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Kongō-Klasse (Schlachtkreuzer) – Wikipedia

Kongō-Klasse (Schlachtkreuzer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kongō-Klasse
Übersicht
Typ: Schlachtkreuzer später Schlachtschiff
Einheiten: 4
Technische Daten (ursprüngliche Planung)
Verdrängung: Entwurf: 26.000 t
Konstruktion: 28.000 t
Länge: Wasserlinie: 211 m
über alles: 214 m
Breite: 28 m
Tiefgang: Entwurf: 8,70 m
Geschwindigkeit: Spitze: 27 kn
Besatzung: 1200 Mann Stammbesatzung
Reichweite: 8000 Seemeilen bei 14 Knoten
Antrieb: 4 Schrauben über 4 Wellen

Die Kongō-Klasse (jap. 金剛型戦艦, Kongō-gata-senkan) war eine Klasse von vier, ursprünglich als Schlachtkreuzer konstruierten, Schlachtschiffen des japanischen Kaiserreiches, die im Ersten Weltkrieg und Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.

Nach der Auswertung der Seeschlacht bei Tsushima kamen Analysten der japanischen Marine zu dem Schluss, dass zukünftige Kriegsschiffe eine schwere, einheitliche Bewaffnung und entsprechenden Panzerschutz benötigen würden. Erst 1910 konnten die Mittel bereitgestellt werden, um ein solches Schiff zu konstruieren. Da die japanischen Werften keinerlei Erfahrung mit Schiffen dieser Grösse hatten und ihnen noch die entsprechenden Kapazitäten fehlten, entschloss man sich das Schiff in England bauen zu lassen. Dort waren zuvor bereits nach ähnlichen Grundsätzen die HMS Dreadnought und die HMS Invincible für die Royal Navy gebaut worden. Der Chefentwickler der Vickers Werft, Sir George Thurston, entwarf die Pläne für die Kongō, nachdem noch 1910 die entsprechenden Verträge unterzeichnet worden waren. Die Japaner änderte die Pläne allerdings, um ein schwereres Kaliber für die Hauptgeschütze durchzusetzen, nachdem ihnen die Bewaffnung anderer zeitgenössischer Kriegsschiffe bekannt geworden war. Da Japan zu dieser Zeit noch ein Alliierter Großbritanniens war und die Vickerswerft als Privatunternehmen keinen Beschränkungen des Marineministeriums unterlag, konnte die britische Admiralität keinen Einfluss auf das Projekt nehmen. Mehrere Innovationen, wie z.B. ein grösserer Abstand des achtern Geschützturms (Turm "D") zu Turm "C", zur Schaffung eines besseren Schussfelds, wurden aber dennoch in spätere britische Schiffsbauten übernommen. Nach einem massiven Ausbau der japanischen Werftkapazitäten konnten die drei weiteren Schlachtkreuzer in Japan auf Kiel gelegt werden. Allerdings mussten große Teile der Ausrüstung in England bestellt und nach Japan transportiert werden.

Zeichnung der Hiei im Bauzustand von 1942
Zeichnung der Hiei im Bauzustand von 1942
Zeichnung der Kongō im Bauzustand von 1944
Zeichnung der Kongō im Bauzustand von 1944

