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Kronan (Schiff) – Wikipedia

Kronan (Schiff)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kronan
Nation Flagge der Schwedischen Marine
Modell der Kronan
Technische Daten (Überblick)
Schiffstyp: Segelschiff
Klasse:
Einsatzzweck: Kriegsschiff
Rauminhalt:
Verdrängung: 2200 t
Länge (ü.a.): ca. 54 m
Breite (ü.a.): 12,91 m
Tiefgang: 6,23 m
Geschwindigkeit:
Besatzung: 500
Soldaten: 300
Kiellegung: 27. Oktober 1665
Fertigstellung: 1672
Schicksal: gesunken am 1. Juni 1676

Das Kriegsschiff Kronan (dt. „die Krone“) wurde zwischen 1665 und 1672 unter König Karl XI. gebaut und war für den Einsatz in der schwedischen Marine im Schonischen Krieg konstruiert. Sie zählte neben der Vasa zu den größten Segelschiffen des 17. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Bau der Kronan

Der Bau der Kronan begann am 27. Oktober 1665 in der königlichen Marine-Werft auf der Insel Skeppsholmen in Stockholm. Wegen fehlender Gelder verzögerte sich der Bau allerdings bis in das Jahr 1672. Das Schiff ist ca 54 Meter lang, 12,91 Meter breit und hat einen Tiefgang von 6,23 Meter. Die Verdrängung liegt bei über 2000 Tonnen. Die Besatzung bestand aus 500 Matrosen und ca. 300 Soldaten. Insgesamt fasst die Kronan 126 Kanonen, die sich auf 3 Decks verteilen. Dies sind doppelt soviel Kanonen wie für die Vasa vorgesehen waren.

[Bearbeiten] Die Kanonen

  • 12 x 36-Pfund Kanonen
  • 16 x 30-Pfund Kanonen
  • 40 x 24-Pfund Kanonen
  • 2 x 18-Pfund Kanonen
  • 36 x 12-Pfund Kanonen
  • 20 x 6-Pfund Kanonen

[Bearbeiten] Der Untergang der Kronan

Nachbau eines Decks der Kronan
Nachbau eines Decks der Kronan

Ab 1675 kämpften Schweden und Dänemark um die ehemaligen dänischen Besitztümer in Süd-Schweden, die 1658 von Dänemark im Frieden von Roskilde an Schweden abgetreten worden waren. Die Kronan sollte im Juni 1676 zur schwedischen Flotte vor der Insel Öland stoßen um gegen eine holländisch-dänische Flotte eine Schlacht um die Seeherrschaft auf der Ostsee zu bestreiten. Am 1. Juni 1676 bekam das Schiff Schlagseite als es während eines riskanten Wendemanövers von einer Windböe erfasst wurde. Dabei lösten sich wahrscheinlich die Verankerungen der Kanonen auf einer Seite und es kam zu einer Explosion. Danach sank die Kronan sehr schnell und nahm den Großteil der Besatzung mit in die Tiefe. Nur ca. 40 Mann überlebten das Unglück. Der Untergang der Kronan sollte als größte Schiffsunglück in die Geschichte Schwedens eingehen.

Als Schuldigen für den Untergang wurde der Admiral der Flotte und Kapitän der Kronan Freiherr Lorentz Creutz ausgemacht, da dieser den Befehl für das Wendemanöver gab, aber über keinerlei Erfahrung im Navigieren besaß.

[Bearbeiten] Die Bergung der Kronan

Modell der Ausgrabungsstätte
Modell der Ausgrabungsstätte

Mit Hilfe von primitiven Tauchglocken konnten zwischen 1680 und 1686 insgesamt 60 Kanonen geborgen werden. Danach geriet das Schiff für über 300 Jahre in Vergessenheit.

Das Wrack der Kronan wurde von dem schwedischen Meeresarchäologen Anders Franzén 1980 wiederentdeckt. Franzén war auch schon bei der Bergung der Vasa federführend. Zusammen mit Bengt Grisell und Sten Ahlberg konnte er das Schiff am 8. August 1980 vor der Ostküste Ölands in ca. 30 Meter Tiefe orten. Die Taucher fanden viele Eichenplanken und menschlichen Knochen, die weit verstreut auf dem Boden der Ostsee herumlagen. Die Hülle des Schiffes war entzweigebrochen, doch ein großer Teil der Backbordseite erwies sich noch als intakt und liegt bis heute mit der Außenfläche auf dem Meeresgrund. Schon bald nach der Entdeckung des Wracks begann man mit der archäologischen Untersuchung und der Konservierung der gefundenen Objekte.

[Bearbeiten] Der Schatz der Kronan

Neben den eigentlichen Teilen des Schiffs (Kanonen, Überreste der Besatzung und deren Habseligkeiten) wurden zwischen 1982 und 1983 über 250 Goldmünzen geborgen. Dieser Fund stellte den größten jemals in Schweden gefundenen Schatz dar. Doch 1998 sollte dieser Schatz noch von einem noch größeren übertroffen werden, als man einen Silbermünzenschatz mit 6.500 Münzen bei dem Wrack entdeckte. Das Geld war offenbar als Sold für ranghohe Offiziere der Kronan bestimmt.

[Bearbeiten] Die Kronan heute

Alle gefunden Überreste der Kronan wurden gesammelt und sind heute teilweise im Landesmuseum im Hafen von Kalmar zu sehen. In diesem Hafen wurde auch ein Teil der Kronan wieder aufgebaut, so dass man in das Leben an Bord des Segelschiffes eintauchen kann.

Als weitere Attraktion plant man den Bau eines eigenen Museums für die Kronan, in dem dann auch die erhalten gebliebene Schiffseite ausgestellt werden soll.

[Bearbeiten] Weblinks


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