Karl Riegel
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Karl Riegel (* 17. Juli 1915 in Trautenau, Böhmen; † 14. September 2001 in Göppingen) war ein deutscher Politiker (SPD).
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule absolvierte Riegel von 1929 bis 1932 eine Verwaltungslehre und besuchte gleichzeitig die Gewerbeschule. In der Folgezeit war er mehrfach arbeitslos. Er leistete seit 1937 Militärdienst in der Armee der Tschechoslowakei, nahm als Soldat auf deutscher Seite am Zweiten Weltkrieg teil und erlitt 1942 eine schwere Verwundung an der rechten Hand. Zuletzt geriet er in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Kriegsende siedelte Riegel als Heimatvertriebener nach Westdeutschland über und ließ sich in Göppingen nieder. Seit August 1946 war er hier als Angestellter beim Arbeitsamt tätig.
[Bearbeiten] Partei
Riegel schloss sich 1929 der SAJ an und trat 1936 in die DSAP ein, die 1938 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Er zählte 1951 zu den Gründern der Seliger-Gemeinde und war seit 1957 Mitglied der SPD.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Riegel war von 1947 bis 1974 Kreistagsmitglied des Kreises Göppingen und wurde dort 1953 zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Er war von 1950 bis 1952 Landtagsabgeordneter in Württemberg-Baden, 1952/53 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung in Baden-Württemberg und von 1953 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 10. November 1961 Mitglied des Baden-Württembergischen Landtages. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1961 bis 1969 an. In beiden Wahlperioden war er über die Landesliste Baden-Württemberg ins Parlament eingezogen.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Riegel, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdB |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1915 |
GEBURTSORT | Trautenau, Sudetenland |
STERBEDATUM | 14. September 2001 |
STERBEORT | Göppingen |