Kölner Karneval
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Der Kölner Karneval findet jährlich in Köln statt.
Nirgendwo in Deutschland wird Karneval so ausgiebig und mit so viel Tradition gefeiert wie in Köln. Die Session beginnt am Elften im Elften um Elf Uhr Elf. Bis Rosenmontag steigert es sich schrittweise: nach der ruhigen Weihnachtszeit beginnt ab Neujahr die Phase des Sitzungskarnevals (Herren-, Damen-, Kostüm- und Prunksitzungen). Weiberfastnacht um Elf Uhr Elf wird der Straßenkarneval eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich die Stadt im Ausnahmezustand; in den Kneipen und auf der Straße wird nach Kräften gefeiert. Der offizielle Höhepunkt des Kölner Karnevals ("Kölsche Fasteleer") ist der am Rosenmontag stattfindende Rosenmontagszug. Daneben veranstalten viele Vereine Karnevalssitzungen und -bälle mit Auftritten von Büttenrednern, Tanz- und Musikgruppen. Im Gegensatz zum Sitzungskarneval findet der Straßenkarneval weitgehend unorganisiert in den Kneipen und Straßen Kölns während der letzten Festwoche zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch statt. Kennzeichen des rheinischen und besonders des Kölner Karnevals ist das Miteinander zwischen 'Akteuren' auf Bühne und Wagen und 'Zuschauern', indem die Grenze zwischen Darbietung und Rezeption weitgehend zugunsten einer durchgehenden Interaktion aufgehoben ist – alle sind Akteure, niemand ist Zuschauer. Der typische Narrenruf ist „Kölle Alaaf!“. Er bedeutet soviel wie 'Es lebe Köln!', war ursprünglich ein Trinkspruch und ist seit dem 19. Jh. der Kölner Narrenruf.
Treibende Kraft hinter dem Fasteleer sind Fastelovendsjecken, die sich über die tollen Tage ins Getümmel stürzen. Koordinierende Kraft hinter dem offiziellen Kölner Karnevalsprogramm ist das Festkomitee Kölner Karneval als organisatorischer Zusammenschluss der Kölner Karnevalsgesellschaften. Diese traditionsreichen Vereine stellen das Kölner Dreigestirn und einen guten Teil der Teilnehmer bei den offiziellen Karnevalszügen. Die Aufnahmebedingungen sind sehr streng, unter anderem braucht man zwei Mitgliedsgesellschaften als Bürgen.
Am Karnevalssonntag finden die Kölner Schull- un Veedelszöch statt. Die besten Fuß- und Wagengruppen der Veedel werden dabei prämiert und dürfen am Rosenmontagszug teilnehmen. Daneben veranstalten viele Veedel zwischen Karnevalssamstag und Karnevalsdienstag eigene Umzüge. Diese genießen zwar eher lokale Beachtung, sind aber in der Vorbereitung nicht weniger aufwändig. An der Spitze stehen hier der Ehrenfelder und der Nippeser Zoch, beide mit jeweils bis zu 300.000 Zuschauern. Etwa fünfzigmal heißt es während der tollen Tage irgendwo im Kölner Stadtgebiet: "D'r Zoch kütt."
Neben dem offiziellen hat sich auch ein alternativer Karneval etabliert. Seit 1984 gibt es die Stunksitzung, die als studentische Alternative zum offiziellen Karneval entstand und heute eine Mischung aus kölschem Karneval und politischem Kabarett mit Comedyelementen darstellt und wegen der rasant gestiegenen Kartennachfrage fast vergleichbar einer kleinen Musicalproduktion arbeitet.
Ebenfalls außerhalb der offiziellen Regularien hat sich der nächtliche Geisterzug gebildet. Dieser alternative Umzug war ins Leben gerufen worden, nachdem 1991 der offizielle Rosenmontagszug als Reaktion auf den zweiten Golfkrieg abgesagt worden war und findet seitdem jeweils am Karnevalssamstag statt.
