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Küstenfunkstelle – Wikipedia

Küstenfunkstelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Küstenfunkstellen sind Funkstellen des mobilen Seefunk-Dienstes, die Nachrichten von und zu Schiffen auf hoher See telegrafisch oder telefonisch weiterleiten. In Notfällen ist über sie die Kommunikation mit den Rettungskräften möglich.

Als Seefunkdienst wird der Nachrichtenaustausch mit und zwischen Seeschiffen bezeichnet. Die ortsfesten Funkstellen dieses Dienstes werden „Küstenfunkstellen“, die beweglichen, also die Schiffe, „Seefunkstellen“ genannt. Küstenfunkstellen dienen der Vermittlung des öffentlichen Fernmeldeverkehrs (in diesem Falle Funktelegramme und -gespräche) zwischen den Seefunkstellen und den Fernmeldenetzen an Land. In früheren Zeiten, in denen es noch kein Satellitenfunk oder Mobiltelefone gab, waren die Reedereien auf den Küstenfunk angewiesen. Außerdem können die Angehörigen der Schiffbesatzungen über das normale Telefonnetz und die Vermittlung der Küstenfunkstelle mit ihren Lieben auf See Kontakt aufnehmen.

Aus allen Seegebieten der Erde laufen private Telefongespräche und Telegramme und eine noch größere Anzahl von dienstlichen Angelegenheiten über derartige Funknetze, wie Nachrichten von und an Reedereibüros, Charterer, Schiffsmakler und Hafenbetriebe. Neben diesen kommerziellen Aufgaben gehören die ununterbrochene Beobachtung der Telegrafie- und Sprechfunk-Notfrequenzen, die Leitung des Not- und Dringlichkeitsfunkverkehrs innerhalb des Seenotbereichs der zuständigen Küstenfunkstelle zum Umfang der Arbeit, ebenso die koordinierte Weitergabe von Informationen über Seenotfälle an die zuständigen Dienststellen und Organisationen der Rettungsdienste.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Geschichte der Küstenfunkstellen

Der Seefunkdienst ist einer der ältesten Betriebszweige des Funkwesens. Die ersten Versuche mit drahtloser Telegrafie wurden an den Küsten durchgeführt. Schiffe und Feuerschiffe waren dabei die Träger der ersten Funkanlagen. Das Jahr 1897 gilt als Entstehungsjahr der praktischen Funktelegrafie, denn hier gelang es Guglielmo Marconi das erste Mal am Bristol-Kanal auf eine Entfernung von 5,5 km Nachrichten drahtlos zu übermitteln. Im Jahr 1901 wurde das erste Morsezeichen (Buchstabe „S“) zwischen England und Neuschottland übermittelt.

Die Geschichte des deutschen Seefunks ist eng mit der Stadt Cuxhaven verbunden.

Der spätere Geheimrat und Professor Dr. rer. nat. Jonathan Zenneck wurde als Assistent des physikalischen Instituts der Universität Straßburg von seinem damaligen Direktor Ferdinand Braun damit beauftragt, Versuche über die drahtlose Telegrafie durchzuführen. Direkt unter Cuxhavens Kugelbake errichtete Zenneck im Jahre 1898 seine Funkstation. Er begann seine funktelegrafischen Versuche mit den Feuerschiffen Elbe I, II, III und IV, der Insel Neuwerk, als auch mit dem Helgoland-Dampfer „Sylvana“ und mit der Insel Helgoland selber. Als er nach Abschluss seiner Tests im Winter 1900 Cuxhaven wieder verließ, konnte er ein stolzes Ergebnis mitbringen: Zenneck konnte mit Seeschiffen über Entfernungen von 70 km drahtlos telegrafieren.

Cuxhaven gilt damit als Wiege des deutschen Seefunks.

1904 wurde an der Alten Liebe in Cuxhaven die „Marinefunkenstation Cuxhaven“ errichtet, die zunächst rein militärischen Zwecken diente. Ab 1906 vermittelte sie auch Telegramme privaten Inhalts von See an die Reichspostverwaltung. Von 1910 an waren neben den Marineangehörigen auch Postbeamte bei dieser Funkstelle tätig. Schließlich übernahm 1912 die Reichspostverwaltung diese Station und betrieb sie seitdem als Küstenfunkstelle für den öffentlichen Seefunkverkehr. Damit beginnt praktisch die Geschichte von Elbe-Weser Radio.

