Jede Sekunde zählt – The Guardian

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Filmdaten
Deutscher Titel: Jede Sekunde zählt –
The Guardian
Originaltitel: The Guardian
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2006
Länge (PAL-DVD): 136 Minuten
Originalsprache: Englisch
Stab
Regie: Andrew Davis
Drehbuch: Ron L. Brinkerhoff
Produktion: Beau Flynn, Tripp Vinson
Musik: Trevor Rabin
Kamera: Stephen St. John
Schnitt: Thomas J. Nordberg,
Dennis Virkler
Besetzung

Jede Sekunde zählt – The Guardian ist ein US-amerikanischer Action-Abenteuerfilm, gedreht 2006 im Verleih der Touchstone Pictures. Unter Regisseur Andrew Davis arbeitete Kevin Costner in diesem Film zum ersten Mal mit seinem 22 Jahre jüngeren Schauspieler-Kollegen Ashton Kutcher zusammen. Der Film wurde im Spätherbst 2006 in den internationalen Kinos vorgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Ben Randall ist Rettungsschwimmer für die US-amerikanische Küstenwache. Als seine Mannschaft bei einem Hubschrauberabsturz tödlich verunglückt, tritt er als aktiver Schwimmer ab und wird Ausbilder. Dabei zeichnet er sich durch besonders harte und neuartige Trainingsmethoden aus, die den Anwärtern klarmachen soll, wie es sich im Ernstfall anfühlt. Ein besonders hartes Training macht er mit dem „Meisterathlet“ Jake Fischer, der sich dadurch zu einem hervorragendem Rettungsschwimmer entwickelt.

Jake besteht die Abschlussprüfung und wird zur Küstenwache von Kodiak, Alaska versetzt, wo auch Ben stationiert ist, nachdem er sich wieder einsatzbereit erklärt hat. Bei einem Testflug ergibt sich ein Ernstfall, bei dem Ben einen Zusammenbruch erleidet und unfähig ist, in die Mission einzugreifen. Er muss feststellen, dass er seinem Beruf doch nicht mehr gewachsen ist und quittiert seinen Dienst endgültig. Kurz darauf erfährt er von einem Unfall bei einer Rettungsmission − Jake wurde in einem Boot eingeschlossen. Da keine anderen Retter verfügbar sind, zieht Ben zusammen mit dem Koordinator als Co-Piloten los um Jake zu retten. Er schafft es, Jake zu befreien und sich mit ihm zusammen an das Seil zu hängen, allerdings reißt dieses langsam ein. Wissend, dass das Seil nicht mehr lange das Gewicht beider Personen aushalten kann, reißt Ben sich von Jake los und stürzt in den Ozean. Jake will daraufhin sofort wieder zurück, doch man erklärt ihm, dass man nicht zwei Schwimmer verlieren will.

Kurz darauf startete die größte Rettungsmission, die die Coast Guards jemals geflogen sind, jedoch wurde Ben weder tot noch lebendig gefunden.

[Bearbeiten] Kritik

„Das dramatische Filmabenteuer will den namenlosen Helfern ein Denkmal setzen und damit zugleich einem patriotischen Grundbedürfnis gerecht werden. Dabei gelingt es dem Film trotz vieler Klischees, die Geschichte in einen mystischen Bereich zu überhöhen und an den Glauben an Rettung zu appellieren.“

Lexikon des internationalen Films

[Bearbeiten] Hintergrund

Die Amerikanische Küstenwache bei einer Rettungsaktion
Die Amerikanische Küstenwache bei einer Rettungsaktion
  • Für die Szene, die in Kodiak, Alaska spielt, wurden mehr als 27 Tonnen Eis benutzt, um am Drehort in Elisabeth City, North Carolina, diese Polarwelt möglichst genau wiederzugeben.
  • Ein Großteil des Films spielt auf hoher See. Gefilmt wurde größtenteils in einem riesigen Wellenbecken, das speziell für den Film gebaut worden war.
  • Die Szenen im Sturm sind größtenteils echt. Als die zahlreichen Wirbelstürme 2005 an den Küsten der Vereinigten Staaten ihr Unwesen trieben, reiste die Produktion nach Shreveport, Louisiana, um dort naturgetreue Aufnahmen zu machen.
  • Ein Schüler im Film ist der Schwimmer Mark Gangloff, der bei den Olympischen Spielen in Athen, Griechenland bereits Gold gewonnen hat.

[Bearbeiten] Weblinks