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[Bearbeiten] Besonderheiten des Kölner Karnevals
[Bearbeiten] Die Kostüme
Jedes Jahr beeindruckt die bunte Kostümvielfalt des Kölner Karnevals. Die Kölner legen Wert darauf, keine Kostüme von der Stange zu kaufen, sondern ihre Verkleidung selbst anzufertigen. Dies bedeutet allerdings mitnichten eine geringere Perfektion in der Verarbeitung, eher im Gegenteil. Es lohnt sich, auch liebevoll gestaltete Details zu entdecken. Den höchsten Anteil können nach wie vor Clowns aller Arten für sich verbuchen. Tradition hat vor allem der Lappenclown, dessen Gewand mit einzelnen Stofffetzen benäht ist. Da dies auch im Zeitalter der Nähmaschinen sehr viel Zeit und Arbeit erfordert, ist ein Lappenkostüm etwas, das man fürs ganze Leben anfertigt. Neben anderen Dauerbrennern wie Piraten oder Cowboys werden gerne auch aktuelle Ereignisse oder Begebenheiten mit den Kostümen aufs Korn genommen, so gab es beispielsweise in einem Jahr massenhaft Moorhühner in allen Varianten auf den Straßen zu sehen.
[Bearbeiten] Das "Bützchen"
Häufig hört man den Ausdruck bützen oder gebützt werden. Diese kleinen, mit geschürzten Lippen großzügig verteilten Küsschen kann jeder abbekommen, der sich ins Getümmel gestürzt hat. Sie sollten nicht als sexuelle Provokation missverstanden werden, sondern sind Teil der kölschen Karnevalstradition.
[Bearbeiten] Die kölsche Karnevalsmusik
Explizite Karnevalsmusik gibt es in Köln eigentlich nicht. Das musikalische Repertoire, das neben Gassenhauern und alten Volksliedern (wie dem treuen Husar auch eine ganze Menge leise Töne umfasst, wird das ganze Jahr hindurch gespielt und gesungen; die Musik ist Teil der Stadtkultur. Zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch wird in den Kneipen meist der "partytaugliche" Teil der über 20.000 Lieder gespielt, wobei als Faustregel gilt: je näher eine Kneipe an der Altstadt liegt (je höher also der Touristen/Auswärtigen-Anteil des Publikums ist), desto mehr wird das traditionelle Liedgut mit deutschen Schlagern, Skihütten- und Ballermann-Liedgut gemischt. In den Wirtschaften der Veedel hört man dagegen auch häufiger etwas leisere Töne und mehr schunkel-taugliches. Im Zoch überwiegt Marschmusik.
Neben den auch andernorts für Stimmungslieder typischen Themen wie die Liebe und der Alkohol sind es "menschelnde" Themen, die den Charakter der rheinischen Karnevalslieder ausmachen: der Zusammenhalt im Veedel, Ausländerintegration, und immer wieder die Liebe zur rheinischen Heimat und ihrer Geschichte. Leid und Tod werden nicht ausgespart, kleine menschliche Schwächen werden liebevoll und charmant besungen ("Dicke Mädchen", Höhner). Neben "aktuellen" Karnevalsschlagern und entsprechenden "Dauerbrennern" aus den letzten Jahren spielen auch nach wie vor recht alte und lang überlieferte Lieder eine große Rolle, was sich insbesondere beim traditionsreichen offiziellen Sitzungskarneval und bei den - von Blaskapellen - geprägten Umzügen bemerkbar macht. Zu den unverwüstlichen Liedern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehören vor allem die Krätzchen von Willi Ostermann, August Batzem, Karl Berbuer oder Gerhard Jussenhoven, um nur einige zu nennen.
[Bearbeiten] Bekannte Kölner Bands
Die meisten der unten genannten Bands machen nicht nur Karnevalsmusik, sondern sind das ganze Jahr außerhalb der Karnevalssession unterwegs.
- Die Bläck Fööss (Nackte Füße) sind die älteste, wohl bekannteste und wahrscheinlich vielseitigste Kölner Band. Sie decken vom frühen Rock'n'Roll bis zur aktuellen Musik jede Stilrichtung ab und haben den anderen Bands sozusagen den Weg in die offiziellen Sitzungssäle geöffnet.
