Im Stahlnetz des Dr. Mabuse
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Im Stahlnetz des Dr. Mabuse |
Produktionsland: | BRD Frankreich Italien |
Erscheinungsjahr: | 1961 |
Länge (PAL-DVD): | 89 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Harald Reinl |
Drehbuch: | Marc Behm, Ladislaus Fodor |
Produktion: | Arthur Brauner |
Musik: | Peter Sandloff |
Kamera: | Karl Löb |
Schnitt: | Hermann Haller |
Besetzung | |
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Im Stahlnetz des Dr. Mabuse ist der zweite Film einer Mabuse Filmreihe in den 1960er-Jahren, die auf der von Norbert Jacques erfundenen Romanfigur basiert. Der Film wurde von der Berliner CCC-Film in Zusammenarbeit mit der Criterion-Films S. A. aus Paris und der S. P. A. Cinematografica aus Rom produziert, und in den CCC-Film-Ateliers gedreht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der wahnsinnige, nach der Weltherrschaft strebende Dr. Mabuse hat sich als Zuchthausdirektor etabliert und hält mit Hilfe einer absolut willenlos machenden Rauschdroge eine Reihe von Verbrechern unter seiner Kontrolle.
Kommissar Lohmann, der FBI-Agent Como und die hübsche Maria Sabrehm, die ihren zu Unrecht verurteilten Vater aus dem Zuchthaus holen möchte, kommen ihm auf die Schliche. Sie können Mabuse aber erst das Handwerk legen, nachdem der Versuch seiner Leute gescheitert ist, durch einen Angriff auf ein Elektrizitätswerk die Macht in einer Stadt zu übernehmen. Dr. Mabuse verunglückt auf der Flucht; sein Tod ist jedoch nicht eindeutig erkennbar.
[Bearbeiten] Rezeption
Dieser Film, der sich an die legendären Mabuse-Filme von Fritz Lang anzulehnen versucht, war zwar 1961 in den Kinos sehr erfolgreich, konnte jedoch kaum über das Niveau der Edgar-Wallace-Filme hinauskommen.
[Bearbeiten] Kritiken
„Weiterer Aufguß der Kriminalfilmserie, der die thematischen Versatzstücke seiner Vorgänger ohne eigenen Stilwillen wiederholt; nicht mehr als ein auffallend unlogischer Trivialfilm mit Gruseleffekten und etwas Krimispannung.“
[Bearbeiten] Sonstiges
Offen bleibt, in welcher Stadt die Geschichte spielt. Die Außenaufnahmen fanden in Berlin statt. Im Film ist von der „St. Thomas Kirche“ die Rede. Beim Drehort handelt es sich jedoch um die Tabor-Kirche in Berlin-Kreuzberg. Im Hintergrund ist an einer Plakatwand „Pariser Nachtleben“ zu lesen. Die Autokennzeichen in den Mabuse-Filmen beginnen immer mit einem „P“, das zur Zeit der Dreharbeiten für den Fall der Wiedervereinigung bereits für Potsdam vorgesehen war.
Im Ausland wurde der Film auch veröffentlicht unter den Titeln The Return of Doktor Mabuse und FBI contro Dottore Mabuse.
Im Stahlnetz des Dr. Mabuse war der erste Film, den Lex Barker in Deutschland drehte.
In „Das Testament des Dr. Mabuse (1933)“ spielte Otto Wernicke den Kommissar Lohmann. Gerd Fröbe wiederholte seine Rolle als Kommissar Lohmann dann auch in der Neuauflage „Das Testament des Dr. Mabuse (1962)“.
[Bearbeiten] Medien
[Bearbeiten] Weblinks
- Im Stahnetz des Dr. Mabuse in der Internet Movie Database (englisch)
- Im Stahnetz des Dr. Mabuse bei Filmportal.de
- Im Stahlnetz des Dr. Mabuse bei deutscher-tonfilm.de
Dr. Mabuse, der Spieler | Das Testament des Dr. Mabuse (1933) | Die tausend Augen des Dr. Mabuse | Im Stahlnetz des Dr. Mabuse | Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse | Das Testament des Dr. Mabuse (1962) | Scotland Yard jagt Dr. Mabuse | Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse