Lattengebirge
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Lattengebirge | ||
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Schlafende Hexe im Lattengebirge |
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Höhe | 1.738 m ü. NN (Karkopf) |
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Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Berchtesgadener Alpen | |
Geographische Lage | 47° 41′ 11″ N, 12° 53′ 32″ OKoordinaten: 47° 41′ 11″ N, 12° 53′ 32″ O | |
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Das Lattengebirge ist eine bis 1.738 m ü. NN hohe Untergruppe der Berchtesgadener Alpen im Landkreis Berchtesgaden, Bayern (Deutschland).
[Bearbeiten] Geographische Lage
Das Lattengebirge liegt nordöstlich der Reiteralm, von der es der Schwarzbachwachtsattel trennt, und westlich vom Untersberg, von dem es durch den Pass Hallthurm getrennt ist. Es befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Ramsau bei Berchtesgaden, Bischofswiesen, Bayerisch Gmain, Bad Reichenhall und Schneizlreuth, sowie in gemeindefreiem Gebiet und erstreckt sich innerhalb des Biosphärenreservats Berchtesgaden.
Höchster Gipfel des Lattengebirges ist der Karkopf (1.738 m). Wichtige Tourengipfel sind der Predigtstuhl (1.613 m) mit dem Berghotel und der Dreisesselberg (1.680 m) und der Dötzenkopf (1.001 m). Nordwestlich vorbei am Lattengebirge verläuft in Südwest-Nordost-Richtung die Saalach, die ein südwestlicher Zufluss der Salzach ist.
[Bearbeiten] Landschaftsbild, Tourismus
Bekannt ist das Lattengebirge unter anderem durch die bizarre Felsform der Steinernen Agnes (ca. 1.400 m) des Dreisesselbergs und durch die ins Auge fallende Formation des im Volksmund „Schlafende Hexe“ oder „Montgelas-Nase“ genannten Ostendes des Lattengebirges, in dem sich die Skigebiete Hochschwarzeck bei Ramsau und Götschen bei Bischofswiesen-Loipl befinden.
Weniger bekannt ist das etwa 1,585 m hoch liegende „Teufelsloch“. Es ist ein etwa 5 m langes natürliches Felsentor mit einem Durchmesser von rund 2,5 m und liegt in einer buckelartigen Erhöhung auf dem südöstlich verlaufenden Felskamm zwischen der Schlafenden Hexe und dem Alpgarten.