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Horst Krüger (Musiker) – Wikipedia

Horst Krüger (Musiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Horst Krüger (* 14. Dezember 1942 in Berlin) ist ein deutscher Rockmusiker, Bandleader und Komponist. Krüger, der in Schöneiche bei Berlin lebt und mit der Sängerin Gerti Möller verheiratet ist, gehörte zu den Wegbereitern der DDR-Rockmusik und hat als Komponist die Rock- und Popszene in der DDR wesentlich bereichert. Krüger ist Autodidakt. Sein musikalisches Schaffen umfasst bis heute über 1200 Kompositionen. Zu seinen bedeutsamsten Werken zählt die Rockoper „Rosa Laub“.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Musikalische Entwicklung

Horst Krüger, der sein musikalisches Talent von seinem Vater, Erich Krüger, einem Pianisten, in die Wiege gelegt bekam, erlernte den Beruf eines Maurers. Nach der Lehrausbildung begann Krüger seine Laufbahn als Musiker beim Berluc-Quartett. Anfangs saß er am Schlagzeug. Als der Bassist erkrankte, sprang Krüger für ihn ein und spielte fortan den Bass.

1962 wurde er Mitglied im Klaus-Lenz-Sextett, einer hervorragenden Modern Jazz-Formation. Bei Lenz spielte er den Bass und versuchte sich als Sänger. Nach seinem Dienst in der NVA kehrte er zu Klaus Lenz zurück und ging mit der legendären Klaus-Lenz-Big-Band, die die besten Jazzmusiker der DDR auf einer Bühne vereinigte, auf Tournee.

Während seiner Armeezeit von 1963 bis 1965 gehörte Krüger dem Erich-Weinert-Ensemble an. Da der Bass bereits vergeben war, wurde er Sänger und Orchesterwart. Nach einem kurzen Intermezzo beim Siegfried-Labrot-Trio, wo er trommelte, aber auch am Piano und der Orgel saß, ging er 1966 zum Brandenstein-Ensemble und sang gemeinsam mit Gerti Möller im Gerd-Michaelis-Chor. Mit dem „Mini-Rock“ entstand in dieser Zeit sein erster eigener Titel. Der Text stammt von Wolfgang Brandenstein.

1968 gründete Horst Krüger seine erste eigene Band, in der er ans Schlagzeug zurückkehrte. Das Bassspiel hatte er inzwischen bei Klaus Trumpf von der Deutschen Staatsoper vervollkommnet und das arrangieren bei Klaus Lenz erlernt. Dem Horst-Krüger-Sextett gehörten außerdem an: Benno Pennsler (b, g, voc), Werner Düwelt (g, voc), der Bulgare Emanuel Manolow (sax, cl), Hermann Anders (org, tp) und Gerti Möller als Sängerin. Pennsler hatte zuvor bei den Sputniks und dem Hermann-Quintett gespielt und Düwelt erlernte sein Handwerk bei Uve Schikora und Klaus Lenz. Mit der Band beendete Krüger sein Ausflug in den Jazz und wandte sich der Rockmusik zu, produzierte mehrere Titel beim Rundfunk der DDR und veröffentlichte beim DDR-Label Amiga die ersten Plattenaufnahmen. Die Kompositionen und Arrangements stammten vorwiegend von Krüger. 1970 kam mit Werner Gasch ein neuer Schlagzeuger in die Band und Krüger wechselte an das Keyboard. Gasch hatte vorher bei Fips Fleischer gespielt. Als der Posaunist Günter Weber in die Band kam, nannte man sich Horst-Krüger-Septett. Mit Ausnahme von Krüger und Pennsler, die dem Publikum auch als „Horst und Benno“ bekannt waren, wechselte die Bandbesetzung mehrfach. In der Band spielten außerdem: Matthias Föhse (dr, voc), Gottfried Flemming (tb, v), Manfred Brückner (dr, voc), Ullrich Pexa (g) und Hans Pannasch (as, ts). Unter dem Einfluss der wechselnden Besetzung änderte sich auch das musikalische Profil der Band. Waren die Aufnahmen auf der ersten Langspielplatte (LP), die 1971 erschienen ist, noch als liedhafte Beatmusik zu charakterisieren, klang die 1972 veröffentlichte LP „Geh durch die Stadt“ schon rockiger.

1973 gründete Krüger mit der Horst Krüger Band eine neue Formation und Benno Pennsler ging zum Cantus-Chor. Ihr gehörten an: Michael Heubach (p, org), Bernd Römer (g), Bernhard Wachsmann (b), Peter Datschev (fl, sax), Stefan Geutner (dr, voc) und die Sänger Gabi Merz, Sylvia Kottas, Brigitte Goldner und Michael Schubert. Horst Krüger spielte Keyboard, sang, komponierte und zeichnete als „Kopf“ der Band auch für die Arrangements verantwortlich. Als Schubert die Band verließ, kam Heinz-Jürgen Gottschalk neu in die Band und Brigitte Goldner wurde durch Tamara Danz, der späteren „Frontfrau“ von Silly, ersetzt. Kurz bevor Michael Heubach zu Lift wechselte und Harald Meder seinen Platz einnahm, erschien eine weitere LP, auf der u.a. der von Heubach komponierte Titel „Tagesreise“ zu hören ist. Mit dem Song, der auf der Lift-Platte „Meeresfahrt“ nochmals veröffentlicht wurde, gelang der Horst-Krüger-Band einer der schönsten Titel in der DDR-Rockgeschichte.

