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Mammuts – Wikipedia

Mammuts

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt das ausgestorbene Rüsseltier Mammut; zu weiteren Bedeutungen siehe Mammut.
Mammut
Mammut
Mammut
Zeitraum
Pleistozän bis Holozän
1,8 Mio. Jahre bis vor etwa 4.000 Jahren
Fossilfundorte
Nordamerika, Europa, Asien und Afrika
Systematik
Säugetiere (Mammalia)
Höhere Säugetiere (Eutheria)
Afrotheria
Rüsseltiere (Proboscidea)
Elefanten (Elephantidae)
Wissenschaftlicher Name
Mammuthus
Brookes, 1828
Untertaxa

Als Mammuts (Mammuthus) (von frz. mammouth < russ.: mamont < vermutlich aus dem Waldnenzischen) bezeichnet man eine Gattung von ausgestorbenen Elefanten, die im Pliozän und Pleistozän in zahlreichen Formen in Nordamerika, Europa, Asien und Afrika vorkam. Die letzten Vertreter der Gattung starben erst vor rund 4000 Jahren auf der Wrangel-Insel im sibirischen Eismeer aus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Systematik

Die Mammuts haben sich im mittleren Pliozän in Afrika entwickelt und verbreiteten sich von dort aus bis Eurasien und Nordamerika. Dabei spezialisierten sie sich zunehmend auf Grasnahrung und entwickelten Anpassungen an die Kälte. Die ältesten Funde von Mammuts sind etwa vier Millionen Jahre alt und stammen aus der Landsenke von Afar in Äthiopien. Sie gehören der Art Mammuthus subplanifrons an, die auch in Kenia und Südafrika gefunden wurde. Die Art überlebte sicher bis vor etwa drei Millionen Jahren und kurz darauf tauchte sein vermutlicher direkter Nachfolger Mamuthus africanavus in Nordafrika auf. Diese Art war entweder eine evolutionäre Sackgasse oder der Vorfahre des Südelefanten. Aus dem Südelefanten entwickelte sich vor etwa 750.000 Jahren das Steppenmammut, das zum Vorfahren des Wollhaarmammuts wurde. Das Präriemammut Nordamerikas hat sich wahrscheinlich ebenfalls aus dem Südelefanten entwickelt, der vor etwa 1,5 Millionen Jahren nach Amerika eingewandert ist.

Im Allgemeinen meint man mit „Mammut“ das während der letzten Eiszeit in Europa und Nordasien verbreitete Wollhaarmammut; die meisten Mammutarten waren aber wahrscheinlich weitgehend unbehaart.

Das Wollhaarmammut war eines der Jagdtiere der Menschen im Spätpleistozän. Dies ist durch zahlreiche Höhlenmalereien dokumentiert. Ob eine übermäßige Bejagung das Aussterben der Tiere verursacht hat oder die Klimaveränderungen zum Ende der Eiszeit, ist bis heute umstritten, (siehe hierzu auch Overkill-Hypothese). Bisher wurde angenommen, die letzten Wollmammuts Europas und Südsibirien seien bereits 10.000 v. Chr. ausgestorben, aber neuere Funde zeigen, dass die Art hier erst um 8000 v. Chr. verschwunden ist. Nur wenig später scheint die Art auch auf dem nordibirischen Festland verschwunden zu sein. Nur auf der ostsibirischen Wrangelinsel überlebten kleine Populationen bis etwa 2000 v. Chr.[1]. Das Amerikanische Präriemammut starb ebenfalls erst am Ende des Eiszeitalters aus. Gleichzeitig mit dem Verschwinden der Mammuts drangen zum Ende der letzten Eiszeit Gruppen von Homo Sapiens von Süden her in diese Regionen vor.

Für den Laien verwirrend ist die Tatsache, dass der Gattungsname Mammut nicht etwa die Mammuts bezeichnet, sondern eine nur entfernt verwandte Gattung der Echten Mastodonten (Mammutidae), Rüsseltiere mit vier Stoßzähnen, die in der letzten Eiszeit ebenfalls behaarte Formen entwickelten.

