Ivo Jan

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Ivo Jan (* 3. April 1975 in Jesenice, Slowenien) ist ein slowenischer Eishockeyspieler (Stürmer/Center).

[Bearbeiten] Karriere

Er begann seine Karriere mit 17 Jahren bei HDD Olimpija Ljubljana in der slowenischen Liga und konnte dabei von seiner ersten Saison an die Liga dominieren. In sechs Jahren von 1992 bis Sommer 1999 (unterbrochen von einem Gastspiel in Nordamerika) gab es nicht eine Saison und nicht einen Wettbewerb (Liga, Alpenliga, International League), in der er unter einem Schnitt von einem Punkt pro Spiel abschnitt. Sein bestes Jahr war dabei die Saison 1994/95, als er in 65 Spielen 39 Tore und 43 Assists für 82 Punkte erreichte. Außerdem wurde er als bester Spieler der Slowenischen Liga ausgezeichnet. In insgesamt 337 Spielen für Ljubljana erzielte er 222 Treffer und gab 190 Beihilfen für hervorragende 412 Punkte.

Unterbrochen wurde dieser so erfolgreiche Aufenthalt wie bereits erwähnt von einem kurzen Gastspiel in Johnstown. Bei den dortigen Chiefs in der ECHL kam er in der Saison 1997/98 auf 20 Partien mit 3 Toren und 6 Beihilfen. Doch dann zog es ihn zurück in die „alte Welt“ und zu seinem Heimatclub.

Außerdem kam er bis 2000 auf insgesamt 18 Nationalmannschaftseinsätze bei B- und C-Weltmeisterschaften, sowie einer Junioren-Europameisterschaft der C-Gruppe. Dabei erzielte er 12 Tore und 5 Assists für 17 Punkte. 1995 war er mit 5 Toren aus 4 Spielen Top-Torjäger der C-Weltmeisterschaft.

Im Sommer 1999 wechselte er in die Deutsche Eishockey-Liga zu den Revierlöwen Oberhausen. Die Umstellung auf die wesentlich schnellere und vor allem härtere DEL fiel ihm, zumal bei einem sehr schwachen Oberhausener Team, in dem er auf dem Eis kaum spielerisch „gedeckt“ werden konnte, jedoch zunächst schwer und die Teamleitung hatte nicht die Geduld, länger als 13 Spiele zu warten, in denen er nur ein Tor verbuchen konnte. So kehrte er zunächst für Alpenligaspiele nach Ljubljana zurück und konnte 5 Tore und 7 Punkte erzielen, ehe er nach Finnland ging. Doch auch bei JYP aus Jyväskylä in der SM-Liiga konnte er sich in 10 Spielen mit einem Punkt nicht durchsetzen. So beendete er die Saison in der zweiten finnischen Liga, wo er bei Hermes aus Kokkola in 15 Spielen 7 Tore und 11 Beihilfen für 18 Punkte, sowie +2 verbuchte.

Auch die folgende Saison wurde von Wechseln geprägt. Für Skellefteå in der zweiten Schwedischen Liga, Jesenice in der slowenischen Liga, sowie DEK Klagenfurt in der österreichischen Liga kam er auf 45 Spiele, 25 Tore, 13 Assists und 38 Punkte. Außerdem nahm er an der B-Weltmeisterschaft 2001 mit einer guten Leistung teil. In 5 Partien gelangen ihm 15 Tore und drei Vorlagen für 18 Punkte. Sein +/- Wert lag bei +14!

So sicherten sich die Graz 99ers seine Dienste und in der Saison 2001/02 begann sein Aufstieg zum Topspieler der österreichischen Liga. In 31 Spielen netzte er gleich 25 Mal ein und gab 18 Assists für 43 Punkte und Plus 5, sowie 2 Tore und +1 in vier Play-off-Spielen. Dennoch kehrte er 2002 – nach einer durchwachsenen A-Weltmeisterschaft (5 Spiele, 3 Assists, +/- 0) - nach Ljubljana zurück, wo er 2002/03 in 12 Partien 3 Tore, 7 Punkte und +9 erreichte.

Nach der A-Weltmeisterschaft 2003 (6 Spiele, 3T/2A/5P –7) kehrte er aber dann nach Graz zurück. In 40 Spielen kam er auf ganze 34 Tore. Dazu kamen weitere 16 Vorlagen für 50 Punkte und eine überragende +/- Bilanz von +22. Dies und seine starke Bilanz von 6 Toren, 8 Punkten und +10 aus 4 Spielen der B-WM überzeugte die sportliche Leitung der Krefeld Pinguine und so holte man den schnellen Torjäger zur Saison 2004/05 an den Niederrhein .

Gegen Ende der Saison spielte er oft in der ersten Reihe an der Seite von Alexander Seliwanow und Chris Herperger und kam letztlich auf 14 Tore, 27 Punkte und eine +/- von +4. Nachdem die Pinguine die Play-offs knapp verfehlten schloss er sich für ein Spiel den Vienna Capitals an. Diese benötigten nach einem Ausfall eines Ausländers dringend Verstärkung im entscheidenden letzten Playoffspiel um die Meisterschaft. Er trug zum Sieg der Capitals ein Tor und eine Vorlage bei und wurde österreichischer Meister. Dann zog es ihn wieder nach Jesenice, wo er in 6 Spielen 5 Tore schoss und 10 Punkte feierte. Und abschließend wusste er bei der A-Weltmeisterschaft in Österreich zu überzeugen. In 6 Spielen konnte er vier Mal einnetzen und fünf Punkte erzielen.

Sein Vertrag bei den Krefeld Pinguinen lief bis Ende der Saison 2006/07. Am 1. März 2007 wurde bekannt, dass er nach drei Jahren in der DEL wieder zu den Graz 99ers zurück gehen wird. Sein Kontrakt läuft bis 2010.

[Bearbeiten] Weblinks

• Ivo Jan bei hockeydb.com

Personendaten
NAME	Jan, Ivo
KURZBESCHREIBUNG	slowenischer Eishockeyspieler
GEBURTSDATUM	3. April 1975
GEBURTSORT	Jesenice, Slowenien