bearbeiten] Eishockey

Im deutschen Eishockey ist die Deutsche Eishockey-Liga die höchste Spielklasse und ermittelt den deutschen Eishockeymeister. Die 2.Bundesliga und die Oberliga sind zwei weitere bundesweite Spielklassen. Ab der vierten Spielklasse, der Regionalliga, werden die Ligen regional organisiert. Die Landesligen, in Bayern und Nordrhein-Westfalen die Bezirksligen, bilden dabei die unterste Spielklasse (Übersicht).

[Bearbeiten] Fußball

Im deutschen Fußball bestehen je nach Region bis zu 13 Ligen, siehe Fußball-Ligasystem in Deutschland. Die beiden höchsten Spielklassen sind zurzeit die erste und zweite Fußball-Bundesliga. Ab der Saison 2008/2009 wird eine 3. Liga eingeführt. Die erste Bundesliga ermittelt den Deutschen Meister. Am unteren Ende der Skala befinden sich die Kreisklassen (Übersicht).

[Bearbeiten] Handball (Frauen und Männer)

  • je eine Bundesliga (Spielbetrieb bundesweit)
  • je zwei 2. Bundesligen (Spielbetrieb in Nord und Süd-Staffeln halbbundesweit)
  • fünf Regionalligen (Spielbetrieb länderübergreifend)
  • 17 Oberligen (Spielbetrieb meist auf ein Bundesland beschränkt)
  • Landesligen (Spielbetrieb je Bundesland, oft in Nord / Mitte / Süd Staffeln unterteilt)
  • Bezirksoberliga (höchste Spielklasse in einem Bezirk, der meist über mehrere Landkreise reicht)
  • Bezirksliga (Spielbetrieb mit mehreren Spielklasse, A, B, C … meist über mehrere Landkreise. Hat in vielen Verbänden die Kreisligen abgelöst)
  • Kreisliga (Spielbetrieb meist in einem Landkreis, nur noch in wenigen Regionen vorhanden)

[Bearbeiten] Österreich

[Bearbeiten] Fußball

Unterhalb der Landesliga ist die Einteilung je nach Landesverband unterschiedlich. In Wien folgt beispielsweise nach der Landesliga (Wiener Liga) die Oberliga und die 1., 2. und 3. Klasse, wobei alle Spielklassen unterhalb der Landesliga in die Staffeln A und B unterteilt sind, wobei eine Staffeleinteilung nicht in allen Bundesländern vorhanden ist.

[Bearbeiten] Schweiz

[Bearbeiten] Allgemein

Im Normalfall sind die Bezeichnungen der verschiedenen Ligen in allen Sportarten gleich bezeichnet:

  • Nationalliga A, Abk. NLA
  • Nationalliga B, Abk. NLB
  • 1. Liga (in vereinzelten Sportarten wird die dritthöchste Liga als Nationalliga C, Abk. NLC, bezeichnet, unter anderem im Tennis)
  • 2. Liga
  • 3. Liga
  • 4. Liga (im Eishockey ist dies die unterste Liga)
  • 5. Liga (nur in den wenigsten Sportarten)

[Bearbeiten] Fußball

Von jeder Liga kann in die nächste höher oder nächst tiefere auf- bzw. abgestiegen werden.

Axpo Super League sowie Challenge League führt die Swiss Football League durch, 1. Liga und 2. Liga interregional (Amateurliga) sind als eigenständige Kammern in den Schweizerischen Fussballverband integriert. Die Meisterschaften in den vier untersten Ligen werden von den 13 Regionalverbänden des Fußballverbandes organisiert. Dies sind entweder reine Kantonalverbände (insgesamt acht, z. B.: Aargauischer Fussballverband, Waadtländer Fussballverband), die an vereinzelte Vereine nahe einer Kantonsgrenze Ausnahmen aussprechen können, oder überkantonale Verbände (insgesamt fünf, z. B.: Ostschweizer Fussballverband, Fussballverband Region Zürich, Innerschweizer Fussballverband).

[Bearbeiten] Siehe auch:

Andere Sprachen


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