Langhecke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koordinaten: 0° 0′ 50″ N, 0° 0′ 8″ O
Langhecke
Marktflecken Villmar
|
|
---|---|
Höhe: | 190–305 m ü. NN |
Fläche: | 3,69 km² |
Einwohner: | 300 (31. Dez. 2005) |
Eingemeindung: | 1971 |
Postleitzahl: | 65606 |
Vorwahl: | 06474 |
Langhecke[1] ist ein Ortsteil von Villmar im Landkreis Limburg-Weilburg in Mittelhessen. Der Ort liegt inmitten des Naturparks Hochtaunus südlich der Lahn.
Langhecke wurde erstmals um 1380 als Waldname "Langinheckin" erwähnt und entwickelte sich alsbald zu einer bedeutenden Bergarbeitersiedlung infolge der dort gefundenen Silber-, Eisen- und Schiefervorkommen. Der Schiefer prägt den Ort noch heute, erkennbar an den großen Halden am Ortsausgang Richtung Aumenau. Typisch sind auch die mit Schiefer gedeckten Hausdächer. Nachdem sich Langhecke im Jahre 1838 von der damaligen Gemeinde Villmar löste, entwickelte es sich zu einem bedeutenden Exporteur des wetterfesten Dachschiefers in Deutschland. Schon Goethe und Schinderhannes haben den versteckten Bergbau- und Waldort aufgesucht.
Die ehemalige Gemeinde Langhecke im ehemaligen Oberlahnkreis wurde 1970/71 mit weiteren Orten zur Gemeinde Villmar zusammengeschlossen.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
Koordinaten: 50° 23' 22" N, 08° 16' 53" O