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Kaster – Wikipedia

Kaster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschreibt den Ortsteil Kaster der Stadt Bedburg; zum gleichnamigen Politiker siehe Bernhard Kaster.
Wappen der Gemeinde Bedburg
Kaster
Stadt Bedburg
Koordinaten: 51° 0′ N, 6° 34′ OKoordinaten: 51° 0′ 23″ N, 6° 33′ 36″ O
Höhe: 70 m ü. NN
Einwohner: 5787 (30. Sep. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 50181
Vorwahl: 02272

Kaster ist ein Ortsteil der Stadt Bedburg im Rhein-Erft-Kreis, in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Kaster (Deutschland)
DMS
Kaster
Kaster
Agatha-Tor in Kaster
Agatha-Tor in Kaster
Haus in Kaster
Haus in Kaster
Erft-Tor in Kaster
Erft-Tor in Kaster
Historische Wasserpumpe in Kaster
Historische Wasserpumpe in Kaster

Kaster grenzt im Norden an den Tagebau Garzweiler, im Westen an die Ortschaft Königshoven, im Süden an Lipp und im Nordwesten an Grevenbroich-Neurath im Rhein-Kreis Neuss.

[Bearbeiten] Geschichte

Lage Kasters, Kartenausschnitt von Christian Sgrothen um 1557
Lage Kasters, Kartenausschnitt von Christian Sgrothen um 1557

[Bearbeiten] Mittelalter und frühe Neuzeit

In der Zeit, als der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg seine Territorialpolitik durch den Erwerb von Burgen am Niederrhein begann, 1148 gehörte die Burg Caster einem Edelfreien, der sich nach seiner Burg von Caster nannte. Sie lag an der Querung der Erft und einem wichtigen mittelalterlichen Weg von Köln nach Jülich. Anders als etwa Lechenich in der Nachbarschaft stand die Burg auf einer kleinen Anhöhe, die von Erft und einem abgeleiteten Arm, dem Kellnerey-Graben umschlossen ist. Die Siedlung folgte später. Im 13. Jahrhundert gelangte die Burg an die Herren von Jülich, den rivalisierenden Nachbarn der Kölner Erzbischöfe und wurde zeitweilig Sitz einer Nebenlinie des Grafenhauses und späteren Herzöge (Pingsheimer Frieden). Von 1328 bis 1337 war die Burg Witwensitz von Elisabeth von Brabant, der Frau von Gottfried von Kaster. 1328 verlieh Graf Gerhard VI. von Jülich Kaster die Stadtrechte. 1648 wird die Hauptburg nach Eroberung durch kaiserliche Truppen zerstört.

Danach diente die ehemalige Vorburg, der Wirtschaftshof des ehemaligen Schlosses, der in die Stadtmauer einbezogen ist, als Sitz des vom Lehnsherrn bestellten Rentmeisters für das Amt Kaster, der deswegen Kellner genannt wurde. Aufgrund dieser Funktion wurde das Gebäude als Kellnerey bezeichnet.

[Bearbeiten] Neuzeit

1794 besetzten französische Revolutionstruppen Kaster, dass ab 1801 eine Mairie im Département de la Roer bildete. Kaster gehörte seit dem Wiener Kongress dem Kreis Bergheim im Regierungsbezirk Köln an. 1955 war Kaster die nach Einwohnern zweitkleinste Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Mit dem weiteren Vordringen des Braunkohletagebaus wurden die benachbarten Dörfer Epprath, Morken, Harff und Königshoven nach Kaster umgesiedelt und lassen die Einwohnerzahl auf fast 5.000 bis 1975 anwachsen. Seiner denkmalgeschützten mittelalterlichen Bausubstanz verdankt Kaster, dass es nicht in den Tagebau einbezogen wurde.

Die Stadt im Kreis Bergheim (Erft) wurde zum 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen Gebietsreform gemäß § 5 Abs. 1 Köln-Gesetz mit den Gemeinden Lipp, Königshoven und Pütz in die Stadt Bedburg eingemeindet.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Neben Resten der alten Stadtmauer und der 1648 zerstörten Hauptburg existiert der Eulenturm von 1370 und die mehrfach restaurierte Kellnerey aus dem 18. Jahrhundert. Ein zweigeschossiges Stadttor aus Backstein, das Agathator bzw. die Niederpforte und auf der gegenüberliegenden Seite der geschlossen mittelalterlich sich präsentierenden Stadt das romanische Erfttor aus Backstein.

Inmitten eines ausgedehnten Parks lag das in den frühen 1970er Jahren für den Braunkohletagebau abgerissene Schloss Harff, von einem Wassergraben gedeckt. Neben dem hohen mittelalterlichen Bergfried schloss ein um 1700 errichteter Wohntrakt aus drei parallel nebeneinander gesetzten Flügeln mit Ecktürmen an, der im 19. Jahrhundert im Stil der Neurenaissance umgebaut worden war.

Ein jüdische Friedhof vermutlich aus dem 19. Jh. befindet sich in Erftnähe. Er besitzt keine Grabsteine mehr.

[Bearbeiten] Literatur

  • Günter Bers, Wolfgang Herborn (Hrsg.): Kaster an der Erft. Geschichte und Bevölkerungsstruktur einer ehemaligen jülichen Amtsstadt im Jahr 1799. ISBN 3-932-90310-2
  • Heinz Andermahr, Uwe Depcik: Geschichte der Stadt Kaster. Von den Anfängen bis zur kommunalen Neugliederung. ISBN 978-3-932903-36-6

[Bearbeiten] Weblinks



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