Komedogenität
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Komedogenität bezeichnet die Eigenschaft, die Bildung von Komedonen in den Ausführungsgängen der Talgdrüsenfollikel zu fördern.
[Bearbeiten] Komedogene Stoffe
Folgende Substanzen zeigten sich im pharmakologischen Experiment (Kaninchenohrmodell) komedogen:
- Ammoniumbituminosulfonat
- Butylstearat
- Cetylalkohol
- Erdnussöl
- Hexylenglycol
- Holzteer (Pix liquida)
- Isopropylmyristat
- Kakaobutter
- Lanolin (Wollwachs)
- Maiskeimöl
- Natriumlaurylsulfat (NLS)
- Octanol
- Olivenöl
- Ölsäure
- Polyethylenglycol 300
- Safloröl
- Schwefel
- Sesamöl
- Stearinsäure
- Steinkohlenteer (Pix carbonis)
- Pomade
- Pechdestillate
- Teerprodukte
- Schmier-,und Bohr-,und Rohöle
Die genannten Substanzen wurden unverdünnt auf Kaninchenohren getestet. Die Übertragbarkeit dieses Tiermodells auf den Menschen wurde kontrovers diskutiert. Das Modell gilt als so sensitiv, dass zu erwarten ist, dass eine Substanz mit nur geringer komedogener Aktivität am Kaninchen bei hautgesunden Menschen keinen Effekt auslöst. Menschen mit Akneveranlagung könnten jedoch betroffen sein.
Produkte bzw. Stoffgemische, die komedogene Substanzen enthalten, sind deshalb nicht notwendigerweise selbst komedogen.
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