See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Kloster Kołbacz – Wikipedia

Kloster Kołbacz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zisterzienserabtei Kołbacz
Lage: Polen
Woiwodschaft Westpommern
Ordnungsnummer
(nach Janauschek):
437
Patrozinium:
Gründungsjahr: 1174
Jahr der Auflösung/
Aufhebung:
1535
Mutterkloster: Kloster Esrom
Tochterklöster: Kloster Oliwa
Kloster Marienwalde
Kloster Himmelstädt

Das Kloster Kołbacz (Kolbatz, Mera Vallis) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei im heutigen Polen. Es war ein bedeutendes Kultur- und Kolonisationszentrums Pommerns. Die Klosteranlage liegt etwa 25 km östlich von Stettin in der Woiwodschaft Westpommern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Kloster Kolbatz wurde 1173 durch den Kastellan Wartislaw II. von Stettin gestiftet und 1174 von dem dänischen Kloster Esrom (Esrum) aus der Filiation der Primarabtei Clairvaux besiedelt. Herzog Bogislaw I. bestätigte dem Kloster alle durch Wartislaw II. verliehenen Privilegien und Besitzungen. Dem Kloster wurde das Recht erteilt, nach eigenem Ermessen in seinem Landbesitz Kolonisten anzusiedeln.

Kloster Kolbatz war ein wichtiges Zentrum für die Christianisierung und die wirtschaftliche Umgestaltung des Raumes östlich der Oder. Tochterklöster von Kolbatz waren Kloster Oliva, Kloster Marienwalde (Bierzwnik) und Kloster Himmelstädt (Mironice).

Die Mönche verlegten 1183 das Bett der Plöne, um eine günstige Zufahrt zum Dammschen See zu erhalten. Die Ländereien des Klosters wurden durch Schenkungen erweitert. Konflikte um Landbesitz gab es mit den Johannitern in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kam es zum Streit mit Stargard um die Gollnower Heide. 1535 wurde das Kloster aufgehoben und in ein herzogliches Amt umgewandelt.

[Bearbeiten] Bauten und Anlage

Von der Klosteranlage sind noch die Kirche im Stil der Backsteinromanik und ein Nebengebäude erhalten. Mit dem Bau der Kirche wurde vor 1201 begonnen. Die Kirche war um 1300 vollendet. Sie war eine dreischiffige kreuzförmige Backsteinbasilika. Der Grundriss entspricht dem Typ Fontenay. Die ältesten Teile sind mit Tonnen und Stichkappen gewölbt. Im Chor befindet sich ein altes Joch, in den Kreuzarmen befinden sich je zwei, im Langhaus acht Joche. An der Ostseite der Kreuzarme je zwei rechteckige Kapellen. Der hochgotische Neubau des polygonalen Chorhaupts wurde 1347 geweiht. Die Sterngewölbe über der Vierung datieren um 1500. Die Westfassade mit großer Maßwerk-Fensterrose wurde um 1265/70 errichtet. Nach einem Brand wurden 1682 die Kapellen des Südquerhauses und beide Langhausseitenschiffe abgebrochen.

Die Klausur befindet sich rechts von der Kirche. Von den Klostergebäuden ist der Westflügel teilweise erhalten und modern ausgebaut. Erhalten ist auch eine gotische Scheune.

[Bearbeiten] Literatur

  • Ambrosius Schneider: Lexikale Übersicht der Männerklöster der Cistercienser im deutschen Sprach- und Kulturraum. In: Ambrosius Schneider, Adam Wienand, Wolfgang Bickel, Ernst Coester (Hrsg): Die Cistercienser, Geschichte – Geist – Kunst. 3. Auflage, Wienand Verlag, Köln 1986, S. 668, ISBN 3-87909-132-3.
  • Hanna Faryna-Paszkiewicz, Małgorzata Omilanowska, Robert Pasieczny: Atlas Zabytków Architektury w Polsce. Warszawa 2001, S. 82, ISBN 83-01-13478-X.
  • Günther Binding, Matthias Untermann : Kleine Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst in Deutschland. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 3. Auflage 2001, S. 264 (mit Plan), (ohne ISBN)
  • Justyna Gralak: Das Kloster Kolbatz. In: Ulrich Knefelkamp, Wolfgang F. Reddig: Klöster und Landschaften, Zisterzienser westlich und östlich der Oder. scripvaz-Verlag Frankfurt/Oder, 2. Auflage 1999, S. 131-137, m. Abb., ISBN 3-931278-19-0.
  • Marcini Wisock: Kolbatz und seine Filiationen, ein kunstgeschichtlicher Überblick. In: Ulrich Knefelkamp, Wolfgang F. Reddig: Klöster und Landschaften, Zisterzienser westlich und östlich der Oder. scripvaz-Verlag Frankfurt/Oder, 2. Auflage 1999, S. 137-145, ISBN 3-931278-19-0, m. Abb. und LitVerz.
  • Julius v. Kohte (Bearb): In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Zweiter Band Nordostdeutschland. Ernst Wasmuth A.G. Berlin, 2. Auflage 1922, S. 230.
  • Hermann Hoogeweg: Die Grundbesitzerwerbungen des Klosters Kolbatz. In: Baltische Studien. Neue Folge Band 14, Leon Saunier, Stettin 1916 (Digitalisat; PDF; 41 MB)

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 53° 18' 02" N, 14° 48' 48" O

Andere Sprachen


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -