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Kloster Rheinau – Wikipedia

Kloster Rheinau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Klosterkirche Rheinau
Klosterkirche Rheinau

Das Benediktinerkloster Rheinau in der heutigen schweizerischen Gemeinde Rheinau im Kanton Zürich wurde etwa 778 gegründet und 1862 aufgehoben.

Die Gründung des Klosters Rheinau auf der strategisch hervorragend geschützten Rheinschlaufe soll ins Jahr 778 fallen. In Urkunden erscheint das Kloster jedoch erst im 11. Jahrhundert. 1114 wurde eine romanische Basilika geweiht und 1120 die heute noch existierende Urkundensammlung angelegt. Die frühe Geschichte des Klosters – wie bei den meisten Klöstern dieser Zeit – wechselt zwischen reicher Beschenkung und Privilegierung durch die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Bedrängung und Beraubung durch die Schirmvögte. Im Jahr 1126 befestigte Graf Rudolf von Lenzburg die beim Kloster entstandene Siedlung Rheinau.

Gegen den stärker werdenden Anspruch der Grafen von Sulz wurde 1455 mit der Eidgenossenschaft ein Schutzvertrag abgeschlossen, der das Kloster zunächst vor weiteren Übergriffen der benachbarten klettgauischen Adelsfamilien bewahrte. Von Zürich her griff 1529 die Reformation auch auf Rheinau über, und das Kloster musste kurze Zeit aufgegeben werden. 1532 wurde das Kloster wiederhergestellt und entwickelte sich zu einem Zentrum der Gegenreformation.

Im 18. Jahrhundert erlebte das Kloster Rheinau, ähnlich wie das Kloster St. Gallen, eine späte Blüte unter dem Abt Gerold II. Zurlauben. Er liess die Klosterkirche St. Maria mit ihrer wuchtigen Doppelturmfont (1710 geweiht) und die Konventsgebäude bis 1744 im barocken Stil prunkvoll erneuern. Für den Kirchenbau zeichnete Franz Beer verantwortlich, die weiteren Gebäude wurden von Johann Michael Beer erstellt.Die Klosteranlage hat bis heute im Wesentlichen die damalige Gestalt bewahrt.

Während der Wirren nach dem französischen Einmarsch in die Schweiz im Jahr 1798 wurde das Kloster vorübergehend aufgelöst, 1803 im Rahmen der Mediation aber wiederhergestellt. Das Gebiet des Klosters mit dem Städtchen Rheinau wurde dem wiederhergestellten Kanton Zürich zugeordnet. Nach der liberalen Neuordnung des Kantons wurde 1834 das Kloster unter kantonale Aufsicht gestellt und schliesslich 1836 die weitere Aufnahme von Novizen verboten. 1862 beschloss der Kantonsrat die endgültige Aufhebung des Klosters. In den Konventsgebäuden wurde 1867 eine kantonale Heil- und Pflegeanstalt eingerichtet. Die spätere kantonale psychiatrische Klinik wurde Ende 2000 geschlossen. Seither stehen die Klostergebäude leer und erwarten eine neue Nutzung. Seit dem 1. Februar 2003 leben dort die Schwestern von Kehrsiten. Sie nennen sich auch Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans Martin Gubler: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 663: Klosterkirche Rheinau, Bern 1999, ISBN 3-85782-663-0

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Bilder

Koordinaten: 47° 39' N, 8° 37' O

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