Lamination
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Die Lamination bezeichnet das Verbinden einer dünnen, oftmals folienartigen Schicht mit einem Trägermaterial mittels eines Klebers. Der Begriff lamina steht lateinisch für Schicht und findet sich auch im Laminat.
Ein bekanntes Beispiel ist das Laminieren von Dokumenten mittels eines Laminiergeräts.
Beim Heißlaminieren verschmilzt der bei Zimmertemperatur feste Klebstoff der Folientasche mit dem Dokument. Dazu wird das Papier in die Folie eingelegt und in einem Laminiergerät über eine heiße Rolle geführt, die den Kunststoff bei etwa 60 bis 80 °C thermisch verbindet.
Beim Kaltlaminieren befindet sich in der Folientasche ein normaler Klebstoff; Kaltlamination kann auch ohne besonderes Gerät von Hand vorgenommen werden.
Das laminierte Dokument wird dadurch absolut wasserbeständig, abwaschbar und fälschungssicher, da ein nachträgliches Bearbeiten des eingeschweißten Dokuments nicht möglich ist.
Es gibt verschiedene Dicken von Laminierfolien. Die Angaben sind gewöhnlich in Mikrometer (oft als µ, Mic, Mi oder Mü bezeichnet) angegeben und beziehen sich auf eine "Hälfte" der Folie. Bei einer Angabe von beispielsweise „80 µ“ ist die durchlaminierte Folie 160 Mikrometer dick.