- Brings (Klingt wie Bring' es!, ist aber ein Familienname) spielen neben erfolgreicher rockiger Karnevalsmusik auch härteren Kölschrock
- Die Höhner (Hühner) sind die erfolgreichste Kölner Karnevalsband mit mehreren überregionalen Hits
- Die Räuber spielen überwiegend schwungvolle Karnevalslieder
- Die Paveier (Pflasterer) machen kölschen Beat, Rock und neue Krätzjen
[Bearbeiten] Alte Kölner Liederautoren, -komponisten und -interpreten
- August Batzem
- Karl Berbuer
- Gerhard Ebeler
- Hubert Ebeler
- Philip Herrig (De Vier Botze)
- Gerhard Jussenhoven
- Willi Ostermann
- Jupp Schlösser
- Jupp Schmitz
- Hans Süper (sen.) (De Vier Botze)
- Hans Knipp
- Toni Steingass
Siehe auch: Liste der Künstler im Kölner Karneval
[Bearbeiten] Die verschiedenen Tage der Karnevalswoche
Auch wenn die Karnevalssession am 11. 11. des Vorjahres beginnt, ist die sogenannte Karnevalswoche die Hochzeit des närrischen Treibens im kölschen Fasteleer. Sie wird auch die Zeit des Straßenkarnevals genannt, weil man ständig kostümierte Karnevalsjecke auf den Straßen antreffen kann, „wilde“ Aufforderungen zum Mitmachen und „Bütze“ sind erlaubt.
[Bearbeiten] Donnerstag (Weiberfastnacht)
An Weiberfastnacht beginnt um 11 Uhr 11 der offizielle Straßenkarneval; die Hauptveranstaltung mit dem Kölner Oberbürgermeister und dem Kölner Dreigestirn findet in der Regel auf dem Alter Markt in der Kölner Innenstadt statt. In vielen Kölner Stadtvierteln (den sogenannten Veedeln) finden weitere Feiern zur Eröffnung des Straßenkarnevals statt; die bekanntesten sind in Köln-Nippes (Wilhelmplatz), Köln-Ehrenfeld (vor dem Bezirksrathaus) und in der südlichen Kölner Innenstadt (vor der Kirche St. Severin auf der Severinstraße).
Viele Firmen veranstalten an Weiberfastnacht eigene Karnevalssitzungen, darunter z. B. das Kölner Verlagshaus M. DuMont Schauberg, das Versicherungsunternehmen Gerling und der Getränkehersteller Coca-Cola. Behörden, Firmen, Abteilungen, Geschäfte bleiben teilweise geschlossen oder machen früher zu, wie viele Vereine, Stammtische, Freundeskreise und Privatpersonen finden sich zu Feiern zusammen.
Bereits am frühen Morgen strömen die Menschenmassen in die Altstadt und die Südstadt; dort feiern die Jecken bis spät in die Nacht, wohingegen in den meisten Stadtteilen am frühen Abend Ruhe einkehrt. Beliebt ist dabei während des ganzen Tages der Brauch, bei dem die „jecken Wiever“ (die verrückten Weiber) den Männern die Krawatte abschneiden. Generell gehört der Donnerstag den Frauen, darum auch der Name Weiberfastnacht.
Traditionell an Weiberfastnacht veranstaltet das „Reiter-Korps Jan von Werth von 1925 e. V.“ sein „Spell ahn d´r Vringspooz“ (Spiel an der Severinstorburg); gegen 14.30 Uhr zieht das Korps auf den Platz vor der Torburg am Chlodwigplatz und spielt die Legende um „Jan un Griet“ nach. Anschließend zieht das Reiter-Korps vom Chlodwigplatz in die Kölner Altstadt zum „Alter Markt“, begleitet von zahlreichen Karnevalsvereinen. Dieser Zug ist traditionell der erste Karnevalszug in jeder Session.
