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Hubarbeitsbühne – Wikipedia

Hubarbeitsbühne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Arbeitsbühne als LKW-Aufbau
Arbeitsbühne als LKW-Aufbau

Eine Hubarbeitsbühne (Hubsteiger, Arbeitsbühne) ist ein Gerät mit einer Aufenthaltsbühne, welches über einen hydraulischen oder elektromechanischen Antrieb verfügt. Sie versteht sich als Arbeitsplattform mit einem Ein- u. Ausstieg, meist im Bodenbereich. Die Bühnen arbeiten mit unterschiedlicher Mechanik je nach Zielsetzung z. B. über bewegbaren Arm, Scherenkonstruktion oder über senkrechte Masten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Einsatzgebiete

Steiger T 370 im Braunkohle-Tagebau
Steiger T 370 im Braunkohle-Tagebau

Eingesetzt werden z. B.:

  • Gelenkarmbühnen, um Straßenlampen, Bäume, Oberleitungen oder niedrige Hochspannungsleitungen zu erreichen, an denen meist kurzfristig Arbeiten vorgenommen werden müssen,
  • Scherenbühnen oftmals für den Einsatz im Hallenbereich für Montagearbeiten unterhalb von Decken oder
  • mastgeführte Kletterbühnen für längerfristige Einsätze wie z. B. Glasfassadenmontage.

[Bearbeiten] Bauformen

Bei den Hubarbeitsbühnen unterscheidet man zwischen verschiedenen Bauformen:

  • Scherenbühnen,
  • Boomlifter,
  • Gelenk-Teleskopbühnen,
  • LKW-Bühnen,
  • Senkrechtbühnen

Viele Hubarbeitsbühnen sind auf einem LKW-Fahrgestell aufgebaut.

Es gibt LKW-Arbeitsbühnen mit Einsatzhöhen von über 100 m bzw. Reichweiten bis 40 m. Einsatzgebiete für diese Giganten sind Windkraftanlagen, Industrieanlagen wie hohe Kamine, Kühltürme, Tankanlagen und Richtfunkmasten. Auch für Arbeiten in der Gebäudesanierung oder bei Film- und Fernsehaufnahmen, Konzerten oder Sportveranstaltungen sind diese LKW-Bühnen prädestiniert.

Neben diesen „Giganten“ werden aber auch für die täglichen Arbeiten von Handwerksunternehmen, Kommunalbetrieben und Energieversorgern vielfach hydraulische LKW-Arbeitsbühnen eingesetzt. Werden bei Kommunalbetrieben beispielsweise zur Wartung von Beleuchtungen häufig Hubarbeitsbühnen mit einer Höhe von 11–20 m benötigt, so sind etwa im Baumschnitt oder bei der Gebäude- und Fassadenreinigung und für Maler- oder Dachdeckerarbeiten Geräte bis 30 m Arbeitshöhe oder mehr im Einsatz.

Für die notwendige Standsicherheit beim Arbeitseinsatz sorgen in den meisten Fällen vier hydraulische Stützen, die je nach Modellvariante einzeln, paarweise oder komplett ausgefahren werden können und am Fahrzeugrahmen montiert sind.

Die Hubarbeitsbühnen können auf die verschiedensten Trägerfahrzeuge aufgebaut werden. Ob es sich um ein 3,5-t-, 7,5-t- oder 18-t-Chassis, einen 2- oder 3-Achser handelt, hängt vornehmlich von der Arbeitshöhe der aufzubauenden Hubarbeitsbühne ab.

[Bearbeiten] Das Auslegersystem

Von entscheidender Bedeutung für Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit der LKW-Arbeitsbühne ist das Auslegersystem, das je nach Modellvariante aus Unterarmteleskopausleger, teleskopierbarem Oberarm und beweglichem Korbarm bestehen kann.

Je beweglicher das Auslegersystem der Bühne, desto problemloser können schwer zugängliche Einsatzorte, z. B. in Bäumen, Hallen und an Leitungen, erreicht werden.

Die neueste Entwicklung in dieser Sparte ist ein Teleskop-Auslegersystem mit Rundprofiltechnik in Belastungsrichtung. Die Vorteile: die Arbeitsbühne zeichnet sich durch ein ausgezeichnetes und ruhiges Laufverhalten aus, verfügt enorme Reichweiten und bietet enorme Stabilität bei optimiertem Gewicht durch geringe Stahlblechdicken.

[Bearbeiten] Variabler-Turm

Um auch Arbeiten hinter Rohrleitungen oder Dachfirsten problemlos erledigen zu können, sind einige Arbeitsbühnen mit dem „variablen Turm“ ausgestattet. Dieser verkürzt die Gesamtlänge, schafft Arbeitshöhe und verhindert das Ausscheren.

Führen Arbeitseinsätze in unwegsames Gelände – wie z. B. auf Baustellen, Friedhöfe oder Parkanlagen, sind robuste und kompakte Arbeitsbühnen auf Raupenfahrgestell (mit langen, breiten Gummiketten für wenig Flächenbelastung) das richtige Arbeitswerkzeug, denn sie passen sich den gegebenen Bodenverhältnissen an.

[Bearbeiten] Arbeitskorb

Im Arbeitskorb der Bühne befindet sich das Bedienpult. Von hier aus können sämtliche Bewegungen der Arbeitsbühne gesteuert werden.

Die Arbeitskörbe verfügen je nach Hubarbeitsbühnenmodell über Tragfähigkeiten von 100–500 kg. Man unterscheidet zwischen Kunststoff- und Aluminiumarbeitskörben. Für Arbeiten unter spannungsführenden Elektroleitungen ist eine doppelte Isolation gegen 1.000 Volt vorgeschrieben. Die Erfüllung dieser Vorschrift ist bei den Standardmodellen der Hersteller vielfach Usus.

Im Baustellenbereich werden meist selbstfahrende dieselgetriebene Teleskop- und Gelenkteleskopbühnen eingesetzt die eine Arbeitshöhe zwischen 12 und 44 m erreichen.

Alternativ wird in solchen Bereichen auch oft mit Scherenarbeitsbühnen gearbeitet. Diese bieten zwar meist eine größere Aufenthaltsfläche, können aber nur senkrecht ausgefahren werden, und erreichen geringe Höhen (6–33 m Arbeitshöhe). Mastgeführte Kletterbühnen wiederum sind bis zu Höhen von 250 m und mehr einsetzbar.

Verwandt mit den Hubarbeitsbühnen sind die Hubrettungsfahrzeuge wie Drehleiter und Teleskopmast. Diese erreichen aber meist größere Höhen, so dass sie besser für Löscharbeiten und die Höhenrettung geeignet sind.

[Bearbeiten] Sicherheit

Bei gewerblich eingesetzten Hubarbeitsbühnen in Deutschland ist eine jährliche Sicherheitsüberprüfung nach U-VV Prüfung (nach Richtlinien der Berufsgenossenschaften) in Verbindung mit den VDE Vorschriften vorgeschrieben. Das tragen von einen Schutzhelm bzw. Warnkleidung bei der gewerblichen Bedienung ist die Voraussetzung zum ordnungsgemäßen betrieb.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Beispiele

Commons
 Commons: Aerial work platform – Bilder, Videos und Audiodateien
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