[Bearbeiten] Entdeckung erhaltener Mammuts

Mammutknochen gefunden nördlich von Dudinka am Jenissei
Mammutknochen gefunden nördlich von Dudinka am Jenissei

Im asiatischen Teil Russlands werden immer wieder nahezu vollständig im Eis eingeschlossene gut erhaltene Mammutkörper gefunden. Entdeckt werden diese meist durch den kilometerweit wahrnehmbaren, beißenden Geruch des einsetzenden Verwesungsprozesses, sobald Teile des Tierkörpers durch den Auftauvorgang freigelegt wurden. Neben der raschen Verwesung sorgen auch Aasfresser dafür, dass solche bis dahin über Jahrtausende ununterbrochen gefrorenen Kadaver oft schon binnen Wochen vollständig zerstört werden.

[Bearbeiten] Fundorte und Museen

Fundorte von Mammuts und Wollnashörnern bis 1912 (aus Digby:The Mammoth, 1923)
Fundorte von Mammuts und Wollnashörnern bis 1912 (aus Digby:The Mammoth, 1923)
Mammutskelett im Naturkundemuseum in Siegsdorf
Mammutskelett im Naturkundemuseum in Siegsdorf

Zu wichtigen Fundorten, die viel zur Analyse der Lebensweise der Mammuts beigetragen haben, gehören die Teergruben von Rancho La Brea und die Bechan Cave, eine Höhle, die vor 15.000 Jahren über eine Dauer von 1.500 Jahren von Präriemammuts genutzt wurde.

Überreste in großen Mengen wurden zudem auf den Neusibirischen Inseln gefunden, die einen Gutteil ihrer Entdeckungsgeschichte russischen Händlern verdanken, die Überreste von Mammuts, insbesondere deren elfenbeinenen Stoßzähne, suchten.

Sieben vollständige Mammutskelette sind im Mammutheum Siegsdorf, ein großes im Naturkundemuseum Siegsdorf im Chiemgau und ein Teilskelett im Museum für Ur- und Frühgeschichte in Eichstätt zu besichtigen. Weitere, mehr oder weniger vollständige Mammutskelette befinden sich beispielsweise in Stuttgart, Ahlen, Bottrop, Darmstadt, Halle an der Saale, Sangerhausen und Münster.

[Bearbeiten] Etymologie

Die Bezeichnung Mammut ist seit dem 17. Jahrhundert in Europa verbreitet. Der Name wurde möglicherweise durch den niederländischen Sibirienreisenden Nicolaas Witsen (1641-1717) eingeführt. Das Wort, das im Russischen und in einigen älteren europäischen Quellen auch Mamont lautet, stammt aus einer sibirischen Sprache. Als ein mögliches Ausgangswort wurde die waldnenzische (waldjurakische) Bezeichnung „jěaŋ-ŋammurəttaə“ („Erdfresser“) identifiziert.[2]

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] siehe auch

Massenaussterben

[Bearbeiten] Literatur

  • Garutt, Vadim Evgenievič: Das Mammut: Mammuthus primigenius (Blumenbach), Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben 2004. Nachdruck der 1. Auflage von 1964. ISBN 3-89432-171-7
  • Lister, Adrian und Bahn, Paul: Mammuts: die Riesen der Eiszeit, Thorbecke, Sigmaringen 1997. ISBN 3-7995-9050-1
  • Stone, Richard: Mammut – Rückkehr der Giganten?, Franckh-Kosmos, Stuttgart 2003. ISBN 3-440-09520-7
  • Ward, Peter D.: Ausgerottet oder ausgestorben? Warum die Mammuts die Eiszeit nicht überleben konnten, Birkhäuser, Basel 1998. ISBN 3-7643-5915-3
  • Probst, Ernst: Deutschland in der Urzeit: von der Entstehung des Lebens bis zum Ende der Eiszeit, C. Bertelsmann, München 1986. ISBN 3-570-01066-X
  • Ziegler, Reinhard: “Das Mammut (Mammuthus primigenius BLUMENBACH) von Siegsdorf bei Traunstein (Bayern) und seine Begleitfauna”, Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen Reihe A: Geologie und Paläontologie 26, 1994, S. 49-80. ISSN 0177-0950

[Bearbeiten] Links

Wiktionary
 Wiktionary: Mammut – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Commons
 Commons: Mammuts – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellen

  1. Anthony J. Stuart, Leopold D. Sulerzhitsky, Lyobov A. Orlova, Yaroslav V. Kuzmin and Adrian M. Lister: The latest woolly mammoths (Mammuthus primigenius Blumenbach) in Europe and Asia: a review of the current evidence Quaternary Science Reviews Volume 21, Issues 14-15, August 2002, Pages 1559-1569online
  2. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23., erweiterte Auflage. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/ New York 1999, ISBN 3-11-016392-6

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