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Kinder der Erde – Wikipedia

Kinder der Erde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Kinder der Erde ist ein fünfbändiger, in der Steinzeit spielender Romanzyklus der Autorin Jean M. Auel rund um die Heldin Ayla.

Im Laufe der Würm-Eiszeit werden die in Europa und dem Schwarzmeerraum ansässigen Neandertaler langsam aber sicher von den Cro-Magnon-Menschen verdrängt. In dieser Umgebung trifft Ayla, die als Waise von einem der nur noch vereinzelt auftretenden Clans der Neandertaler aufgezogen und zur Heilerin ausgebildet wurde, auf Jondalar. Sie rettet dem schwer verletzten Jondalar das Leben, und es entspinnt sich eine erotische Liebesgeschichte zwischen den beiden.

Mit dem Erscheinen des zweiten Bandes wurde die Saga zu einem Weltbestseller und machte die Autorin fast über Nacht weltberühmt. Die weltweite Auflage belief sich auf über 25 Millionen Exemplare. Die Ayla-Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bände

[Bearbeiten] Ayla und der Clan des Bären

Aylas eigener Clan wird bei einem Erdbeben vollständig ausgelöscht; sie überlebt als einzige. Der „Clan des Bären“, eine Sippe von Neandertalern, findet das verwaiste Kind und nimmt es auf. Von Iza, der Medizinfrau des Clans und Creb, deren Bruder, dem Mog-ur des Clans, wird sie am Herdfeuer aufgenommen. Iza behandelt Ayla wie eine Tochter, ist jedoch entsetzt darüber, wie groß und hässlich (in den Augen der Neandertaler) Ayla im Laufe der Zeit wird. Da sie überzeugt ist, dass das Mädchen nie einen Gefährten finden wird, bildet sie es in der Heilkunst aus. Das Wissen um Pflanzen und ihre Wirkung bringt sehr hohes Ansehen unter den Clan-Angehörigen. Obwohl die meisten Angehörigen des Clans Ayla mögen oder sie zumindest dulden, bleibt Ayla eine Außenseiterin. Sie versucht zwar sich anzupassen, aber ihr ganzes Wesen ist anders, spontaner, experimentierfreudiger und weniger von Traditionen geleitet. Sie bringt sich selbst das Jagen mit einer Steinschleuder bei; in der geschlechtergetrennten Gesellschaft der Neandertaler ist dies Frauen eigentlich bei Todesstrafe verboten. Als ihr Geheimnis entdeckt wird, wird sie für einen Mond „verbannt“, kann aber zurückkehren. Vom Clan-Mann Broud gehasst und vergewaltigt, bekommt sie ein gemischtrassiges Kind, das vom Clan-Führer Brun als krank und missgebildet zunächst abgelehnt wird. Ihr Sohn Durc wird schließlich doch im Clan anerkannt und darf bei seiner Mutter bleiben.

Drei Jahre später wird Ayla schließlich von dem neuen Clan-Führer Broud wegen einer Nichtigkeit vertrieben. Durc bleibt zurück.

Dieser Band wurde 1986 verfilmt – siehe Ayla und der Clan der Bären.

[Bearbeiten] Das Tal der Pferde

Nachdem sie vom Clan des Bären verstoßen wurde, zieht Ayla alleine durch die Steppen der letzten Eiszeit, auf der Suche nach anderen Cro-Magnon-Menschen. Sie findet schließlich im „Tal der Pferde“ eine Höhle, in der sie zunächst nur einen Winter bleiben will. Als sie bei einer Jagd auf Wildpferde eine Stute tötet, nimmt sie das zurückgebliebene Fohlen bei sich auf. „Winnie“ lebt zusammen mit Ayla in der Höhle und leistet ihr später bei der Jagd und beim Transport der Beute gute Dienste. Ebenso nimmt Ayla ein verletztes Junges des Höhlenlöwen-Rudels auf und zieht es groß. Auch „Baby“ ist der Frau später beim Jagen eine große Hilfe. Wegen der Tiere zögert Ayla allerdings auch, weiter nach anderen Menschen zu suchen. Insgesamt bleibt sie drei Jahre im Tal der Pferde.

Zum selben Zeitpunkt, als Ayla vertrieben wird, macht sich Jondalar gemeinsam mit seinem Bruder Thonolan auf, um dem „großen Mutter-Fluss“ (Donau) von seiner Quelle bis zum Schwarzen Meer zu folgen. Sie überwintern bei den Sharamudoi, Thonolan heiratet eine Frau dieses Stammes. Als diese im Kindbett stirbt, hält Thonolan es dort nicht mehr aus und will seine Reise zum Donaudelta beenden, kommt letztlich aber bei der nächstmöglichen Gelegenheit um. Der besorgte Jondalar, obwohl er viel lieber zu den Zelandonii zurückkehren will, begleitet ihn. Vom Donaudelta aus gehen beide nach Norden, um mit den Mammutjägern Mammut zu jagen. Der Bruder wird von Aylas Höhlenlöwen „Baby“ getötet, Jondalar schwer verletzt. Ayla findet ihn und pflegt ihn wieder gesund. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Um zueinander zu finden, müssen sie jedoch erst ihre sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergründe überwinden, insbesondere muss Jondalar einsehen, dass die Neanderthaler, die Ayla aufzogen, Menschen und keine Tiere sind.

Zu Ende des Buches verlassen Ayla und Jondalar das Tal der Pferde für einen mehrtägigen Ausflug. Auf ihrer Reise durch die eiszeitlichen Steppen treffen sie auf ein Volk von Mammutjägern (Mamutoi), denen sie sich anschließen.