Die bekannteste deutsche Küstenfunkstelle war Norddeich Radio: Angeblich auf Anweisung von Kaiser Wilhelm II. wurde ab 1902 der Aufbau einer Küstenfunkstelle betrieben, die den Bereich der Westlichen Deutschen Bucht bis zum Ärmelkanal abdecken sollte. 1907 ging die Anlage in Norddeich in Betrieb.

Für den Bereich der Ostsee wurde 1911 in Swinemünde eine Küstenfunkstelle in Betrieb genommen, die 1932 unter dem Namen Rügen Radio nach Glowe verlegt wurde und bis 1998 in Betrieb blieb.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1946 zur Abdeckung des Bundesdeutschen Teiles der Ostsee mit Kiel Radio eine neue Küstenfunkstelle in Betrieb genommen, die bis 1994 bestehen blieb.

Zusätzlich zu diesen vier Küstenfunkstellen gab es noch zahlreiche abgesetzte Stationen, die von diesen aus fernbedient wurden.

[Bearbeiten] Das Ende des amtlichen Küstenfunks in Deutschland

Mit der zunehmenden Konzentration der Seefunkdienste in den neunziger Jahren unter anderem durch Einführung der Satellitenkommunikation wurden nach und nach immer mehr Küstenfunkstellen geschlossen und sämtliche Dienste erst auf Norddeich Radio zusammengefasst und dann eingestellt. Am 31. Dezember 1998 wurde in Deutschland der amtliche Küstenfunkdienst endgültig abgeschaltet.

[Bearbeiten] Übernahme der Seefunkdienste durch ehrenamtliche und private Träger

Heute wird die Überwachung der Seefunk-Frequenzen, z.B. auf Notrufe, durch die ehrenamtliche DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) wahrgenommen, die mit ihrem MRCC (Maritime Rescue Co-ordination Centre) in Bremen eine 24-Stunden-Hörwache sicherstellt. Ihr Funkrufname ist Bremen Rescue Radio.

Die Schiffsmeldedienst GmbH Hamburg (SMD) begann im Jahre 1998 mit dem Aufbau einer Kette von privaten Küstenfunkstellen, die bis zum Jahr 2000 auf fünf Sationen anwuchs. Zum 1. April 2000 übernahm der ehemalige Geschäftsführer des SMD, Kapitän Reiner Dietzel, die Küstenfunkstellen und ihren Betrieb unter dem Firmennamen „DP07 Seefunk“. Über die Küstenfunkstellen von DP07 können immer noch Seefunkgespräche ins Telefonnetz vermittelt werden und Telegramme aufgegeben werden. DP07 betreibt elf Küstenfunkstellen (Stand 2007). Die Betriebszentrale befindet sich in Hamburg. Für die Nordsee gibt es abgesetzte Stationen in Accumersiel, Borkum, Bremen, Cuxhaven („Elbe-Weser Radio“) und auf Pellworm („Nordfriesland Radio“)[1]. Für die Ostsee befinden sich die abgesetzten Küstenfunkstellen in Damp („Kiel Radio“)[1], Flensburg, Lübeck, Rostock und in Sagard auf Rügen („Arkona Radio“)[2].

[Bearbeiten] Liste von bekannten Küstenfunkstellen

Sendername Rufzeichen Land
Kiel Radio (DAO) Deutschland
Elbe-Weser Radio (DAC) Deutschland
Rügen Radio (DHS / Y5M) Deutschland
Norddeich Radio (DAN) Deutschland
Portishead Radio (GKB) Großbritannien
Lyngby Radio (OXZ) Dänemark
Bergen Radio (LGN) Norwegen
Bern Radio (HEB) Schweiz
Stockholm Radio (SDJ) Schweden
San Francisco Radio (KFS) USA

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b Online-Mitteilung von DP07 Seefunk, abgerufen am 12. Januar 2008
  2. Online-Mitteilung von DP07 Seefunk, abgerufen am 12. Januar 2008

[Bearbeiten] Weblinks

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