Nach ihrer Fertigstellung beteiligten sich die Schlachtkreuzer an verschiedenen Operationen gegen deutsche Kolonien im Pazifik. Ein britisches Angebot, die Schiffe zu leasen und in der Grand Fleet einzusetzen, wurde von Japan abgelehnt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges begann man damit, zahlreiche Neuerungen und Erkenntnisse aus dem Einsatz der Schiffe in einem umfassenden Modernisierungsprogramm umzusetzen. Während die Hiei vorübergehend, als Folge von Rüstungsbeschränkungen, abgerüstet wurde, erhielten die drei übrigen Schlachtkreuzer neue Antriebsanlagen, die mit Öl anstelle von Kohle betrieben wurden, einen stark verbesserten Panzerschutz und neuartige Feuerleitsysteme. Um die neuen Entfernungsmesser der Feuerleitanlagen wirkungsvoll einsetzen zu können, mussten sie möglichst hoch über dem Schiff positioniert sein, was zur Erhöhung der Brückenaufbauten führte. Um den so gewonnen Platz effektiv zu nutzen, entschloss man sich, verschiedene Beobachtungs- und kleinere Feuerleitsysteme in diesen Aufbau zu verlegen. Da bei einem massiven, durchgängig geschlossenem Brückenaufbau eine potentiell gefährliche Schwerpunktverlagerung gedroht hätte, baute man hauptsächlich offene und damit leichtere Plattformen überhalb der Hauptbrücke auf und integrierte den ursprünglichen Hauptmast in diese Konstruktion. Das führte ebenfalls zu einer Verringerung der Angriffsfläche für den Wind und zu einem Aussehen des Aufbaus der häufig als "Pagodenmast" bezeichnet wird. Die Japaner klassifizierten die so modifizierten Schlachtkreuzer als "schnelle Schlachtschiffe".

Als sich die Lage im pazifischen Raum durch Spannungen zwischen den USA und Japan immer weiter verschlechterte, wurde eine weitere umfassende Modernisierung der vier "schnellen Schlachtschiffe" beschlossen, um für einen möglichen Krieg gerüstet zu sein. Zwischen 1934 und 1937 wurden Kongō, Kirishima und Haruna aufgerüstet, während die Hiei nach einer drohenden Eskalation des Konfliktes 1937 reaktiviert und innerhalb von 2 Jahren auf den Stand ihrer Schwesterschiffe gebracht wurde. Die durchgeführten Arbeiten beinhalteten u.a. eine Verstärkung der Flugabwehr, die sich aber als Folge der leistungsschwachen Waffen im Nahbereich, als auch wegen mangelhafter Feuerleitung der FlaK später als unzureichend erweisen sollte. Das Aussehen der Schiffe hatte sich bereits zu diesem Zeitpunkt so weit verändert, dass sich die Schwesterschiffe durch unterschiedliche Positionierung zahlreicher Plattformen und verschiedener Anbauten stark unterschieden.

Während Hiei und Krishima bereits 1942 als Folge von Beschädigungen nach Nachtgefechten mit weit überlegenen alliierten Verbänden verloren gingen, wurden Haruna und Kongō nochmals modernisiert und erhielten neben weiteren Flugabwehrwaffen auch rudimentäre Radar- und Radarwarnsysteme. Weiterhin wurde der Schutz der Rudermaschinen beider Schiffe durch eine zusätzlich aufgebrachte Stahlbetonschicht verbessert.

Name: Kongō Hiei Kirishima Haruna
Kiellegung: 17. Januar 1911 4. November 1911 17. März 1912 16. März 1912
Bauwerft: Vickers, Barrow Yokosuka (Marinewerft) Mitsubishi, Nagasaki Kawasaki, Kōbe
in Dienst gestellt: 16. August 1913 4. August 1914 19. April 1915 16. April 1915
Schicksal: † 21. November 1944 † 13. November 1942 † 15. November 1942 † 28. Juli 1945

[Bearbeiten] Fußnote

Die Einheit tons [ts] auch long tons genannt hat 1.016 kg, im Gegensatz zur metrischen Tonne mit 1.000 kg. Diese Unterscheidung nur der Ordnung halber, da bei den hier genannten Internationalen Flottenverträgen diese Einheit verwendet wird.

[Bearbeiten] Literatur

  • R.A. Burt: Japanese Battleships 1897-1945. Arms and Armour Press, ISBN 0-85368-758-7
  • Jane´s Publishing Company, 1919: Jane´s Fighting ships of World War 1, Studio Editions, London 1990 ISBN 1-85170-378-0
  • Tom Kristiansen: Pacific War series 21 - IJN BB Kongo Class. Gakken, ISBN 4-05-602016-7

[Bearbeiten] Weblinks


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