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L'Osservatore Romano – Wikipedia

L'Osservatore Romano

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

L’Osservatore Romano
Beschreibung Abonnement-Tageszeitung
Erstausgabe 1. Juli 1861
Erscheinungsweise täglich (Montag bis Sonntag)
Chefredakteur Giovanni Maria Vian
Herausgeber Apostolischer Stuhl
Weblink L'Osservatore Romano

L’Osservatore Romano (italienisch für Der römische Beobachter) ist die amtliche Zeitung des Apostolischen Stuhls.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste Nummer des L'Osservatore Romano erschien am 1. Juli 1861 in Rom. Sie wurde vom stellvertretenden „Innenminister“ der päpstlichen Regierung, Marcantonio Pacelli, Großvater von Papst Pius XII., ins Leben gerufen. Die ersten Nummern hatten einen Umfang von vier Seiten. Am Ende des Jahres 1861 wurde der Untertitel „moralische Zeitung“ aufgegeben. Unter dem Zeitungskopf tauchte erstmals das noch heute verwendete Motto auf: „Unicuique suum – non praevalebunt“ („Jedem das Seine – sie werden sie nicht überwältigen“; vgl. Mt. 16, 18).

Durch das Risorgimento fühlte sich der Kirchenstaat unter Pius IX. in seiner Unabhängigkeit bedroht und benutzte die Zeitung als Kampforgan gegen antikirchliche Kräfte. Besonders nachdem Augusto Baviera 1866 Chefredakteur geworden war, wurden Repräsentanten des Königreich Italien attackiert, kam es zu antisemitischen Äußerungen und wurde die Freimaurerei kritisiert.

1938 kritisierte das Blatt die Diskriminierung der Juden in NS-Deutschland. Nach der deutschen Besetzung der Benelux-Staaten prangerte Papst Pius XII. die militärischen Übergriffe an. Durch Faschisten kam es sogleich am nächsten Tag zu Übergriffen auf das Blatt. Zeitungsbündel wurden öffentlich verbrannt sowie Käufer und Verkäufer bedroht.

Seit 4. Februar 2008 erscheint die Zeitung mit neuen Layout. Die Schrift wurde verändert und auch Farbfotos kommen auf der Titelseite zum Einsatz.

[Bearbeiten] Deutsche Ausgabe

Die deutschsprachige Ausgabe, die seit dem 8. Oktober 1971 erscheint, nahm nach und nach an Umfang zu. Ab dem 3. Januar 1986 wurden Druck, weltweiter Vertrieb und Marketing der Zeitung zum Schwabenverlag nach Deutschland verlegt. Das Blatt wird in Deutschland von der Deutschen Bischofskonferenz bezuschusst, da es sich nicht selbst tragen kann. Nach Ernst Schlögels Weggang Anfang 2007 leitete die Tirolerin Astrid Haas die deutsche Ausgabe des Blattes kommissarisch. Anfang 2008 wurde sie Chefredakteurin und ist somit die erste Frau, die eine Ausgabe des Vatikan-Blattes leitet.[1]

[Bearbeiten] Publizistische Bedeutung

Der Apostolische Stuhl schätzt die Bedeutung moderner Massenkommunikationsmittel (siehe auch Radio Vatikan) in der Gegenwart. Zwar spiegeln die einzelnen Artikel die Meinung des jeweiligen Redakteurs wider, doch ergeben Abweichungen vom offiziellen Kirchenkurs Interventionen des Staatssekretariats.

Die Berichterstattung verläuft in traditionellen Bahnen: veröffentlicht werden Reden, Verlautbarungen und Dokumente des Papstes, offizielle Berichte, kirchenamtliche Meldungen und Kommentare. Darüber hinaus erscheinen regelmäßig Kulturseiten, meist zu Kunst- und Geschichtsthemen mit christlichem Bezug. Investigativer kirchenpolitischer Journalismus findet naturgemäß keinen Platz.

Als offizielles Organ der Kurie findet der L'Osservatore Romano breite Beachtung in der Weltpresse.

[Bearbeiten] Ausgaben in verschiedenen Sprachen

  • italienische Ausgabe (seit 1861, Tagesausgabe)
  • französische Ausgabe (seit 1949, Wochenausgabe)
  • italienische Ausgabe (seit 1950, Wochenausgabe)
  • englische Ausgabe (seit 1968, Wochenausgabe)
  • spanische Ausgabe (seit 1969, Wochenausgabe)
  • portugiesische Ausgabe (seit 1970, Wochenausgabe)
  • deutsche Ausgabe (seit 1971, Wochenausgabe)
  • polnische Ausgabe (seit 1980, Monatsausgabe)
  • italienische Ausgabe (seit 1985, Sonntagsausgabe, OR-Domenica)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Radio Vatikan: Chefredakteurin für "Osservatore" 26. Februar 2008


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