Holstenstraße (Hamburg)

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Die Holstenstraße ist eine Straße in Hamburg-Altona. Sie verläuft vom westlichen Ende der Reeperbahn (am Nobistor zwischen Altona und St. Pauli) durch den Stadtteil Altona-Altstadt in nordwestlicher Richtung bis zur Stresemannstraße in Altona-Nord; im weiteren Verlauf heißt sie dann Kieler Straße. „Holstenstraße“ ist außerdem der Name eines in unmittelbarer Nachbarschaft – wenn auch nicht an der gleichnamigen Straße – gelegenen S-Bahnhofes.

In ihrem südlichen Teil führt die Straße, die bis 1846 Pinneberger Straße hieß, heute durch die bis in den Zweiten Weltkrieg hinein extrem dicht besiedelte, dann nahezu vollständig ausgebombte Altstadt des bis 1938 selbständigen Altona/Elbe. Aufgrund des Neu-Altona-Plans wurden ab den 1950er Jahren auch noch die Reste der historischen Gebäude abgerissen und durch eine aufgelockerte Bebauung mit Punkthochhäusern und zeilenförmigem Geschosswohnungsbau ersetzt, durch die sich die Holstenstraße heute als eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsachse zwischen dem Elbnordufer und den nordwestlichen Hamburger Stadtteilen zieht.

Verwaltungsgebäude der Holstenbrauerei (links),
S-Bahnhof, dahinter die Neue Flora

Am nördlichen Ende der Straße liegt das Werksgelände der Holstenbrauerei.

[Bearbeiten] Bahnhof

Der Bahnhof wurde 1906 mit der Eröffnung der Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn in Betrieb genommen. Er ersetzte den Bahnhof Schulterblatt der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn. Er besaß einen Bahnsteig für die Fernbahn und einen für die „Stadtbahn“ (heute S-Bahn), überdacht von einer zweischiffigen Halle. Seit 1967 halten hier allerdings keine Fernzüge mehr. Die im Krieg teilzerstörten Hallen wurden bis Ende der 1980er Jahren abgetragen und der Fernbahnsteig entfernt. Der S-Bahnsteig erhielt ein Bahnsteigdach mit einem historisierenden Tonnengewölbe.