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Kaiserwald – Wikipedia

Kaiserwald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 50° 05' N, 12° 40' O

Dieser Artikel erläutert das tschechische Landschaftsschutzgebiet Kaiserwald, das Konzentrationslager Kaiserwald wird unter KZ Riga-Kaiserwald erläutert.

Der Slavkovský les (deutsch Kaiserwald) ist ein Höhenzug im Dreieck Karlsbad, Marienbad und Františkovy Lázně (Franzensbad). Auf einer Fläche von 803 Hektar befinden sich ausgedehnte Waldgebiete und Torfmoore. Bemerkenswert ist vor allem das Smraďoch (Stinker) mit seinen Gasaustritten sowie das Naturschutzgebiet Kladské rašeliny (Glatzener Moor) mit seinen drei Mooren.

Der tiefste Punkt des Gebirges liegt bei 374 m ü. M., seine höchsten Gipfel sind der Judenhau (Lesný) mit 983 m und die Glatze (Lysina) mit 982 m ü. M., die sich nahe Lázně Kynžvart befinden.

Der Kaiserwald innerhalb der Geomorphologischen Einteilung Tschechiens
Der Kaiserwald innerhalb der Geomorphologischen Einteilung Tschechiens
Im Kaiserwald
Im Kaiserwald

Das Mittelgebirge, dessen deutscher Name sich vom kaiserlichen Besitz ableitet, war eines der ertragreichsten Bergbaugebiete in Nordböhmen. Vor allem der Zinnbergbau um die privilegierten Bergstädte Schlaggenwald (Horní Slavkov), Lauterbach (heute abgerissen), Schönfeld (Krásno), Einsiedl (Mnichov) und Schönficht (heute abgerissen) war genau so bekannt wie der Joachimsthaler Silberbergbau.

Der Kaiserwald selbst ist keine alte Kulturgegend. Für eine frühe Besiedlung gibt es keine Belege. Archäologische Funde aus den höheren Lagen datieren erst seit dem Mittelalter. Die Besiedlung des Kaiserwaldes ist der Kolonisationstätigkeit des Tepler und des Waldsassener Stiftes im 13. Jahrhundert zuzurechnen. Die ersten Ansiedlungen sind im Zusammenhang mit dem Bergbau auf Gold, Silber und vor allem Zinn entstanden. Eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Bergbaus spielten die Adelsfamilien Riesenburger, von Ossegg (Osek) und Pfluger von Rabenstein (Rabstejn). Eine technische Glanzleistung des Bergbaus war die Errichtung von Wasserkanälen, so genannter Flößgraben im Jahre 1563. Eine negative Auswirkung auf den Bergbau hatte der Dreißigjährige Krieg. Die Konsolidierung der wirtschaftlichen Verhältnisse nach dem Dreißigjährigen Krieg brachte im Kaiserwald einen neuen Aufschwung des Handwerks und des Zunftwesens. Es kam zur Wiederbelebung lokaler Handwerke, die häufig hiesige Rohstoffvorkommen nutzten. Es entstanden erste Manufakturen und Fabriken. So wurde der Kaiserwald Ende des 18. Jahrhunderts zum ersten Standort der böhmischen Porzellanindustrie.

Von den Handwerksbetrieben des Kaiserwaldes des 18. und 19. Jahrhunderts seien die traditionsreiche Zinngießerei, die Porzellanproduktion, die Herstellung von lackierten Dosen, Waffen, Messern, Nadeln sowie Sprudelsteinschleifen und Lebzelterei in Loket genannt.

Die Wirtschaftskrise der Dreißiger Jahre führten zum Niedergang des Bergbaus im Kaiserwald. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der meisten deutschen Bewohner. Ein großer Teil des Waldgebietes wurde zunächst zum Truppenübungsplatz Prameny. Dadurch wurde ein Teil der alten Ansiedlungen ausgelöscht. Für den Naturschutz war dann nach der Stilllegung des Uranabbaus die Errichtung des Naturschutzgebiets Slavkovský les im Jahre 1974 von entscheidender Bedeutung.

[Bearbeiten] Weblinks

Slavkovský les (tschechisch)

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