[Bearbeiten] Karnevalsfreitag
Bis vor einigen Jahren war der Karnevalsfreitag quasi "frei"; gefeiert wurde selbstverständlich immer schon bei zahlreichen Karnevalssitzungen. Aber seit mehr als zehn Jahren gibt es am Karnevalsfreitag mit dem "Sternmarsch der Kölner Veedelsvereine" eine große Veranstaltung, wieder auf dem "Alter Markt" in der Kölner Innenstadt. Die teilnehmenden Gruppen der Kölner Veedelszöch (Teil der Kölner Schull- un Veedelszöch) ziehen dabei von den umliegenden Plätzen auf den "Alter Markt"; dort wird mit einem bunten Programm und den Auftritten zahlreicher Karnevalskünstler bis spät in den Abend gefeiert.
[Bearbeiten] Karnevalssamstag
Bereits am Vormittag findet auf dem Kölner Neumarkt das Funkenbiwak der "Kölsche Funke rut-wiess vun 1823 e. V." statt. Bei dieser Veranstaltung werden sogenannte "Funkenstangen" (Kölsch-Stangen, auf denen jeweils der aktuelle Sessionsorden abgebildet ist) für 5,00 Euro verkauft. Diese Gläser können während der Veranstaltung an den Bierständen dann kostenlos mit frischem Kölsch gefüllt werden. Der Eintritt zum Funkenbiwak ist ebenfalls kostenfrei.
Am Nachmittag starten dann in zahlreichen Stadtteilen die sogenannten "Veedelszöch", also die Karnevalszüge der Kölner Veedel. Am Abend finden neben dem seit 1991 stattfindenden Geisterzug, der über wechselnde Routen durch die Stadt zieht und dabei teilweise traditionelle Saalveranstaltungen behindert, in den großen Sälen überwiegend Kostümbälle statt.
[Bearbeiten] Karnevalssonntag (Tulpensonntag)
Neben zahlreichen "Veedelszöch" in den Kölner Stadtteilen, der größte Zug dabei u.a. in Köln-Porz, finden die berühmten Kölner Schull- un Veedelszöch statt. Diese nehmen dabei eine geringfügig andere Strecke als der Kölner Rosenmontagszug, da parallel im Kölner Gürzenich eine große Karnevalssitzung stattfindet und die Künstler den Saal sonst nicht erreichen könnten.
Am Abend kommen dann wieder zahlreiche Karnevalssitzungen. Als letzte Karnevalssitzung einer jeden Session startet dabei die "Grosse Sonntagssitzung" der K.G. Die Grosse von 1823 e. V. immer erst pünktlich um 20.11 Uhr (die meisten anderen Veranstaltungen starten zwischen 19.00 und 20.00 Uhr).
[Bearbeiten] Rosenmontag
Der eigentliche Höhepunkt des Karnevals ist aber am Montag (Rosenmontag). Über eine Million Menschen säumen dann den Weg des Kölner Rosenmontagszug, der vom Chlodwigplatz durch die Kölner Innenstadt zieht. Die Auflösung findet traditionell in der Mohrenstraße statt. An diesem Tag haben fast alle Geschäfte geschlossen und die wenigsten der Kölner müssen arbeiten.
[Bearbeiten] Veilchendienstag
Am letzten Tag einer jeden Karnevalssession feiern die Jecken noch einmal in ihren Stadtteilen bei den zahlreichen "Veedelszöch". Die größten Karnevalszüge finden dabei in den Stadtteilen Köln-Mülheim, Köln-Nippes und Köln-Ehrenfeld statt, wo jeweils bis zu 200.000 bunt kostümierte Jecken den Straßenrand säumen. Am Abend kommt es dann zu der berühmten Nubbelverbrennung. Auf eine Strohpuppe (den Nubbel) werden all die zahlreichen Sünden geladen, die man während der Karnevalstage begangen hat und meist um Mitternacht findet dann unter großer Zelebrierung vor vielen kölschen Kneipen eine Nubbelverbrennung statt. Seit einigen Jahren gibt es eine "Nubbelverbrennung für Kinder", die bereits am Nachmittag stattfindet.
