Karditsa
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Gemeinde Karditsa Δήμος Καρδίτσας (Καρδίτσα) |
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Verwaltungsregion: | Thessalien | |
Präfektur: | Karditsa | |
Geographische Koordinaten: | 39° 23′ N, 21° 56′ OKoordinaten: 39° 23′ N, 21° 56′ O | |
Höhe ü. d. M.: | 95–105–135 m Artesiano–Karditsa–Rousso |
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Fläche: | 110,086 km² | |
Einwohner: | 37.768 (2001[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 343,1 Ew./km² | |
Gemeindelogo: | ||
Sitz: | Karditsa | |
LAU-1-Code-Nr.: | 410100 | |
Gemeindegliederung: | 6 Gemeindebezirke | |
Website: | www.karditsa-city.gr | |
Lage in der Präfektur Karditsa | ||
Karditsa (griechisch Καρδίτσα (f. sg.)) ist eine Stadt und eine Stadtgemeinde (griechisch Δήμος, Dimos) im südwestlichen Thessalien in Griechenland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Karditsa ist Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur. Die Stadt liegt an einem Verkehrsknoten in der thessalischen Ebene zwischen dem 60 km entfernten Larisa im Nordosten, dem 94 km entfernten Lamia im Süden, dem 100 km entfernten Volos im Osten und dem 29 km entfernten Trikala im Nordwesten. Karditsa ist auch an das Eisenbahnnetz angeschlossen (Abzweigstrecke der Strecke Athen–Thessaloniki nach Kalambaka). Zehn Kilometer westlich der Stadt geht die thessalische Ebene in eine Hügellandschaft (Ausläufer des Pindosgebirges) über.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung der befestigten Siedlung fällt unter die Zeit der Türkenherrschaft. Die Siedlung wurde zum Schutz vor Angriffen der Bewohner des Agrafa-Gebirges errichtet. Schon bald nutzten auch griechische Händler den Marktplatz. Der Name leitet sich wahrscheinlich von dem slawischen Namen Graditsa ab, was so viel wie Städtchen oder kleine (befestigte) Stadt bedeutet. 1821 forderte eine Pestepidemie zahlreiche Opfer. 1881 kam Karditsa mit Thessalien zu Griechenland. Im folgenden Jahr wurde die Kommune zur Stadt erhoben.
1941 wurde Karditsa durch die deutsche Wehrmacht besetzt. Schon am 12. März 1943 konnten griechische Partisanen die Altstadt einnehmen. Karditsa war damit eine der ersten befreiten Städte in Südosteuropa. Heute ist die Stadt Verwaltungs-, Kultur- und Wirtschaftszentrum der Präfektur. Es existiert dort auch eine Außenstelle der Universität Thessalien.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Im Stadtzentrum befindet sich als grüne Lunge der Stadt der Pavsilypo-Park, gleich neben der Kirche Agiou Konstantinou aus dem 19. Jahrhundert mit Wandmalereien des Künstlers Dimitris Gioldassis. Der zentrale Stadtplatz weist teilweise klassizistische Gebäude auf wie das Hotel Arni aus dem Jahr 1920. In der Nachbarschaft liegt die städtische Markthalle und die Valvi-Straße, in der es noch einige erhaltene alte Handwerks- und Geschäftshäuser gibt. Die Stadt beherbergt eine Pinakothek und ein archäologisches Museum.