Mitte des Jahres 1976 löste Krüger die Band auf, um sich fortan ausschließlich als Komponist zu betätigen. Mit einer Studioband, in wechselnder Besetzung, nahm er die meisten in dieser Zeit entstandenen Titel beim Rundfunk auf. Daneben schrieb er für das Fernsehballett und komponierte Filmmusiken, u.a. für den „Polizeiruf 110“. Zwischen 1977 und 1981 entstand die erste Rockoper der DDR „Rosa Laub“ nach einem Libretto von Waltraud Lewin, als Auftragswerk des Volkstheaters Rostock, das von der Rostocker Amateurband Badister musikalisch umgesetzt wurde. Eine weitere Rockoper, nach einem Buch von Kurt Demmler, folgte.

1982 kehrte er, jedoch nur für kurze Zeit, mit der Horst Krüger Live Band auf die Bühne zurück. In der Band spielten Krüger (keyb), Peter Falkenhagen (g), Detlev Bielke (keyb), Stefan Dohanetz (dr) und die Sänger Bernd Dewet, Kirsten Kühnert, Michaela Burghardt, Hilmar Holz, Jaqueline Jakob.

Danach widmete sich Krüger wieder dem komponieren und arbeitete mit den Textern Gisela Steineckert und Kurt Demmler zusammen. Es entstanden Titel für Gerti Möller, Eva Maria Pickert, Gonda Streibing, Anke Schenker und Arrangements für erfolgreiche Fernsehshows, wie „Ein Kessel Buntes“ und die Show von Heinz Rennhack. Auf der 1997 bei „easy“ veröffentlichten CD sind einige Kompositionen für bekannte DDR-Fernseh- und Rundfunksendungen, wie zum Beispiel: 7 bis 10 Spreeatheen oder Was ist denn heut bei Findigs los, zu hören.

[Bearbeiten] Diskografie

Singles

  • Setz nicht alles aus Spiel - Amiga/Nr. 450 666 (1968)
  • Der Minirock - Amiga/Nr. 450 707 (1968)
  • Minikini-Melodie - Amiga/Nr. 450 727 (1969)
  • Sieh mal an - Amiga/Nr. 450 761 (1970)
  • Schluß für heute - Amiga/Nr. 450 774 (1970)
  • Sommerlied - Amiga/Nr. 450 796 (1970)
  • Als die Sonne kam - Amiga/Nr. 456 029 (1974)
  • Ich bin da - Amiga/Nr. 456 070 (1974)
  • Ach nee, wer bist du denn - Amiga/Nr. 456 202 (1976)

Langspielplatten

  • Minirock mit Klaus Lenz Sextett auf „Schlagerexpress“ - Amiga/Nr. 850 103 (1967)
  • Lauf zum Fundbüro mit Klaus Lenz Sextett auf „Schlager Start“ - Amiga/Nr. 858 115 (1967)
  • Concertino in Beat, Schade um die Illusion, Schöne Mädchen haben Launen auf „Schlager Express“ - Amiga/Nr. 850 148 (1968)
  • Wie schön ist jeder Tag auf „Schlager frei Haus“ - Amiga/Nr. 850 154 (1968)
  • Wo sie wohnt auf „Schlager nach Mass“ - Amiga/Nr. 850 161 (1969)
  • Drei Musketiere auf „Schlager im Ziel“ - Amiga/Nr. 850 170 (1969)
  • Minikini-Melodie auf „Treffpunkte der Talente“ - Amiga/Nr. 855 174 (1969)
  • Hüte den Tag/Wirst du gehen auf „Schlager per Post“ - Amiga/Nr. 850 178 (1969)
  • Hüte den Tag/Wirst du gehen auf „Schlager Express 1969“ - Amiga/Nr. 850/199 (1969)
  • Schluß für heute auf „Schlager Magazin Nr.2“ - Amiga/Nr. 855 211 (1970)
  • Sieh mal an auf „Schlager Magazin Nr. 1“ - Amiga/Nr. 850 162 (1970)
  • Sieh mal an auf „Amiga-Express“ - Amiga/Nr. 855 208 (1970)
  • Himbeerzeit auf „Schlager 1970“ - Amiga/Nr. 855 221 (1970)
  • Horst Krüger&Ensemble - Amiga/Nr. 855 230 (1971)
  • Geh durch die Stadt - Amiga/Nr. 855 298 (1972)
  • Horst Krüger-Band - Amiga/Nr. 855 418 (1975)
  • Rosa Laub - Amiga/Nr. 855 861 (1982)

CD

  • Quer-Beat - easy/Nr. 97002-2 (1997)

[Bearbeiten] Siehe auch

Musik der DDR

[Bearbeiten] Quellen

  • Fred Seeger: Horst Krüger&Ensemble (Plattencover), VEB Deutsche Schallplatten, Berlin 1970
  • Rudi Linz In: Melodie und Rhythmus, Berlin, Heft 6/1975
  • Melodie und Rhythmus, Berlin, Heft 2/1977
  • Joe Schaffer In: Melodie und Rhythmus, Berlin, Heft 12/1983

[Bearbeiten] Weblinks


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