[Bearbeiten] Aschermittwoch
"Am Aschermittwoch ist alles vorbei", wie schon altkölsches Liedgut zu verkünden weiß. Jedoch treffen sich die meisten Karnevalsgesellschaften heute noch einmal zum traditionellen Fisch-Essen, bevor dann die Fastenzeit beginnt.
Die katholischen Kölner gehen am Äschermettwoch fröh en de Mess, in der Frühmesse bekommen sie das traditionelle Aschenkreuz aus den verbrannten geweihten „Palm“-Zweigen des letztjährigen Palmsonntags.
[Bearbeiten] Wirtschaftsfaktor Karneval
Für Köln ist der Karneval ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Hotels der Stadt sind an den Karnevalstagen sehr gut belegt, nicht zuletzt weil vermehrt Reisen zum Karneval in Köln angeboten werden, auch die Gastronomie erlebt eine Hochzeit. Durch die Bekanntheit und das Medieninteresse ist der Kölner Karneval auch bei Sponsoren beliebt. So werden von Automobilkonzernen und einzelnen Autohändlern Fahrzeuge für die Umzüge gestellt, auch werden Fahrzeuge an das Dreigestirn und Karnevalskünstler übergeben. Bedingt durch das große Medienbekanntheit sind die Kölner Karnevalskünstler und ihre Hits auch außerhalb der Karnevalssession sehr gefragt. Infolgedessen steigen die Gagen kontinuierlich und es wird für kleinere Gesellschaften fast unmöglich diese zu buchen, dieses hat wiederum zur Folge, dass viele kleinere Karnevalsvereine durch mangelnde Besucherresonanz auf ihren Sitzungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.
[Bearbeiten] Ausfälle
Nicht nur lustige Karnevalisten fallen manchmal aus (oder um), sondern auch der ganze Rosenmontagszug. In der Geschichte Kölns fiel der Zug seit 1823 mehrfach aus, zuletzt während des zweiten Golfkriegs 1991. Überhaupt waren Kriege der Hauptgrund für Ausfälle. Der Deutsch-Französische Krieg sorgte 1871 für leere Straßen. Auch 1915 bis 1926 kam durch Krieg und die Besetzung des Rheinlandes kein Umzug zustande. 1940 bis 1949 waren der Zweite Weltkrieg und das anschließende Verbot durch die Militärregierung verantwortlich für die Ausfälle.
Im zweiten Golfkrieg 1991, als andernorts aus Anteilnahme der Rosenmontagszug abgesagt wurde, und beispielsweise die Mainzer und Düsseldorfer auf den Zug verzichteten, und auch das Festkomitee Kölner Karneval keinen Zug veranstalten wollte, machten sich einige Kölner unter dem Motto "Kamelle statt Bomben" spontan auf den Weg. Bei dieser Gelegenheit wurde der Geisterzug wieder eingeführt.
Grabenkämpfe innerhalb des Festkomitees sorgten 1833, 1844, 1851, 1856 und 1857 für Absagen. Die Weltwirtschaftskrise stoppte 1931 und 1932 den Zug. Die Jecken in Köln gelten zwar als wetterfest, 1868 musste der Zug wegen schlechten Wetters trotzdem entfallen. Ein Trauertag für den Tod von König Friedrich Wilhelm IV. sorgte 1861 für tote Straßen in Köln. Und gar verboten wurde der Zug 1830 von den Preußen. Der einzige Rosenmontagszug an einem Sonntag kam wegen der Reichstagswahlen 1887 zustande.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Rosenmontag
- Jeck
- Preußisches Karnevalsverbot
[Bearbeiten] Weblinks
- Festkomitee Kölner Karneval
- Umfangreiche Linksammlung mit grafischer Vorschau zum Kölner Karneval
- Infos zum Kölner Karneval
- Quiz zum Kölner Karneval
- Größtes Portal rund um den Kölner Karneval
- Kölner Karneval zwischen 1933-45
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