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Kloster Krummin – Wikipedia

Kloster Krummin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Kloster Krummin war ein Zisterzienserinnen-Kloster, das vom 14. bis zum 16. Jahrhundert in Krummin im Nordteil der Insel Usedom bestand.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Kloster wurde in den Jahren 1302 und 1303 als Filiale des Nonnenklosters Wollin errichtet.[1] Es war neben dem wenige Jahre später nach Pudagla verlegten Kloster Grobe das zweite auf Usedom ansässige Kloster. Es diente in erster Linie der Versorgung unverheirateter Töchter des pommerschen Adels. Die bereits vor 1278 bestehende Krumminer Dorfkirche wurde zur Klosterkirche erweitert.[2]

Der Klosterbesitz erstreckte sich, mit Ausnahme des Gnitz, auf dem die Familie von Lepel ansässig war, auf den gesamten Nordwesten der Insel. Nach Osten hin erstreckte er sich bis Tzys, dem heutigen Zinnowitz. Dort befand sich auch eine so genannte Gnadenstätte. Die wahrscheinlich im 14. Jahrhundert schon vorhandene, aber erst im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnte Kapelle, die der Himmelskönigin Maria geweiht war, stand mit dem Brauchtum der örtlichen Landbevölkerung in Zusammenhang. Der von den Bauern am Dreikönigstag durchgeführte nächtliche Umzug mit Kerzen und Lichtern wurde schließlich durch Philipp I., den ersten evangelischen Herzog Pommerns verboten.

Weitere Besitzungen wurden im Lauf der Zeit auf dem Festland in der Gegend um Wolgast erworben. Dazu gehörte unter anderem Hohendorf, das 1473 der Familie von Neuenkirchen abgekauft wurde.

1563 erfolgte die Aufhebung des Klosters. Die Besitzungen auf dem Festland wurden der Universität Greifswald übereignet. Der Inselbereich wurde dem herzoglichen Amt Wolgast unterstellt. Zu dieser Zeit lebten im Kloster noch acht Frauen, die regionalen Familien entstammten. Sie erhielten ein lebenslanges Bleiberecht. Die Klosterbauten, mit Ausnahme der noch heute bestehenden St. Michaelskirche, wurden mit der Zeit abgerissen. Krummin wurde zu einem Landgut. Das Wolgaster Amt richtete hier ein Vorwerk ein.

[Bearbeiten] Literatur

  • Dirk Schleinert: Die Geschichte der Insel Usedom. Hinstorff Verlag, Rostock 2005, ISBN 3-356-01081-6.
  • Brigitte Metz: Kirchen auf Usedom. Baltic-Verlagsagentur 1993.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Schleinert: Die Geschichte der Insel Usedom. Seite 41
  2. Brigitte Metz: Kirchen auf Usedom. Seite 60

Koordinaten: 54° 2′ 52″ N, 13° 50′ 50″ O


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