Honeycomb

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

honeycomb-Panel, wie es im Flugzeugbau verwendet wird: Nomexpapier-Waben zwischen glasfaserverstärktem
Epoxidharz (GFK)

Honeycomb (engl.: Honigwabe) ist die technische Bezeichnung für eine wabenförmige Struktur eines Werkstoffes oder einer Oberfläche.

[Bearbeiten] Herstellung

Hergestellt werden Honeycombs aus Kunststoffen wie Polypropylen oder Polycarbonat. Die technischen Waben werden durch das Verkleben von im Extrusionsverfahren hergestellten Röhrchen erzeugt, die durch Teilung das Plattenmaterial ergeben. Zum Einsatz kommen aber auch Aluminium und Aramidfaser, auch bekannt als Nomex-Papier. Dieses wird mit Kunstharz, beispielsweise Epoxid- oder Phenolharz überzogen, um die Stabilität zu erhöhen und die Flüssigkeitsaufnahme zu verhindern.

[Bearbeiten] Verwendung

Durch den wabenförmigen Aufbau des Materials entsteht eine hohe mechanische Festigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht, was Honeycombs in Verbindung mit der Sandwichbauweise u. a. für die Luft- und Raumfahrtindustrie attraktiv macht. So werden sog. Honeycomb panels in Flugzeugleitwerken und -tragflächen, leichten Schiffsrümpfen, Surfbrettern sowie LKW-Aufbauten eingesetzt.

Honeycomb-Platten aus Karton und Gips werden auch als Trennwände für den Trockenbau (Innenausbau von Gebäuden) gefertigt.

 Commons: Category:Honeycomb patterns – Bilder, Videos und Audiodateien