[Bearbeiten] Mammutjäger

Ayla und Jondalar treffen zufällig auf eine Gruppe von Mammutjägern (Mamutoi), denen sie sich anschließen.

Im Löwen-Lager sind beide sehr beliebt. Aufgrund ihres profunden Wissens als Heilerin wird Ayla von den Mamutoi adoptiert. Der dunkelhäutige Ranec hat es besonders auf Ayla abgesehen. Der talentierte Elfenbeinschnitzer umwirbt die junge, blonde Frau, und schließlich gelingt es ihm, sie immer mehr für sich einzunehmen. Auslöser dafür ist ein Missverständnis zwischen Ayla und Jondalar, das praktisch während des gesamten Buchs aufrechterhalten wird: Jondalar ist sich nicht sicher, ob seine Liebe bedingungslos ist. Er hat Angst, zu Ayla und ihrer „Clan“-Vergangenheit zu stehen, denn die „Flachschädel“ gelten in den meisten Völkern als Tiere, und Mischlinge aus Neandertalern und Cro-Magnons gelten als abscheuliche Missgeburten. Ayla versteht aufgrund ihres Clan-Hintergrunds Jondalars Probleme nicht und kann sich ihm nicht nähern. Auel lässt keinen Zweifel, dass die beiden sich noch lieben, aber ihr Glück wird durch Verständigungsschwierigkeiten und ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe verhindert. Die beiden leben ständig aneinander vorbei, bis Jondalar beschließt, wieder in seine Heimat zu ziehen, während Ayla letztendlich einwilligt, Ranecs Frau zu werden, ohne ihn jedoch so zu lieben wie Jondalar. Unmittelbar vor der Heirat von Ayla und Ranec flüchtet Jondalar – seelisch zerrüttet – aus dem Lager der Mamutoi. Ayla folgt ihm in letzter Sekunde; das Buch endet in einem Happy End, indem Ayla und Jondalar sich auf den Weg zu den Zelandonii, Jondalars Volk, begeben. Die Reise wird im vierten Band beschrieben, ihre Ankunft im fünften.

[Bearbeiten] Ayla und das Tal der Großen Mutter

Jondalar hat Heimweh. Deshalb verlassen Ayla und Jondalar die Mammutjäger, um zu seiner Sippe zurückzukehren. Über tausend Seiten geht die Reise entlang der Donau und über den gletscherbedeckten Schwarzwald, bis die beiden schließlich zuhause ankommen. Dabei besuchen sie für kurze Zeit auch einige an der Wegstrecke lebende Stämme, die häufig aber zunächst Angst vor ihren tierischen Begleitern, den Pferden Winnie und Renner und dem Wolf, haben. Unter anderem besuchen sie auch die Sharamudoi, mit denen Jondalar und sein Bruder Thonolan drei Jahre gelebt haben. Die lange Reise ist nicht gefahrlos, insbesondere als sie auch im Herbst und Winter weiterziehen, anstatt bei einer der Stämme zu überwintern. Gegen Ende des Winters gerät Jondalar in die Fänge des Amazonenstamms der S’Armunai, wo Männer wie Sklaven gefangen und behandelt werden. Ayla befreit Jondalar, gemeinsam gelingt es ihnen später auch, die Anführerin Attaroa zu töten; mit deren Tod kehren die S’Armunai wieder zu dem vorher üblichen gleichberechtigten Miteinander von Männern und Frauen zurück. Durch den Zwischenfall bei den S’Armunai haben Ayla und Jondalar viel Zeit verloren, sie schaffen es gerade noch rechtzeitig, den Gletscher zu überqueren. Der Rest der Reise ist problemlos. Kurz vor der Ankunft bei Jondalars Stamm stellt Ayla fest, dass sie schwanger ist, ebenso wie auch ihre Stute Winnie.

[Bearbeiten] Ayla und der Stein des Feuers

Ayla und Jondalar leben nun bei seinem Volk, den Zelandonii. Jondalar wird nach seiner langen Reise freudig begrüßt und lebt sich schnell wieder ein, während Ayla – wieder einmal – die Außenseiterin ist. Doch aufgrund ihrer außergewöhnlichen Heilkünste wird auch Ayla rasch akzeptiert und aufgenommen. Beim Sommertreffen der Zelandonii verbinden sich Ayla und Jondalar miteinander. Im folgenden Winter bringt Ayla ihre Tochter Jonayla – benannt nach Mutter und Vater – zur Welt. Auch Winnie bekommt ihr Stutfohlen, das aufgrund seiner Farbe „Grau“ getauft wird. Ayla wehrt sich gegen das Drängen der Zelandoni, dem Kreis der Priester beizutreten, willigt aber am Ende doch ein.

[Bearbeiten] Ausgaben

[Bearbeiten] Historischer Hintergrund

Archäologische Ausgrabungsfunde bilden in diesen Romanen die (prä-)historischen Anknüpfungspunkte, um die herum die Autorin ihre Geschichte entfaltet. Feuerstein- und Knochenwerkzeuge können in vielen europäischen Museen besichtigt werden; Frauenfiguren wie die Venus von Willendorf oder ein in der Eisschicht der Tundra konserviertes Mammut sind seltenere beziehungsweise einzigartige Zeugnisse. Um den Zusammenhang zu verdeutlichen, enthält jeder der Romanbände eine Karte des steinzeitlichen Europas mit den fiktiven Reisewegen der Hauptfiguren und den realen Fundorten vorgeschichtlicher Artefakte.


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