Körnerpark
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Der Körnerpark ist ein Park im Berliner Bezirk Neukölln. Die circa 2,4 ha große Parkanlage ähnelt einem Schlosspark. Neben Wasserspielen (unter anderem Fontänen) findet sich dort eine Orangerie, die ein Café sowie eine Galerie für wechselnde Ausstellungen beherbergt. Der Vorplatz der Orangerie wird im Sommer für vielfältige Veranstaltungen genutzt.
Der Park wurde in einer ehemaligen Kiesgrube gebaut, die der Besitzer Franz Körner 1912 der damaligen Stadt Rixdorf unter der Bedingung, dass der anzulegende Park seinen Namen trage, schenkte. Die wahrscheinlich von H.-R. Küllenberg entworfene und zwischen 1912 bis 1916 im Stil des Neobarock errichtete Parkanlage liegt aufgrund Ihrer vorherigen Nutzung als Kiesgrube tiefer als das umliegende Gelände und wird auf drei Seiten von Stützmauern eingefasst. An die westliche Einfassungsmauer ist – ähnlich wie in Versailles – die Orangerie angeschmiegt. Neben dem Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain und der Kaskade am Lietzensee ist der Körnerpark das bedeutendste Zeugnis neobarocker Gartengestaltung in Berlin.
Nach zunehmender Verwahrlosung in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, konnte mittlerweile auf der Grundlage vorhandener Dokumente die Wiederherstellung der gärtnerischen Anlagen abgeschlossen werden. Die Kaskadenanlage und die Kanäle wurden saniert. Auf der Terrasse vor der Orangerie stehen wieder Kübelpflanzen, auch sind die reichhaltigen Staudenanpflanzungen wieder hergestellt.
Seit dem 2. April 2004 ist der Körnerpark denkmalgeschützt.
[Bearbeiten] Literatur
- Clemens Alexander Wimmer: Parks und Gärten in Berlin und Potsdam; ed. Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Abt. III – Gartendenkmalpflege; Nicolaische Verlagsbuchhandlung: 3. Aufl. Berlin 1989; ISBN 3-87584-267-7; S. 80-82.
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite des Körnerparks
- Neukölln im Netz - Denkmale in Rixdorf - Körnerpark
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
Koordinaten: 52° 28' 19" N 13° 26' 16" O