Land der tausend Abenteuer
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Land der tausend Abenteuer |
Originaltitel: | North to Alaska |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1960 |
Länge (PAL-DVD): | 122 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Henry Hathaway |
Drehbuch: | John H. Kafka |
Produktion: | Henry Hathaway |
Musik: | Lionel Newman |
Kamera: | Leon Shamroy |
Schnitt: | Dorothy Spencer |
Besetzung | |
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Land der tausend Abenteuer, im Original North to Alaska ist eine Westernkomödie von Henry Hathaway aus dem Jahre 1960. Er basiert auf dem Bühnenstück Birthday Gift von Ladislas Fodor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
1900 in Alaska. In der Nähe von Nome betreiben Goldgräber Sam McCord, sein Partner George Pratt und dessen Bruder Billy eine Goldmine. Als Sam nach Seattle fährt um Maschinen und Werkzeug einzukaufen, soll er Georges Braut mitbringen. Die ist aber inzwischen verheiratet. Sam nimmt deshalb kurzerhand die Französin Michelle mit. Zurück in Nome treffen die beiden einen alten Bekannten von Michelle, Frankie Canon, ein Hotelbesitzer und Betrüger. Frankie will an die Goldmine des Trios ran. Sam und George verlieben sich in Michelle. Die Eigentumsverhältnisse der Mine werden durch eine riesige Schlägerei geklärt. Sam hält Michelle, die abreisen will, zurück.
[Bearbeiten] Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films urteilte, Land der tausend Abenteuer sei ein "Temperamentvoller und heiterer Abenteuerfilm."[1]
Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz geben dem Film in ihrem Lexikon „Filme im Fernsehen“ drei Sterne (sehr gut) und schreiben: "Der vitale, witzige Film mit einigen der schönsten Prügelszenen des Kinos und gutgelaunten Mimen gefällt durch immer neue Einfälle." [2]
Joe Hembus bezeichnet Land der tausend Abenteuer als einen „Film, der vor lauter Vitalität und Spaß aus allen Schnitten platzt.“[3]
Sight & Sound urteilte: „John Wayne als ein Tristan des Klondyke, mit Capucine als seiner Isolde, in einer von Henry Hathaways ausgelassenen Selbstparodien. Genug Prügeleien und Schlammkämpfe, um jeden normalen Jungen an die Decke gehen zu lassen. Freud hingegen hätte Ursache, die Stirn zu runzeln.“[4]
Phil Hardy merkt an, der Film sei „höchst unterhaltsam“, das Drehbuch „ausgelassen“. Die „zügellosen Prügeleien“ seien von allen Beteiligten „mit großem Genuss“ ausgeführt worden und gehörten zu den größten, die jemals in Hollywood gefilmt wurden.[5]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1961 bekam der Film eine Laurel Awards-Auszeichnung als Sleeper of the Year. Im selben Jahr wurde der Film für den WGA Award nominiert.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des Internationalen Films - Land der tausend Abenteuer
- ↑ Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 479
- ↑ Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S.340
- ↑ zitiert in: Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S.340
- ↑ Phil Hardy: The Encyclopedia of Western Movies. Woodbury Press Minneapolis 1984. ISBN 0-8300-0405-X. S.276