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Karl Mayr – Wikipedia

Karl Mayr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quellenangaben
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Karl Mayr (* 5. Januar 1883 in Mindelheim, † 9. Februar 1945 im KZ Buchenwald) war ein deutscher Politiker und Offizier. Mayr wurde vor allem bekannt als "der Mann, der Hitler in die Politik eingeführt hat".

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde Mayr am 14. Juli 1901 Fahnenjunker im 1. bayerischen Infanteriregiment in München. Nachdem er 1902 zum Fähnrich und 1903 zum Leutnant befördert worden war erreichte er 1911 den Rang eines Oberleutnants. Ab August 1914 nahm Mayr am 1. Weltkrieg teil. Im Laufe des Krieges war er an Kampfhandlungen in Lothringen, bei Ypern und an der Somme beteiligt. Am 1. Juni 1915 wurde er schließlich zum Hauptmann befördert. In dieser Funktion nahm er bis Juli 1918 an der Front in Flandern am Krieg teil bevor er ab August 1918 das Kommando über das 1. Bayrische Jägerbattaillion übernahm. Vom 20. Juli 1918 bis 15. Oktober desselben Jahres diente er bei der Heeresgruppe Ost in der Türkei und ab dem 1. Dezember 1918 agierte er als Kompangnieführer beim 1. bayrischen Infanterieregiment in München. Am 15. Februar 1919 wurde er vom Militär beurlaubt, kehrte aber bereits im Mai als Kommdaneur des 6. Bataillions des Wachregiments München und ab dem 30 Mai als Leiter der Nachrichtenabteilung beim Generalkommando von Oven und des Gruppenkommandos Nr. 4 (Abteilung Ib) unter Generalleutnant von Möhl zurück.

In seiner Eigenschaft als Leiter der Nachrichtenabteilung rekrutierte Mayr den Kriegsheimkehrer Adolf Hitler als Militärspitzel und "Aufklärungsredner". Diesen beauftragte Mayr zum einen damit "antibolschewistische Aufklärungsreden" vor den Soldaten der Münchener Kasernen zu halten, zum anderen schickte er ihn als Beobachter zu Versammlungen der zahlreichen zu dieser Zeit in München neugegründeten politischen Parteien, um deren Sitzungen beizuwohnen und Berichte über die politischen Vorstellungen, Ziele und Methoden der betreffenden Gruppen anzufertigen. In diesem Zusammenhang nahm Hitler auf Veranlassung Mayr am 12. September 1919 an einer Sitzung der von Anton Drexler gegründeten Deutschen Arbeiter Partei teil. Nach dem Besuch einer weiteren Sitzung am 3. Oktober entschloss er sich zum Eintritt in jene und bat Mayr in seinem Bericht "diesem Verein oder Partei beitreten zu dürfen, da diese Männer den Gedanken des Frontsoldaten sprechen." [1]

Mayr wird in diesem Zusammenhang - da sein Auftrag den Ausgangspunkt von Hitlers folgenreicher politischer Karriere in und mit der DAP/NSDAP bildete - häufig - etwas übertreibend - mit Wendungen wie "Hitlers Entdecker" und "der Mann der Hitler auf die politische Bühne gebracht hat" belegt. Unverfänglicher ist es von Mayr als jener Person zu sprechen deren Handeln - die Anweisung an der DAP-Versammlung teilzunehmen - den Anlass für das Zustandekommen der Gelegenheit für Hitlers Eintritt in die Politik lieferte.

Im März 1920 schickte Mayr gesicherterweise Hitler, Dietrich Eckart und Ritter von Greim nach Berlin, um die Ereignisse des Kapp-Putsches in seinem Auftrag aus nächster Nähe zu beobachten. Am 8. Juli 1920 wurde Mayr als Major aus dem Generalstab des Wehrkreiskommandos VII vom Militärdienst entlassen - vermutlich wegen seiner Kontakte zu den Kapp-Putschisten.

1921 tendierte Mayr noch zur NSDAP Hitlers, wandelte sich aber später immer mehr zu dessen Gegner und Kritiker. 1925 wechselte er zur SPD, weswegen er u.a. aus dem Offiziersverein des 1. Infanterieregiments ausgeschlossen wurde - und war anschließend Führer und Redakteur beim Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.

Nach 1933 emigrierte er nach Frankreich; nach der deutschen Invasion 1940 wurde er in Paris von der Gestapo verhaftet und nach Deutschland gebracht, wo er am 9. Februar 1945 im Konzentrationslager Buchenwald starb.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • [1] Eber Jäckel: Hitler.Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924, Stuttgart 1980, S. 90f.


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