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Karl August Möbius – Wikipedia

Karl August Möbius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl August Möbius, Gemälde von Ernst Hildebrand, 1895
Karl August Möbius, Gemälde von Ernst Hildebrand, 1895

Karl August Möbius (* 7. Februar 1825 in Eilenburg; † 26. April 1908 in Berlin) war ein deutscher Zoologe und Ökologe.

[Bearbeiten] Leben

Mit vier Jahren besuchte Karl August Möbius die Bergschule von Eilenburg. Sein Vater schickte ihn mit 12 Jahren an ein privates Lehrerseminar. 1844 legte er in Weißenfels das Lehrerexamen mit Auszeichnung ab.

Angestellt wurde er in der Realschule von Seesen am Harz. Obwohl er große Anerkennung als Lehrer erhielt, schrieb er sich 1849 für Naturwissenschaften und Philosophie an der Universität Berlin ein. Nach dem Studium wurde er 1853 Lehrer für Zoologie, Botanik, Mineralogie, Geografie, Physik und Chemie am Johanneum der Stadt Hamburg. 1863 richtete er in Hamburg das erste öffentliche Meerwasseraquarium auf deutschem Boden ein. Es folgte die Promotion an der Universität Halle.

In Zusammenarbeit mit den Architekten Gropius & Schmieden entworfenes Zoologisches Institut und Museum in Kiel.
In Zusammenarbeit mit den Architekten Gropius & Schmieden entworfenes Zoologisches Institut und Museum in Kiel.

1868 wurde Karl A. Möbius zum ordentlichen Professor nach Kiel an den neu gegründeten Lehrstuhl für Zoologie berufen; zu seinen Aufgaben gehörte auch die Leitung des Zoologischen Museums. Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Erforschung der Seetiere, zunächst in seinem gemeinsam mit Heinrich Adolph Meyer herausgegebenen zweibändigen Werk Die Fauna der Kieler Bucht (1865/1872). Bereits diese Veröffentlichung trägt deutlich ökologische Züge.

1868 wurde Möbius von der Regierung Preußens und dem Fischereiverein beauftragt, die Anlage von künstlichen Austernzuchten zu begutachten. Daher unternahm er ausgedehnte Forschungsreisen nach Frankreich und England. In seinem ersten Bericht von 1870 Über Austern- und Miesmuschelzucht und Hebung derselben an der norddeutschen Küste verneinte er die Möglichkeit einer künstlichen Zucht für Deutschland. Trotz des negativen Gutachtens wurde er mit weiteren Forschungen beauftragte, wobei er nun auch Erfahrungen aus den USA mit einbezog. In seinem abschließenden Büchlein Die Auster und die Austernwirtschaft konnte er daher das Wechselgefüge zwischen den Austern und den anderen Tieren und Pflanzen einer Austernbank genau darstellen.

Möbius hatte dort die starke wechselseitige Abhängigkeit zwischen allen Lebewesen einer Austernbank erkannt und prägte dafür den Begriff der Biozönose oder „Lebensgemeinde“ „für eine den durchschnittlichen äußeren Lebensbedingungen entsprechende Auswahl und Zahl von Arten und Individuen, welche sich gegenseitig bedingen und durch Fortpflanzung in einem abgemessenen Gebiet dauernd erhalten“ (nach Schramm 1984, S. 161). Das Biozönose-Konzept ist ein wesentliches Konzept der Synökologie.

Als Möbius 1879 Rektor der Universität Kiel wurde, nutzte er seinen Einfluss, um für den naturkundlichen Schulunterricht in Deutschland mehr Verständlichkeit und Komplexität zu fordern: „Wer schwer verständlich schreibt, hat keine klare Einsicht in das, was er anderen mitteilen will.“ Seine wichtigste inhaltliche Verbesserung des Biologieunterrichtes war die Erweiterung der damals allein üblichen Taxonomischen Methode hin zu einem an biologischen Phänomenen orientierten Unterricht. Dieses Konzept hat sich auch auf seinen Schüler Friedrich Junge ausgewirkt.

1888 übernahm Möbius die Leitung und Neueinrichtung der Zoologischen Sammlung im neuen Museum für Naturkunde in Berlin und die Professur für systematische und geographische Zoologie an der dortigen Universität. Zum beiderseitigen Vorteil für Besucher und Forscher trennte er im Museum die wissenschaftliche Hauptsammlung von der öffentlichen Schausammlung. Zugleich wurde er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften. Im Alter von 80 Jahren beendete er am 30. Dezember 1905 seine wissenschaftliche Tätigkeit.

[Bearbeiten] Literatur

  • Günter Leps (1977): Karl August Möbius (1825–1908). In: Werner Plesse und Dieter Rux: Biographien bedeutender Biologen: eine Sammlung von Biographien. Berlin: Volk und Wissen VEB.
  • Lynn K. Nyhart (1998): Civic and economic zoology in nineteenth century Germany. The “living communities” of Karl Mobius. Isis 89: 605–630, ISSN 0021-1753.
  • Engelbert Schramm (Hrsg.) (1984): Ökologie-Lesebuch: ausgewählte Texte zur Entwicklung ökologischen Denkens von Beginn der Neuzeit bis zum Club of Rome (1971). Frankfurt a. M.: S. Fischer, ISBN 3-596-24064-6.
  • Herbert Weidner (1994), Die Anfänge meeresbiologischer und ökologischer Forschung in Hamburg durch Karl Möbius (1825–1908) und Heinrich Adolph Meyer (1822–1889). In: Historisch-meereskundliches Jahrbuch 2: 69–84, ISSN 0943-5697.

[Bearbeiten] Weblinks


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